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Mobile Dienste 2001/02/03 V Hauskrankenpflege<br />

4.2 Grundzahlen der personenbezogenen Auswertung: betreute Patienten, Pflegebeginn,<br />

Pflegeende<br />

Patientenzahl der personenbezogenen Auswertung<br />

Bei der personenbezogenen Auswertung wurden – wie in den bisherigen Berichten auch –<br />

offensichtliche Mehrfacherfassungen von Patienten zusammengeführt, um ein Landesergebnis<br />

mit Personenzahlen unabhängig von einzelnen Krankenpflegevereinen zu erreichen. Zudem<br />

wurden die Sammeldokumentationen für Hauskrankenpflegeleistungen in Wohnheimen und<br />

Werkstätten für Menschen mit Behinderung, die von der Hauskrankenpflege (laut GuKG<br />

1997) ambulant betreut wurden, sowie die im Vorjahr verstorbenen Patienten, deren Hauskrankenpflegebetreuung<br />

erst im Folgejahr abgeschlossen wurde, nicht berücksichtigt. Deshalb<br />

weicht die Patientenzahl dieser Auswertung von der bisher angeführten Patientenzahl der<br />

Leistungserfassung ab.<br />

2003 wurden von der Hauskrankenpflege in Vorarlberg 6.938 Patienten (Personen) betreut,<br />

um rund 1% mehr als im Jahr 2000 (vgl. Tabelle 2).<br />

Pflegebeginn (Zugänge) und Pflegeende (Abgänge) der Patienten<br />

Im Berichtszeitraum 2001 – 2003 waren knapp ein Drittel (28% – 30%) der Patienten eines<br />

Jahres Neuzugänge, das heißt, ihre Pflege begann in diesem Jahr. Gegenüber 2000 hat sich<br />

die Zahl der Patienten mit Pflegebeginn und auch ihr Anteil an allen Patienten reduziert. Dies<br />

hängt zusammen mit der geringeren Patientenzahl in den Jahren 2001 und 2002, hat seine<br />

Ursache aber auch in der Umstellung der personenbezogenen Auswertung ab 2001. Dabei<br />

wurde als Datum für den Pflegebeginn nicht wie bisher der fallbezogen dokumentierte<br />

Betreuungsbeginn, sondern der Leistungsbeginn, d. h. das Datum der ersten Pflegeleistung<br />

herangezogen. Dazu wird auf die Leistungsdokumentation zurückgegriffen, die 1998 neu<br />

eingeführt wurde und deren Umfang seither kontinuierlich wächst, weil sie jährlich mit den<br />

jeweils aktuellen Leistungsdaten erweitert wird. Somit kann zur Festlegung des<br />

Leistungsbeginnes von Jahr zu Jahr auf mehr Leistungsdaten zurückgegriffen werden,<br />

weshalb die Zahl der neuen Patienten mit einem Leistungsbeginn im aktuellen Jahr<br />

tendenziell geringer ausfällt.<br />

Tabelle 2 Patienten der personenbezogenen Auswertung 2000 – 2003: Patientenbestand, Patienten<br />

mit Pflegebeginn, Patienten mit Pflegeende (vgl. Tabelle 6a im Tabellenband)<br />

2000 2001 2002 2003<br />

Patienten absolut anteilig absolut anteilig absolut anteilig absolut anteilig<br />

Bestand 4.559 66% 4.754 70% 4.846 72% 4.895 71%<br />

mit Pflegebeginn 2.331 34% 2.017 30% 1.921 28% 2.043 29%<br />

Insgesamt 6.890 100% 6.771 100% 6.767 100% 6.938 100%<br />

mit Pflegeende* 2.159 31% 1.640 24% 1.818 27% 1.847 27%<br />

davon verstorben 714 10% 704 10% 694 10% 680 10%<br />

Anteil an Pflegeende 33% 43% 38% 37%<br />

*) dokumentiertes Pflegeende, auch vorläufiges Ende der Pflege enthalten<br />

Für rund ein Viertel (24% – 27%) der Patienten endete die Pflege im entsprechenden Kalenderjahr<br />

– möglicherweise auch nur vorläufig. Zum Teil war das Pflegeende bedingt durch den<br />

Tod des Patienten. Der Anteil der verstorbenen Patienten betrug 10%, dies entspricht rund<br />

zwei Fünftel (37% – 43%) der Patienten mit einem Pflegeende. Dieser Anteil ist vermutlich<br />

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