mit Tätigkeitsbericht 2007 - European Water Association
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D W A - P r o j e k t g r u p p e<br />
K o o r d i n i e r u n g<br />
A k t i v i t ä t e n W R R L<br />
Die in der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie<br />
(WRRL) formulierten Ziele sind auch der DWA<br />
ein wichtiges Anliegen. Daher unterstützt sie als<br />
politisch und wirtschaftlich unabhängige Organisation,<br />
die bereits seit Jahren im Sinne einer nachhaltigen<br />
und integrativen Wasserbewirtschaftung<br />
und Gewässerentwicklung tätig ist, <strong>mit</strong> ihren<br />
zahlreichen Experten aus den verschiedensten<br />
Fachdisziplinen die Umsetzung dieser Ziele. Zur<br />
Koordination der vielfältigen DWA-Aktivitäten<br />
und <strong>mit</strong> Blick auf eine entsprechende verbandsinterne<br />
und -externe Kommunikation wurde bereits<br />
2001 die DWA-Projektgruppe „Koordinierung<br />
Aktivitäten Wasserrahmenrichtlinie“ (PG WRRL)<br />
gegründet. Ihre Aufgaben umfassen die Sichtung<br />
und Strukturierung der diversen Tätigkeitsfelder<br />
der verschiedenen Arbeitsgruppen, Fachausschüsse<br />
und Hauptausschüsse und deren Spiegelung<br />
an den Zielvorgaben der WRRL. Außerdem<br />
soll die Projektgruppe auch die auf europäischer,<br />
Landes- und Bundesebene laufenden fachlichen<br />
Entwicklungen verfolgen und hieraus Impulse für<br />
die Arbeit der DWA und deren Positionierung im<br />
Umsetzungsprozess der WRRL in Deutschland<br />
ableiten.<br />
Schwerpunkte der Aktivitäten<br />
der Projektgruppe im<br />
vergangenen Jahr<br />
Zur Dokumentation ihrer Arbeit hatte die Projektgruppe<br />
im Januar 2003 einen Arbeitsbericht<br />
vorgelegt, der den Gesamtinhalt der Europäischen<br />
Wasserrahmenrichtlinie in verschiedene Themenbereiche<br />
aufgliederte und hierzu die zahlreichen,<br />
zum damaligen Zeitpunkt (Stand: November<br />
2002) bestehenden internationalen und natio-<br />
7<br />
nalen Aktivitäten zusammenstellte. Ein besonderer<br />
Schwerpunkt lag dabei darauf, die Inhalte<br />
der definierten Themenbereiche den vielfältigen<br />
Ausschüssen und Arbeitsgruppen der DWA fachlich<br />
zuzuordnen. Ausgehend von dem inzwischen<br />
weiter fortgeschrittenen Umsetzungsprozess, der<br />
einerseits einen unverkennbaren Erkenntnisgewinn<br />
<strong>mit</strong> sich gebracht, andererseits aber auch<br />
neue Fragen aufgeworfen hat, hat die Projektgruppe<br />
den damaligen Bericht fortgeschrieben<br />
und in Anpassung an die zwischenzeitlichen Entwicklungen<br />
vollkommen neu strukturiert.<br />
Die Umsetzung der EG-WRRL sieht eine typspezifische<br />
Behandlung der Gewässer Europas<br />
vor, was einerseits eine differenzierte Bewertung<br />
aufgrund der naturräumlichen Unterschiede<br />
zulässt, andererseits ist es ein Element der EG-<br />
WRRL die europäischen Gewässer nach einheitlichen<br />
Gesichtspunkten zu behandeln. Hierfür<br />
läuft insbesondere zur Abstimmung der biologischen<br />
Bewertungsverfahren ein aufwändiger<br />
Interkalibrierungsprozess. Vereinheitlichung,<br />
Anwendbarkeit und Aussagefähigkeit der Verfahren<br />
stehen auf dem Prüfstand. Zudem sieht<br />
die EG-WRRL <strong>mit</strong> Blick auf die Erreichung der<br />
Umweltziele gemäß Artikel 4 vor, Bewirtschaftungspläne<br />
und Maßnahmenprogramme aufzustellen.<br />
Bezüglich der konkreten Ausgestaltung<br />
dieser Planungs- und Ausführungsinstrumente<br />
sind noch wesentliche Fragen offen.<br />
Dieser Vorgang der Verfahrensprüfung und<br />
-konkretisierung, der vor dem Hintergrund der<br />
wiederkehrenden Handlungsabläufe auch als Prozessoptimierung<br />
bezeichnet werden kann, wird<br />
an dem Tätigkeitsspektrum der DWA gespiegelt,<br />
um hieraus die für die DWA konkreten Aktionsfelder<br />
identifizieren zu können. Um das Potenzial<br />
dieser Prozessoptimierung möglichst zielführend<br />
zu veranschaulichen, stellt der aktuelle Arbeitsbericht<br />
„Der Prozess der Bewirtschaftungsplanung<br />
gemäß EG-WRRL - Handlungsempfehlungen aus<br />
Sicht der DWA“ die hierfür relevanten einzelnen<br />
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