Menschen entdecken — Geschichte beGreifen - DEFA Spektrum
Menschen entdecken — Geschichte beGreifen - DEFA Spektrum
Menschen entdecken — Geschichte beGreifen - DEFA Spektrum
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
220 produktionen der defa-stiftunG<br />
221<br />
Zeitzeugengespräch:<br />
Herbert Ballmann<br />
Herbert Ballmann berichtet über seine<br />
Biografie: russische Kriegsgefangenschaft und<br />
den Beginn im <strong>DEFA</strong>-Studio für Dokumentarfilme<br />
bei Thorndike im Jahr 1950. Er schildert<br />
Werdegang und filmisches Schaffen im <strong>DEFA</strong>-<br />
Spielfilmstudio bis zu seiner Flucht nach West-<br />
Berlin 1960 und äußert sich zu den Umständen,<br />
die ihn zum Verlassen der <strong>DEFA</strong> brachten.<br />
2000, 125 min<br />
Zeitzeugengespräch:<br />
Annekathrin Bürger<br />
Annekathrin Bürger berichtet über Kindheit,<br />
Schauspielausbildung und Arbeit im <strong>DEFA</strong>-Studio<br />
für Spielfilme. Sie erzählt von der Zusammenarbeit<br />
mit Rolf Römer, der Schauspielarbeit an<br />
der Berliner Volksbühne, ihrer Mitarbeit im<br />
Rat beim Minister für Kultur und der Biermannaffäre.<br />
Zur Sprache kommen auch ihr humanitäres<br />
Engagement in Russland sowie ihre Arbeit<br />
als Chanconniere.<br />
2001, 137 min<br />
Zeitzeugengespräch:<br />
Lutz Dammbeck<br />
2005, o. A.<br />
Zeitzeugengespräch:<br />
Gerhard Dengler<br />
Gerhard Dengler berichtet über seine Zeit als<br />
Chefredakteur bei der <strong>DEFA</strong>-Wochenschau<br />
»Der Augenzeuge« vom November 1948 bis Mai<br />
1949; er schildert seinen Auftrag, die Wochenschau<br />
konzeptionell parteipolitisch auf Kurs<br />
zu bringen und die daraus resultierenden<br />
Konflikte mit Kurt Maetzig und Marion Keller.<br />
Er beschreibt die Organisation und Logistik<br />
der Wochenschau, die Zusammenarbeit mit den<br />
Sowjets, Ereignisse rund um den Tod von Ilja<br />
Trauberg und seine plötzliche Entlassung aus<br />
der <strong>DEFA</strong>.<br />
2004, 52 min<br />
A NGELICA DOM RÖSE GER H A R D DENGLER<br />
Zeitzeugengespräch:<br />
Angelica Domröse<br />
Angelica Domröse berichtet von ihrem<br />
schauspielerischen Werdegang: Studium,<br />
Filme bei der <strong>DEFA</strong>, Engagement am Berliner<br />
Ensemble und der Volksbühne. Sie schildert<br />
ihren weiteren beruflichen Weg nach dem<br />
Umzug nach West-Berlin und äußert sich<br />
allgemein zur Filmarbeit unter heutigen<br />
Bedingungen.<br />
2001, 85 min<br />
Zeitzeugengespräch:<br />
Helmut Dziuba<br />
Helmut Dziuba berichtet über sein Filmstudium<br />
in Moskau bei Michail Romm und seinen<br />
Werdegang im <strong>DEFA</strong> Spielfilmstudio von 1963<br />
bis 1991. Er erzählt von den Schwierigkeiten<br />
bei der Durchsetzung eigener Filmprojekte und<br />
schildert die Besonderheiten bei der Realisierung<br />
von Filmen mit Kindern.<br />
2002, 182 min<br />
Zeitzeugengespräch:<br />
Fred Gehler<br />
2005, o. A.<br />
Zeitzeugengespräch: Hedda Gehm<br />
Hedda Gehm berichtet über ihre Kindheit,<br />
Elternhaus und Schulzeit in Halle. Sie schildert<br />
ihren Werdegang über das Studium der<br />
Theaterwissenschaften in Leipzig und eine<br />
Dramaturgenstelle am Theater Rudolstadt bis<br />
zu ihren Anfängen als Dramaturgin im <strong>DEFA</strong>-<br />
Trickfilmstudio Dresden. Hedda Gehm berichtet<br />
über Abwicklung und Chancen des Studios<br />
nach der Wende und beschreibt ihre Tätigkeit<br />
als Verwaltungsbeamtin beim Sächsischen<br />
Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst,<br />
bei dem sie von 1993 bis 2006 als Referentin für<br />
Film und Video tätig war.<br />
2006, 60 min<br />
Zeitzeugengespräch:<br />
Gerd Gericke<br />
Gerd Gericke berichtet über seine Zeit als<br />
Dramaturg am <strong>DEFA</strong>-Studio für Spielfilme<br />
1960 <strong>—</strong>1991, u. a. über Ausbildung, Arbeitsbedingungen,<br />
Stoffe und Autoren.<br />
2002, 197 min<br />
Zeitzeugengespräch:<br />
Roland Gräf<br />
Roland Gräf berichtet über seine Biografie:<br />
sein filmisches Schaffen bei der <strong>DEFA</strong> als<br />
Kameramann und Regisseur, Wendezeit,<br />
Bedeutung der <strong>DEFA</strong> sowie seine heutige<br />
Dozententätigkeit.<br />
2001, 144 min<br />
Zeitzeugengespräch:<br />
Egon Günther<br />
Egon Günther berichtet über seine Studienzeit,<br />
Filmschaffen bei der <strong>DEFA</strong> und im Westen bis<br />
heute.<br />
1999, 150 min<br />
Zeitzeugengespräch:<br />
Sieglinde Hamacher<br />
Sieglinde Hamacher berichtet über ihre<br />
Kindheit, die Ausbildung als Bühnenmalerin,<br />
den Zeichenunterricht bei Jürgen Böttcher und<br />
ihre Anfangszeit im <strong>DEFA</strong>-Trickfilmstudio<br />
Dresden als Phasenzeichnerin. Sie schildert<br />
ihren Werdegang im Studio hin zur Regisseurin<br />
von Zeichentrickfilmen, z.T. mit von ihr<br />
entwickelter eigener Zeichentechnik. Sieglinde<br />
Hamacher resumiert ihre 36jährige Arbeit im<br />
Studio einschließlich der Wendezeit und erzählt<br />
von ihrer gegenwärtiger Tätigkeit für Medienanstalten<br />
und Filmförderung.<br />
2004, 84 min<br />
Zeitzeugengespräch:<br />
Thomas Heise<br />
Eine erste Zusammenarbeit mit Heiner Carow<br />
als Regieassistent bringt Thomas Heise 1978 an<br />
die Filmhochschule. Er schildert das dortige<br />
Klima, seine Intentionen in ersten dokumentarischen<br />
Übungsfilmen und wachsende Schwierigkeiten<br />
bis zur freiwilligen Exmatrikulation<br />
1983. Er erläutert Werdegang und Filmprojekte<br />
als freiberuflicher Regisseur und Autor.<br />
Seine kritische Haltung sorgt für wiederholte<br />
Behinderungen seiner Arbeit, aber auch für<br />
immer neue Betätigungsfelder. Als Meisterschüler<br />
von Gerhard Scheumann arbeitet er