Menschen entdecken — Geschichte beGreifen - DEFA Spektrum
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28 GriMM <strong>—</strong> zeitzeuGen<br />
29<br />
STEPH A N HER M LIN STEFA N HEYM<br />
Verlag arbeitete er danach u. a. an Forschungen<br />
zu Feuerbach und Jean Paul.<br />
Widerstand gegen Walter Ulbricht,<br />
1990, 52 min<br />
Ich bin kein Lump, 1991, 52 min<br />
Neben allen Stühlen.<br />
In memoriam Wolfgang Harich, 1995, 51 min<br />
Ahnenpaß, 1999, 18 min<br />
1989 <strong>—</strong>1995, 850 min<br />
Hase, Angelica von<br />
2003, o. A.<br />
Hein, Christoph [1944]<br />
Der Schriftsteller war 1973 <strong>—</strong>1979 an der Volksbühne<br />
engagiert und danach als freischaffender<br />
Autor tätig. Auf dem X. Schriftsteller-Kongress<br />
protestierte er öffentlich gegen die Zensur. Er ist<br />
Autor von u.a. »Der fremde Freund«, »Der<br />
Tangospieler« und »Exekution eines Kalbes«.<br />
50 Jahre Aufbau-Verlag.<br />
Die Jahre um 1989, 1995, 51 min<br />
1989, 120 min<br />
Heisig, Bernhard [1925]<br />
Der Maler besuchte die Kunstgewerbeschule<br />
Breslau und war nach Ende des II. Weltkriegs<br />
als Grafiker in Polen und Deutschland tätig.<br />
Er studierte an der Fachschule für angewandte<br />
Kunst in Leipzig und an der Hochschule für<br />
Grafik und Buchkunst. 1961<strong>—</strong>1964 und 1976 <strong>—</strong><br />
1987 war er Rektor an dieser Hochschule.<br />
Auftragskunst in der DDR,<br />
1995, 86 min<br />
1994, 88 min<br />
Heller, André [1947]<br />
eigtl. Franz Heller<br />
Der Künstler feierte in den 70er Jahren als<br />
Liedermacher Erfolge und war dann als Veranstalter<br />
von Kulturprojekten tätig.<br />
Sinn und Sinnlichkeit.<br />
Anmerkungen zu einer neuen Hauptstadt,<br />
1999, 45 min<br />
1999, 68 min<br />
Henning, Werner [1928]<br />
Der Finanzwirtschaftler begann 1949 für<br />
das MfS zu arbeiten. Zunächst war er in der<br />
Abteilung Finanzen tätig, 1975 wurde er<br />
Abteilungsleiter.<br />
1990, 75 min<br />
Henrich, Rolf [1944]<br />
Der Rechtsanwalt und Bürgerrechtler musste sein<br />
Studium wegen Revisionsvorwurf unterbrechen.<br />
1989 erhielt er ein Berufsverbot wegen seiner<br />
Veröffentlichung »Der vormundschaftliche Staat«.<br />
Er ist Mitgründer des Neuen Forum.<br />
Die Schlinge, 2004, 49 min<br />
2001, 80 min<br />
Henselmann, Hermann [1905 <strong>—</strong>1995]<br />
Der Architekt studierte an der Handwerker- und<br />
Kunsthochschule in Berlin. Er war Chefarchitekt<br />
der Turmhauspaare am Strausberger Platz<br />
und Frankfurter Tor, des Leninplatzes, des Haus<br />
des Lehrers, der Kongresshalle und des<br />
Fernsehturms in Berlin.<br />
1994, 335 min<br />
Henze, Hans-Werner [1926]<br />
Der Komponist und Dirigent war musikalischer<br />
Leiter des Deutschen Theaters Heidelberg,<br />
künstlerischer Leiter des Hessischen Staatsballetts<br />
in Wiesbaden, Professor für Kompositionslehre<br />
am Mozarteum in Salzburg und später an<br />
der Hochschule für Musik in Köln.<br />
Reiselieder mit böhmischen Quinten,<br />
1997, 44 min<br />
1997, 79 min<br />
Hermlin, Stephan [1915 <strong>—</strong>1997]<br />
eigtl. Rudolf Leder<br />
Der Schriftsteller trat 1931 in den kommunistischen<br />
Jugendverband ein. 1936 emigrierte er<br />
nach Palästina, Frankreich und die Schweiz und<br />
kehrte 1946 nach Deutschland zurück und war<br />
als freischaffender Autor tätig. 1975 wurde er<br />
Vizepräsident des PEN.<br />
Zwei Deutsche auf Widerruf,<br />
1990, 43 min<br />
1990, 171 min<br />
Herrmann, Joachim [1928 <strong>—</strong>1992]<br />
War Mitglied des Politbüros des ZK der SED und<br />
Chefredakteur der Zeitung Neues Deutschland.<br />
Er trat 1948 der SED bei und war ab 1958 in der<br />
Jugendkommission des Politbüros. Ab 1979<br />
war er dort u. a. zuständig für Medien und<br />
befreundete Parteien, 1989 wurde er von der<br />
SED ausgeschlossen.<br />
Anhörung. Joachim Herrmann vor dem<br />
Untersuchungsausschuss der Volkskammer,<br />
1990, 53 min<br />
1990, 229 min<br />
Hertzberger, Eleonore [1917]<br />
Die Opernsängerin und Verlegerin emigrierte<br />
1933 in die Niederlande, arbeitete dort im<br />
Verlag Spaarnestad und erhielt eine Gesangsausbildung.<br />
1942 floh sie weiter in die Schweiz<br />
und nach Spanien.<br />
Durch die Maschen des Netzes,<br />
2000, 42 min<br />
2000, 120 min<br />
Herzog, Lothar<br />
persönlicher Steward Erich Honeckers<br />
2005, 97 min<br />
Heym, Stefan [1913 <strong>—</strong> 2001]<br />
eigtl. Helmut Flieg<br />
Der Schriftsteller ging ins Exil nach Prag und<br />
die USA. In New York war er Chefredakteur<br />
der Zeitschrift Deutsches Volksecho. 1952<br />
siedelte er in die DDR über, wo er als freischaffender<br />
Schriftsteller tätig war. Ab 1956 kam<br />
es zu Spannungen mit dem DDR-Regime, ab 1976<br />
wurden seine Bücher nicht mehr veröffentlicht.<br />
Er war Mitglied des PEN und ist Autor von<br />
u.a. »Kreuzfahrer von heute«, »König David<br />
Bericht«, »5 Tage im Juni« und »Nachruf«.<br />
Ein Mann ist eine Legende, 1993, 30 min<br />
Im Gespräch:<br />
Stefan Heym, Schriftsteller, 1993, 55 min<br />
Wahlkampf 1994,<br />
Stefan Heym und Wolfgang Thierse im<br />
Streitgespräch, 1994, 45 min<br />
1992 <strong>—</strong>2001, 485 min