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EUROPAISCHES PARLAMENT

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85/05<br />

Bulletin 29.08.2005<br />

ALLGEMEINE INFORMATIONEN<br />

Erklärung des Vorsitzes im Namen der Europäischen Union zur Freilassung von Professor<br />

Bandajevski<br />

Brüssel, den 18. August 2005<br />

Die Europäische Union begrüßt die gegen Ehrenwort erfolgte Freilassung von Professor Bandajevski und<br />

hofft, dass die belarussischen Behörden ihm nunmehr gestatten werden, seine Arbeit über die Folgen der<br />

Tschernobylkatastrophe fortzusetzen. Die EU hat immer wieder ihre Besorgnis über die Inhaftierung des<br />

Professors zum Ausdruck gebracht und erinnert an ihre wiederholten Forderungen nach Freilassung von<br />

Professor Bandajevski und anderen politischen Häftlingen.<br />

Die EU geht davon aus, dass Professor Bandajevski seelisch und körperlich in guter Verfassung ist und seine<br />

Forschungen gerne fortsetzen möchte. Die EU hofft, dass es ihm frei gestellt sein wird, seine Fachkenntnisse<br />

in die Konferenz anlässlich des 20. Jahrestages der Tschernobylkatastrophe im April 2006 einzubringen.<br />

Die Beitrittsländer Bulgarien und Rumänien, die Bewerberländer Türkei und Kroatien*, die Länder des<br />

Stabilisierungs- und Assoziierungsprozesses und potenziellen Bewerberländer Albanien, Bosnien und<br />

Herzegowina, ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien und Serbien und Montenegro sowie die dem<br />

Europäischen Wirtschaftsraum angehörenden EFTA-Länder Island, Liechtenstein und Norwegen sowie die<br />

Ukraine und die Republik Moldau schließen sich dieser Erklärung an.<br />

*Kroatien nimmt weiterhin am Stabilisierungs- und Assoziierungsprozess teil.<br />

86/05<br />

__________<br />

Erklärung im Namen der Europäischen Union zur einseitigen Wiederinbetriebnahme der<br />

Uranumwandlungsanlage in Isfahan durch Iran<br />

Brüssel, den 17. August 2005<br />

Die EU ist tief besorgt darüber, dass Iran die Uranumwandlungsanlage in Isfahan einseitig wieder in Betrieb<br />

genommen hat.<br />

Der Gouverneursrat der IAEO hat Iran wiederholt aufgefordert, als unerlässliche vertrauensbildende<br />

Maßnahme sämtliche Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Anreicherung und der Wiederaufarbeitung von<br />

Uran, einschließlich der Umwandlung, auszusetzen. In Anbetracht der wiederholten Verletzungen von<br />

Sicherheitsverpflichtungen durch den Iran und des Umstands, dass Iran über einen langen Zeitraum hinweg<br />

nicht mit der IAEO zusammengearbeitet hat, ist eine langfristige Vertrauensbildung erforderlich.<br />

Die EU begrüßt die Resolution, die der Gouverneursrat der IAEO am 11. August im Konsens angenommen<br />

hat. Die Resolution ist ein klares und geschlossenes Signal der internationalen Gemeinschaft dahin gehend,<br />

dass Iran jegliche Umwandlung unverzüglich wieder aussetzen soll.<br />

- DE - PE 360.490

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