mit Tätigkeitsbericht 2007 - European Water Association
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S i c h d e n<br />
H e r a u s f o r d e r u n g e n<br />
d e r Z u k u n f t s t e l l e n<br />
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder,<br />
im Sinne der Ganzheitlichkeit bietet die DWA allen<br />
in der Wasser-, Abwasser- und Abfallwirtschaft<br />
tätigen Personen, Institutionen und Unternehmen<br />
eine gemeinsame fachliche Heimat. Die Kernkompetenzen<br />
unserer Arbeit liegen traditionell in der<br />
Entwicklung und Fortschreibung des Regelwerks<br />
als Teil der technischen Selbstverwaltung sowie<br />
in der fachlichen Fortbildung - verbunden <strong>mit</strong><br />
einer intensiven ortsnahen Mitgliederbetreuung.<br />
Die da<strong>mit</strong> gekoppelten Aufgaben werden maßgeblich<br />
durch den Einsatz und das Engagement<br />
der Mitglieder getragen. Diese Tatsache wird im<br />
vorliegenden Jahrbuch eindrucksvoll sichtbar.<br />
2<br />
Neben ihrem klassischen Betätigungsspektrum<br />
stellt sich die DWA aber auch den Herausforderungen<br />
der Zukunft. Dringende gesellschaftspolitische<br />
Fragestellungen wie die Veränderung des<br />
Klimas verbunden <strong>mit</strong> der Steigerung der Energieeffizienz<br />
und dem Ausbau Erneuerbarer Energien<br />
sowie den demografischen Wandel haben<br />
wir bereits aufgegriffen und <strong>mit</strong> einer Vielzahl<br />
von Projekten und Veranstaltungen angepackt.<br />
Dies sind Themen, die sowohl für die Wasserwirtschaft<br />
als auch für die Gesamtgesellschaft von<br />
außerordentlicher Relevanz sind.<br />
In diesem Kontext ist auch die Problematik der<br />
gefährlichen Stoffe anzuführen. Die potenzielle<br />
Umweltbelastung durch anthropogene Spurenstoffe<br />
ist nicht zu leugnen. Eine hohe Sensibilität<br />
besteht in der Öffentlichkeit vor allem im Hinblick<br />
auf den Eintrag von Arzneistoffen in Umwelt und<br />
Gewässer bis hin zum Trinkwasser. Die DWA steht<br />
für wirtschaftliche und ganzheitliche Lösungsansätze<br />
unter Berücksichtigung gesamtökologischer<br />
Aspekte. Erforderliche Maßnahmen sollten immer<br />
an der Quelle der Belastungen ansetzen. Aus Sicht<br />
der DWA haben die Vermeidung und das Verursacherprinzip<br />
höchste Priorität und zwar vor der<br />
Verminderung von Immissionen und der Entsorgung<br />
nach dem klassischen End-of-the-Pipe<br />
-Prinzip. Ob eine Optimierung der Abwasser-<br />
entsorgung bzw. die Einführung einer zusätzlichen<br />
Reinigungsstufe notwendig ist, muss im<br />
Einzellfall abgewogen werden. Der großtechnische<br />
D W A - J a h r b u c h 2 0 0 8