11.08.2012 Aufrufe

Bedingungen - Hypo Landesbank Vorarlberg

Bedingungen - Hypo Landesbank Vorarlberg

Bedingungen - Hypo Landesbank Vorarlberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

3. RISIKOFAKTOREN IN BEZUG AUF DIE WERTPAPIERE<br />

Zinsänderungsrisiko / Kursrisiko<br />

Änderungen des Zinsniveaus führen bei gegenständlicher festverzinslicher<br />

Wandelschuldverschreibung zu Kursänderungen. Steigende Zinsen führen zu<br />

fallenden Wandelschuldverschreibungskursen. Je länger die Restlaufzeit von<br />

Wandelschuldverschreibungen ist, umso stärker ist die Kursänderung bei<br />

Verschiebungen des Zinsniveaus. Bei gegenständlicher festverzinslicher<br />

Wandelschuldverschreibung besteht somit bei gleich bleibender Bonität des<br />

Schuldners und gleich bleibenden sonstigen Rahmenbedingungen ein verkehrt<br />

proportionaler Zusammenhang zwischen Zinsniveau und Kursniveau. Werden die<br />

Wandelschuldverschreibungen bis zum Laufzeitende gehalten, kommt bei Tilgung<br />

der vereinbarte Tilgungserlös zur Auszahlung. Bei Verkauf vor Laufzeitende erhält<br />

der Anleger lediglich den Marktpreis (Kurs); dieser richtet sich bei<br />

gegenständlicher festverzinslicher Wandelschuldverschreibung nach der<br />

Entwicklung der entsprechenden Kapitalmarkt-Zinsen, weshalb dieser auch<br />

beträchtlich unter dem Tilgungskurs liegen kann. Kursveränderungen sind bei<br />

sämtlichen Wandelschuldschuldverschreibungen in Abhängigkeit von den diesen<br />

inhärenten Risiken (zum Beispiel Schuldnerbonität, etc.) möglich.<br />

Steuerliche Risiken<br />

Für das Fortbestehen der steuerlichen Situation des Anlegers zum Zeitpunkt<br />

dieses Prospekts wird ausdrücklich keine Gewähr übernommen. Insbesondere<br />

können einerseits die Steuervorteile wegfallen, welche sich nach dem<br />

Bundesgesetz über steuerliche Sondermaßnahmen zur Förderung des Wohnbaus<br />

ergeben (d.h. die Befreiung der Zinsen von der Kapitalertragsteuer bis zu 4% vom<br />

Nominale und der Ansatz von Anschaffungskosten im Rahmen der<br />

Sonderausgaben). Andererseits können sich Gesetzeslage, Rechtsprechung oder<br />

Verwaltungspraxis zum Nachteil der Anleger ändern, mitunter sogar rückwirkend.<br />

Nachteile aus einer Veränderung der steuerlichen Situation sind ausschließliches<br />

Risiko des Anlegers und daher allein von ihm zu tragen.<br />

Inflationsrisiko<br />

Die Gefahr, dass infolge einer Geldentwertung ein Vermögensschaden eintritt<br />

(Inflationsrisiko) ist vor allem dann gegeben, wenn die tatsächliche Inflation stärker<br />

ausfällt als die erwartete Inflation. Das Inflationsrisiko wirkt sich einerseits auf den<br />

Realwert des vorhandenen Vermögens der Emittentin aus. Zum anderen<br />

beeinflusst das Inflationsrisiko auch den realen Ertrag, den die Emittentin durch ihr<br />

Vermögen erwirtschaften kann bzw den Ertrag des einzelnen Anlegers, den dieser<br />

durch die Wandelschuldverschreibungen erzielen könnte. Demnach kann es bei<br />

einer höheren als der erwarteten Inflationsrate zu einer negativen Beeinflussung<br />

der Wertentwicklung der Wandelschuldverschreibungen kommen.<br />

Operationales Risiko<br />

Im Zusammenhang mit gegenständlicher Wandelschuldverschreibung kann es<br />

infolge operationaler Risiken zum Verzug und Ausfall von Zahlungen oder zu<br />

verspäteten Orderausführungen kommen. Unter dem operationalen Risiko wird<br />

das Risiko nachteiliger Effekte durch menschliches Versagen, fehlerhafte<br />

Managementprozesse, Natur- und sonstige Katastrophen, Technologieversagen<br />

35

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!