mit Tätigkeitsbericht 2007 - European Water Association
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International <strong>Water</strong><br />
<strong>Association</strong> (IWA)<br />
Die International <strong>Water</strong> <strong>Association</strong> (IWA)<br />
wurde im September 1999 aus dem Zusammenschluss<br />
der International <strong>Association</strong> on <strong>Water</strong><br />
Quality (IAWQ) und der International <strong>Water</strong> Supply<br />
<strong>Association</strong> (IWSA) gegründet. Sie versteht<br />
sich als weltweite Vereinigung aller Wasserfachleute<br />
und hat sich zum Ziel gesetzt, Wissenschaft<br />
und Praxis im gesamten Wasserbereich zu fördern.<br />
Seit dem Zusammenschluss der beiden Vorläuferorganisationen<br />
agiert die IWA in stärkerem<br />
Maße auch im un<strong>mit</strong>telbaren politischen Umfeld,<br />
um die Belange einer sicheren und nachhaltigen<br />
Wasserver- und Abwasserentsorgung <strong>mit</strong> entsprechendem<br />
Nachdruck zu vertreten.<br />
Derzeit umfasst die IWA in 120 Ländern etwa<br />
6.000 persönliche Mitglieder, 400 Firmen und ca.<br />
100 nationale Verbände. Zu den Hauptaktivitäten<br />
der IWA zählen die regelmäßigen Konferenzen,<br />
von denen der im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfindende<br />
Weltwasser-Kongress, die Leading-Edge<br />
Konferenzserie sowie die speziellen Themenkonferenzen<br />
die wichtigsten sind. Der Weltwasserkongress<br />
des Jahres 2008 wird vom 8. bis zum 12.<br />
September in Wien, die Leading-Edge Technology<br />
Konferenz vom 2. bis zum 4. Juni 2008 in Zürich<br />
stattfinden. Regelmäßige Veröffentlichungen im<br />
Rahmen von Fachperiodika, dem Mitgliedermagazin<br />
<strong>Water</strong> 21 und einem monatlich erscheinenden<br />
Newsletter ergänzen das Angebot der<br />
IWA. Darüber hinaus arbeitet unter dem Dach der<br />
IWA eine große Zahl von Mitgliedern in zurzeit<br />
etwa 50 Arbeitsgruppen <strong>mit</strong>, die sich speziellen<br />
Fragestellungen aus dem gesamten Wasserbereich<br />
widmen.<br />
Die Mitgliedersituation der IWA in Deutschland<br />
stellte sich im Jahr 2006 durchaus gemischt dar.<br />
Zwar stieg die Zahl der persönlichen Mitglieder<br />
von 231 im Jahr 2004 auf 247 im Jahr 2006 an,<br />
gleichzeitig schieden allerdings zwei sogenannte<br />
„Corporate Members“ aus der IWA aus, so dass in<br />
2006 nur noch 18 Institutionen und Firmen Mitglied<br />
der IWA waren. Das deutsche Nationalko<strong>mit</strong>ee,<br />
dessen wesentliche Aufgabe die Bündelung<br />
der deutschen IWA-Belange und die Kommunikation<br />
<strong>mit</strong> dem Hauptquartier in London ist, besteht<br />
derzeit aus 19 Personen aus allen Bereichen der<br />
Wasserver- und Abwasserentsorgung sowohl von<br />
Hochschulen als auch von Verbänden und priva-<br />
D W A - J a h r b u c h 2 0 0 8<br />
ten Unternehmen. Vorsitzender des deutschen<br />
Nationalko<strong>mit</strong>ees der IWA ist nach wie vor Prof.<br />
Harro Bode, der darüber hinaus zusammen <strong>mit</strong><br />
Dr. Bernhard Hörsgen auch Mitglied der „Governing<br />
Assembly“ der IWA ist. Generalsekretär der<br />
deutschen IWA-Sektion ist Prof. Norbert Jardin.<br />
Die IWA ist eine gemeinnützige Organisation<br />
<strong>mit</strong> ihrem Hauptquartier in London. Ein großer<br />
Teil des bisher in London arbeitenden Personals<br />
ist Ende <strong>2007</strong> nach Den Haag in den Niederlanden<br />
umgezogen. In diesem neuen Büro sind nun<br />
die Geschäftsführung, die Kommunikationsabteilung,<br />
die Mitgliederbetreuung und die Internationale<br />
Programmkoordination untergebracht.<br />
Lediglich Verwaltung und Finanzen sowie IWA<br />
Publishing verbleiben in London. Darüber hinaus<br />
unterhält die IWA seit <strong>2007</strong> zwei Regionalbüros<br />
in Singapur und Peking.<br />
Die Organisationsstruktur der IWA wurde vor<br />
kurzem dem englischen Gemeinnützigkeitsrecht<br />
(charity status) angepasst und stellt sich heute<br />
wie folgt dar:<br />
Die „Governing Assembly“ bestimmt die übergeordnete<br />
Politik der IWA und wählt die Führungskräfte.<br />
Das für das Tagesgeschäft der IWA<br />
entscheidende Gremium ist das „Board of Directors“,<br />
dem neben dem Präsidenten (Dr. David<br />
Garman, Australien) die Vizepräsidenten (Dr. Glen<br />
Daigger, USA, und Prof. Shinichiro Ohgaki, Japan),<br />
der Schatzmeister sowie die Kongresspräsidenten<br />
des letzten und des nächsten Weltwasserkongresses<br />
sowie der Executive Director der IWA<br />
(Paul Reiter, USA) und weitere IWA-Direktoren<br />
angehören.<br />
Nach dem Rückzug von Prof. Harro Bode<br />
aus dem bisherigen „Executive Com<strong>mit</strong>tee“ ist<br />
Deutschland derzeit nicht im „Board of Directors“<br />
vertreten. Deutschland wirkt in der IWA allerdings<br />
im „Strategic Council“ (Dr. Ludwig Pawlowski),<br />
im „International Programme Com<strong>mit</strong>tee“<br />
(Prof. Norbert Jardin) sowie im „Young Professionals<br />
Com<strong>mit</strong>tee“ (Dr. Thomas Wintgens) <strong>mit</strong>.<br />
Weitere Informationen, auch zur Mitgliedschaft,<br />
finden sich unter www.iwahq.org.uk<br />
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