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Mobile Dienste 2001/02/03 V Hauskrankenpflege<br />
Aufgrund der 2003 erfolgten Änderung in der Dokumentation bei drei speziellen Pflegeleistungen<br />
(siehe Kapitel 5.1) bleiben zwar die fünf häufigsten Leistungen gleich, es ändert<br />
sich jedoch ihr Anteil an allen Pflegeleistungen und dadurch teilweise ihre Rangfolge nach<br />
Häufigkeit (vgl. Grafik 39):<br />
• Abklärung, Information, Vermittlung (17%)<br />
• Patientenbeobachtung, Vitalzeichenkontrolle (15%)<br />
• Teilpflege, Prophylaxe (15%)<br />
• physikalische Maßnahmen (13%)<br />
• ganzheitliche Körperpflege (10%)<br />
Über zwei Drittel (67% – 71%) der speziellen Pflegeleistungen entfielen 2001 – 2003 auf<br />
diese fünf häufigsten Leistungen.<br />
Spezielle Pflegeleistungen in Punkten<br />
Im Punkteverhältnis zeigt sich der unterschiedliche Zeitaufwand und damit der Kostenanteil<br />
für die verschiedenen speziellen Pflegeleistungen der Hauskrankenpflege. Im Unterschied zur<br />
Anzahl der speziellen Pflegeleistungen wirkt sich bei den Punktesummen die Änderung in der<br />
Dokumentation ab 2003 nur geringfügig aus.<br />
Die dominierenden speziellen Pflegeleistungen in Punkten waren 2001 – 2003 (siehe Grafik<br />
40 bzw. Tabelle 8 im Anhang):<br />
• ganzheitliche Körperpflege (20% – 21%)<br />
• physikalische Maßnahmen (13%)<br />
• Teilpflege und Prophylaxe (13% – 16%)<br />
• begleitende Lebenshilfe (10% – 12%)<br />
• Abklärung, Information und Vermittlung (9% – 12%)<br />
Damit entfielen über zwei Drittel (69% – 71%) der speziellen Pflegeleistungen auf diese fünf<br />
häufigsten Leistungen (von insgesamt 14 speziellen Pflegeleistungen). Die aufgrund ihrer Anzahl<br />
2001 – 2002 häufigste bzw. 2003 zweithäufigste Pflegeleistung „Patientenbeobachtung<br />
und Vitalzeichenkontrolle“ kam bezüglich des Zeitaufwands (Punkte) erst an sechster Stelle.<br />
Stattdessen zählte die „Begleitende Lebenshilfe“ in Punkten gerechnet zu den fünf häufigsten<br />
speziellen Pflegeleistungen, während sie bei der Anzahl der Pflegeleistungen 2001 – 2002 an<br />
sechster, 2003 an neunter Stelle stand.<br />
Weitere drei Leistungen hatten zusammen einen Anteil von 21% – 23% (siehe Grafik 40 bzw.<br />
Tabelle 8 im Anhang):<br />
• Patientenbeobachtung, Vitalzeichenkontrolle (8% – 9%)<br />
• Wundversorgung (7%)<br />
• Beraten, Anlernen und Begleiten (6% – 8%)<br />
Auf diese insgesamt acht Leistungen entfielen 91% – 92% aller speziellen Pflegeleistungen<br />
nach Punkten. Die restlichen 8% – 9% der Leistungspunkte verteilten sich auf die noch<br />
verbleibenden sechs Leistungen, mit Anteilen von 0,1% – 3,9%. Trotz dieser geringen Anteile<br />
ist es jedoch aus inhaltlichen Gründen wichtig, auch diese weniger häufigen Pflegeleistungen<br />
zu dokumentieren.<br />
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