Bedingungen - Hypo Landesbank Vorarlberg
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Alle Aktionäre verfügten – mit Ausnahme der Salzburger Landes-<strong>Hypo</strong>thekenbank<br />
AG, Salzburg und der HYPO-BANK Burgenland AG seit 01.07.2006 – über eine<br />
Ausfallsbürgschaft des jeweiligen Bundeslandes für bis zum 02.04.2003 begebene<br />
Schuldverschreibungen. Demnach ist das jeweilige Bundesland zur Zahlung<br />
verpflichtet, wenn ein potentieller Gläubiger der <strong>Hypo</strong>-Wohnbaubank AG die<br />
Erfüllung seiner Forderungen auch bei der jeweiligen <strong>Landesbank</strong> nicht erreicht.<br />
Diese öffentlichen Haftungen sind am 01.04.2007 ausgelaufen. Das Land<br />
<strong>Vorarlberg</strong> kann für Verbindlichkeiten der <strong>Vorarlberg</strong>er Landes- und<br />
<strong>Hypo</strong>thekenbank Aktiengesellschaft, die vor dem 3. April 2003 begründet wurden<br />
und für Verbindlichkeiten, die in der Zeit vom 3. April 2003 bis 1. April 2007<br />
begründet wurden und deren Laufzeit nicht über den 30. September 2017<br />
hinausgeht, zeitlich befristet und betragsmäßig beschränkte Haftungen als<br />
Ausfallsbürge gemäß § 1356 ABGB im Falle der Zahlungsunfähigkeit der<br />
<strong>Vorarlberg</strong>er Landes- und <strong>Hypo</strong>thekenbank Aktiengesellschaft gegen ein<br />
marktgerechtes Haftungsentgelt übernehmen, sofern dies mit Gemeinschaftsrecht<br />
vereinbar ist, wobei solche Beschlüsse der Zustimmung des Landtages bedürfen.<br />
Daher besteht für die gegenständliche Wandelschuldverschreibung keine solche<br />
Ausfallsbürgschaft des Landes <strong>Vorarlberg</strong>. Im Übrigen unterliegen die<br />
Wandelschuldverschreibungen nicht der gesetzlichen Einlagensicherung.<br />
Der Erwerb von und die Veranlagung in begebene Wandelschuldverschreibungen<br />
der <strong>Hypo</strong> Wohnbaubank AG ist mit Risiken für den Erwerber verbunden. Der<br />
Eintritt einer oder mehrerer der nachfolgend angeführten Risikofaktoren kann<br />
einen wesentlichen (negativen) Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und<br />
Ertragslage der Emittentin haben.<br />
Da für gegenständliche Wandelschuldverschreibung der <strong>Hypo</strong>-Wohnbaubank AG<br />
ein Anspruch auf Tilgung zum Nominale vorgesehen ist, ist die Rückzahlung<br />
dieses Betrages bei Endfälligkeit in erster Linie von der Bonität des Treugebers<br />
abhängig, der alleine dafür haftet. Die Bonität der Emittentin und des Treugebers<br />
hängt von zahlreichen Faktoren wie beispielsweise den allgemeinen<br />
unternehmensspezifischen Risiken einer Universalbank, der Ertragsentwicklung,<br />
der künftigen Entwicklung des Bankensektors, dem Wettbewerb im Bankensektor,<br />
der Entwicklung und Volatilität der Finanzmärkte und der gesamtwirtschaftlichen<br />
Entwicklung ab. Gleiches gilt sinngemäß für allfällige fixe Zinsbeträge oder<br />
sonstige von der Emittentin oder dem Treugeber an Anleger begebene<br />
Wandelschuldverschreibungen fix zugesicherte Beträge.<br />
Dementsprechend kann es zu wesentlichen und nachhaltigen Rückgängen der<br />
erwarteten Zinszahlungen bis hin zum Totalverlust der Zinsen und des vom<br />
Anleger eingesetzten Kapitals kommen.<br />
Hingewiesen wird auch darauf, dass die Wandelschuldverschreibungen<br />
zusätzlichen steuerlichen und rechtlichen Risiken unterliegen, insbesondere<br />
können sich in Zukunft die steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen für<br />
die Wandelschuldverschreibungen auch wesentlich zum Nachteil der Emittentin<br />
und der Anleger in Wandelschuldverschreibungen ändern.<br />
Anleger sollten bei der Entscheidung über einen Erwerb der<br />
Wandelschuldverschreibungen zunächst ihre jeweilige finanzielle Situation und<br />
ihre Anlageziele berücksichtigen und die Eignung der Wertpapiere angesichts ihrer<br />
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