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Mobile Dienste 2001/02/03 III Hospizbewegung<br />
übernommen und wirkt somit u. a. als Bindeglied zwischen stationärer Palliativbetreuung und<br />
ambulanter Versorgung.<br />
Ebenfalls auf Initiative der Hospizbewegung Vorarlberg geht die Gründung der Arbeitsgemeinschaft<br />
„Hospiz– und Palliativbildung“ im Jahr 2002 zurück, welche die unterschiedlichen<br />
Bildungsanbieter sowie die Ärztekammer für Vorarlberg an einen Tisch bringt. Die erste<br />
gemeinsame Veranstaltung, der erste Vorarlberger Palliativtag 2003 mit dem Thema „Lebensqualität<br />
bis zuletzt“ war ein großer Erfolg.<br />
2 Organisationsstruktur<br />
Die über 20 Jahre gewachsene Struktur der Hospizbewegung Vorarlberg weist 7 Hospiz–<br />
Teams an den Krankenhäusern Bludenz, Gaisbühel, Feldkirch, Rankweil, Hohenems,<br />
Dornbirn und Bregenz auf. Diese Teams umfassen ca. 100 qualifizierte ehrenamtliche<br />
Hospiz–BegleiterInnen, die unter fachlicher Verantwortung der Krankenhaus–Seelsorge<br />
schwerkranke und sterbende Patienten sowie Angehörige im Krankenhaus begleiten. Für die<br />
Begleitung zuhause stehen insgesamt 6 regionale Teams in Bludenz (= Bezirk Bludenz),<br />
Feldkirch (= Feldkirch, Göfis, Walgaugemeinden des Bezirks), Götzis (= Kummenberg–<br />
Gemeinden und Vorderland), Dornbirn (= Bezirk Dornbirn), Bregenz (= Bezirk Bregenz ohne<br />
Bregenzerwald) und Egg (= Bregenzerwald) zur Verfügung. Auch diese Teams umfassen ca.<br />
100 ehrenamtliche Hospiz–BegleiterInnen. Die regionalen Teams engagieren sich in der<br />
Begleitung zuhause und im Rahmen von Senioren– und Pflegeheimen. Somit kann die<br />
Hospizbewegung Vorarlberg praktisch flächendeckend und in den unterschiedlichen Versorgungskontexten<br />
Hospiz–Begleitung anbieten (siehe Karte 1 im Anhang). Für die Sonderlage<br />
des Kleinwalsertals wurde eine eigene Lösung gefunden: ab 2004 wird ein kleines Team<br />
qualifizierter Hospiz–Begleiterinnen von der Region Bregenzerwald mit betreut.<br />
Die Verantwortung für die regionale Hospizarbeit wurde an qualifizierte hauptamtliche MitarbeiterInnen<br />
übertragen, welche u. a. für Abklärung, Einsatzorganisation, Überwachung der<br />
Einsätze, Qualitätssicherung und Beratung der Betroffenen zuständig sind. Pro<br />
Einzugsgebiet von ca. 60.000 EinwohnerInnen steht eine Hospiz–Koordinatorin im<br />
Ausmaß von 50 Stellenprozent zur Verfügung.<br />
Im Interesse von gegenseitiger Vertretung und Entlastung, flexibleren Präsenzzeiten, kollegialer<br />
Beratung und Nutzen von Synergien, arbeiten die Teams „Oberland“ (Bludenz, Feldkirch,<br />
Götzis) und „Unterland“ (Dornbirn, Bregenz, Egg) seit dem Jahr 2002 verstärkt als<br />
kollegiales Team zusammen.<br />
Geschäftsführung, Grundlagen–, Organisations– und Qualitätsentwicklung, Personalagenden,<br />
Organisation der internen Bildungsarbeit, Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising–Aktivitäten<br />
werden von der Leitung der Hospizbewegung Vorarlberg wahrgenommen. Weitere Aufgaben<br />
sind die Mitarbeit bei der Entwicklung der palliativen Versorgung in Vorarlberg in<br />
Kooperation mit dem Land Vorarlberg, Leitung und Durchführung von Projekten bzw. Mitarbeit<br />
in Projekten (z. B. Palliative Geriatrie, Bedarfserhebung Palliative Care),<br />
Bildungsarbeit extern, Vertretungsaufgaben (z. B. Partnerorganisationen, Hospiz Österreich,<br />
Förderkreis, Caritas–intern) und Kontakte (national und international), Mitarbeit in der<br />
nationalen Qualitätsentwicklung (z. B. Erarbeitung von Standards).<br />
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