mit Tätigkeitsbericht 2007 - European Water Association

Einsatz potenzieller Verfahren weist derzeit noch
weiteren Forschungs- und Entwicklungsbedarf
auf. Eine generelle Forderung nach Ausbau aller
Kläranlangen erscheint jedoch unverhältnismäßig
und wirtschaftlich nicht sinnvoll.
Die DWA hat sich zum Ziel gemacht, mit ihren
Kompetenzen und ihren Positionen vor allem zu
den oben genannten Inhalten verstärkt an Öffentlichkeit
und Politik heranzutreten. Im Rahmen
der Politikberatung konnten in 2007 erfolgreich
bestehende Kontakte ausgebaut werden. Außerdem
ist die DWA mit der Eröffnung des Berliner
Büros näher an das politische Geschehen in der
Hauptstadt heran gerückt. Die Kontakte sollen in
2008 weiter entwickelt werden. Es stehen eine
ganze Reihe politischer Neuerungen ins Haus, an
D W A - J a h r b u c h 2 0 0 8
Bauassessor Dipl.-Ing. Otto Schaaf
Präsident der DWA
deren Gestaltung wir uns aktiv beteiligen wollen.
Hierbei seien nur beispielsweise das Umweltgesetzbuch
sowie die Novellierungen des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes
im Strombereich und
der Klärschlammverordnung genannt.
Wir wünschen uns, dass alle Mitglieder sich
offen und engagiert mit den neuen Themenfeldern
der DWA auseinandersetzen. Dabei geht
es nicht um die sprichwörtliche Neuerfindung
des Rades, sondern um die gezielte Nutzung
unseres langjährig aufgebauten Erfahrungs- und
Wissensschatzes. Der alte Grundsatz aus der Praxis
für die Praxis behält weiterhin seine Gültigkeit.
Um die notwendige Akzeptanz für unsere
Arbeit zu erreichen, müssen wir aber auch neue
Zielgruppen ansprechen und einbeziehen.
Bauassessor Dipl.-Ing. Johannes Lohaus
Geschäftsführer der DWA