mit Tätigkeitsbericht 2007 - European Water Association
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Astrid Klug, Parlamentarische Staatssekretärin im BMU<br />
Die DWA ist in Berlin<br />
Seit dem 6. Juni <strong>2007</strong> ist die DWA offiziell in<br />
Berlin präsent. An diesem Tag wurde im Beisein<br />
der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium<br />
für Umwelt, Naturschutz und<br />
Reaktorsicherheit, Frau Astrid Klug, das DWA-<br />
Büro Berlin eröffnet. Leiter dieses Büros ist<br />
Dr. jur. Frank-Andreas Schendel, Vorsitzender des<br />
DWA-Hauptausschusses Recht und Mitglied im<br />
DWA-Vorstand. Während ihrer Grußadresse hieß<br />
die Staatssekretärin die DWA herzlich in Berlin<br />
willkommen und unterstrich die Bedeutung<br />
der Vereinigung als Gesprächspartner für das<br />
Bundesumweltministerium. „Wir im Bundesumweltministerium<br />
schätzen die DWA sehr als wichtigen<br />
Bündnispartner, wichtigen Begleiter unserer<br />
Arbeit, aber eben auch als wichtigen Wissensträger“.<br />
Mit dem Büro in Berlin setzt die DWA ein<br />
Zeichen, dass sie intensiver als bisher ihre Argumente<br />
in die Politik einbringen möchte. Adressaten<br />
der DWA-Politikberatung sind Parlamentarier<br />
und ihre Mitarbeiter, Führungspersönlichkeiten<br />
in Bundes- und Landesministerien sowie<br />
auch bei der Europäischen Kommission.<br />
Dass das Bundesumweltministerium den Dialog<br />
<strong>mit</strong> der DWA schätzt, wurde am Vorabend der<br />
Büroeröffnung deutlich, als der Abteilungsleiter<br />
für Wasser- und Abfallwirtschaft, Dr. Helge Wendenburg,<br />
<strong>mit</strong> Vertretern der DWA über die Neukonzeptionierung<br />
des Wasserrechts in Deutschland<br />
diskutierte. Im Zentrum des Dialogs stand<br />
das entstehende Umweltgesetzbuch, dessen Entwicklung<br />
die DWA auch im Jahr 2008 intensiv<br />
begleiten wird.<br />
Grundlage für den Dialog <strong>mit</strong> der Politik ist das<br />
DWA-Politikmemorandum. Das Politikmemorandum<br />
<strong>2007</strong> wurde während der Büroeröffnung<br />
D W A - J a h r b u c h 2 0 0 8<br />
der Parlamentarische Staatssekretärin übergeben.<br />
Innerhalb dieses Politikmemorandums bezieht die<br />
DWA zu wichtigen Themen aus den Bereichen<br />
Wasser- und Abfallwirtschaft sowie Bodenschutz<br />
Stellung. Vorrangiges Ziel der Politikberatung der<br />
DWA ist es, Sachargumente in den politischen<br />
Beratungsprozess einzubringen und das breite<br />
Netzwerk von Fachleuten, die sich innerhalb der<br />
DWA engagieren, auch der Politik als Gesprächspartner<br />
anzubieten. Das Politikmemorandum ist<br />
über die Internetseiten der DWA abrufbar. Weiterhin<br />
hat es durch zahlreiche persönliche Kontakte<br />
auf Bundes- und Landesebene eine große<br />
Streuung erfahren.<br />
Neben der kontinuierlichen Arbeit in Berlin und<br />
Brüssel bringt sich die DWA auch regelmäßig im<br />
Rahmen von Anhörungen in den Diskussionsprozess<br />
der Rechtsentwicklung in Deutschland ein.<br />
Stellung bezogen hat die DWA in diesem Zusammenhang<br />
z.B. zur Fortschreibung des Erneuerbaren<br />
Energiengesetzes (EEG).<br />
Auch zu Themen im Abfallsektor nimmt die<br />
DWA Stellung. So hat sie zum 2. Arbeitsentwurf<br />
zur integrierten Deponieverordnung umfassend<br />
gemeinsam <strong>mit</strong> dem VKS im VKO Stellung bezogen.<br />
Ein zentraler Kritikpunkt an dieser Verordnung<br />
ist, dass weiter daran festgehalten werden<br />
soll, den Betreibern von Anlagen bestimmte<br />
Techniken und Methoden gesetzlich vorzugeben<br />
– anstatt wie dies in anderen Rechtsbereichen<br />
erfolgt – Ziele zu formulieren und die Wahl der<br />
konkreten technischen Lösungen dem Betreiber<br />
bzw. dem untergesetzlichen technischen Regelwerk<br />
zu überlassen. Die Stellungnahmen der DWA<br />
werden grundsätzlich aktuell auf den Internetseiten<br />
veröffentlicht. Ergänzende Anregungen hierzu<br />
nimmt die Bundesgeschäftsstelle jederzeit<br />
gerne entgegen.<br />
Eröffnung DWA-Büro Berlin<br />
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