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Sustainable Value in der Unternehmenssteuerung Konzept - Haufe.de

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<strong>Susta<strong>in</strong>able</strong> <strong>Value</strong> <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Unternehmenssteuerung</strong><br />

Abb. 5: SWOT-Analyse<br />

Dies be<strong>in</strong>haltet aber ke<strong>in</strong>e Kritik am Ansatz<br />

und <strong><strong>de</strong>r</strong> Berechnungslogik, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n stellt<br />

vielmehr e<strong>in</strong>e Kritik an <strong><strong>de</strong>r</strong> immer noch bestehen<strong>de</strong><br />

Datenproblematik dar.<br />

Sobald die Daten auf e<strong>in</strong>em ausreichen<strong>de</strong>n Niveau<br />

s<strong>in</strong>d, ist grundsätzlich e<strong>in</strong>e externe Betrachtung<br />

mit <strong>de</strong>m <strong>Susta<strong>in</strong>able</strong> <strong>Value</strong>-Ansatz<br />

möglich – er kann als Indikator für e<strong>in</strong>e effiziente<br />

Ressourcennutzung e<strong>in</strong>es Unternehmens und<br />

<strong>de</strong>ssen Geschäftsfel<strong><strong>de</strong>r</strong> herangezogen wer<strong>de</strong>n.<br />

Abb. 6: Kennzahlenbaum<br />

E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten<br />

Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Aussicht auf e<strong>in</strong>e langfristige E<strong>in</strong>satzmöglichkeit<br />

und <strong><strong>de</strong>r</strong> konsistenten und systematischen<br />

Berechnungslogik dieses Ansatzes<br />

wur<strong>de</strong> e<strong>in</strong>e weiterführen<strong>de</strong> Betrachtung und<br />

Analyse <strong>in</strong>nerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Untersuchung durchgeführt,<br />

ob e<strong>in</strong> „konzern<strong>in</strong>ternes Benchmark<strong>in</strong>g”<br />

möglich und s<strong>in</strong>nvoll ersche<strong>in</strong>t. Durch<br />

Konzernrichtl<strong>in</strong>ien und Datenerhebungspro-<br />

zesse kann e<strong>in</strong>e vergleichbare Datenermittlung<br />

und -qualität gewährleistet wer<strong>de</strong>n. Dies neutralisiert<br />

die maßgebliche Kritik <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgestellten<br />

externen Betrachtung.<br />

Dementsprechend wur<strong>de</strong>n bei <strong><strong>de</strong>r</strong> zweiten<br />

Analyse <strong>de</strong>s <strong>Susta<strong>in</strong>able</strong> <strong>Value</strong> Ansatzes die<br />

e<strong>in</strong>zelnen Län<strong><strong>de</strong>r</strong>gesellschaften <strong>de</strong>s Konzerns<br />

Deutsche Telekom auf <strong>in</strong>terner Ebene verglichen.<br />

Bei dieser <strong>in</strong>ternen Betrachtung wur<strong>de</strong>n<br />

die aggregierten Zahlen <strong><strong>de</strong>r</strong> Konzernebene<br />

aufgeteilt, um e<strong>in</strong>e Betrachtung <strong><strong>de</strong>r</strong> e<strong>in</strong>zelnen<br />

Län<strong><strong>de</strong>r</strong>gesellschaften und <strong><strong>de</strong>r</strong>en Ressourcenmanagement<br />

zu ermöglichen. Durch <strong>de</strong>n <strong>in</strong>teraktiven<br />

(Nachhaltigkeits-) Datenbereich auf <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Internetseite <strong><strong>de</strong>r</strong> Deutschen Telekom AG sowie<br />

die veröffentlichen Geschäftsberichte <strong><strong>de</strong>r</strong> ausländischen<br />

Tochtergesellschaften ist die Umsetzung<br />

für alle Beteiligten nachvollziehbar.<br />

Dieser alternative Berechungsansatz ermöglicht<br />

e<strong>in</strong>e Übersicht, welche Gesellschaft <strong><strong>de</strong>r</strong> Deutschen<br />

Telekom ihre Ressourcen effizienter e<strong>in</strong>setzt<br />

und Wert generiert bzw. Wert vernichtet.<br />

Die entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Fragestellung hierbei ist wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

die nach <strong><strong>de</strong>r</strong> geeigneten Benchmark. Als<br />

Benchmark wur<strong>de</strong> e<strong>in</strong> Zielwert pro Ressource<br />

für die Län<strong><strong>de</strong>r</strong>gesellschaften gewählt. Die<br />

Zielwerte wur<strong>de</strong>n <strong>in</strong>nerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Analyse nach <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

„Best <strong>in</strong> Class”-Metho<strong>de</strong> 13 ermittelt. Hierzu<br />

zog man die Daten aus <strong><strong>de</strong>r</strong> ersten Analyse heran<br />

und separierte zwischen <strong>de</strong>n Mobilfunkgesellschaften<br />

und <strong>de</strong>n <strong>in</strong>tegrierten 14 Anbietern <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Deutschen Telekom. Die Berechnung erfolgte<br />

analog zu <strong>de</strong>m vorgestellten <strong>Konzept</strong>.<br />

Diese Zielvorgaben haben <strong>de</strong>n Vorteil, dass die<br />

Verantwortlichen <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweiligen Län<strong><strong>de</strong>r</strong>gesellschaften<br />

<strong>in</strong> ihrem Han<strong>de</strong>ln und ihrer Entscheidungsf<strong>in</strong>dung<br />

motiviert s<strong>in</strong>d, <strong>de</strong>n E<strong>in</strong>fluss auf<br />

die ökologischen-, sozialen- und ökonomischen<br />

Faktoren zu berücksichtigen. Das Resultat dieser<br />

Analyse ist <strong>in</strong> Abbildung 4 dargestellt. Die<br />

Ergebnisse zeigen die unterschiedlichen Verhältnisse<br />

zwischen <strong>de</strong>m Ressourcenverbrauch<br />

und <strong><strong>de</strong>r</strong> Ertragskraft <strong><strong>de</strong>r</strong> e<strong>in</strong>zelnen Län<strong><strong>de</strong>r</strong>gesellschaften<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Deutschen Telekom.<br />

Das langfristige Ziel dieser Herangehensweise<br />

ist, dass alle Gesellschaften bzw. Bereiche<br />

durch e<strong>in</strong>e gezielte Analyse <strong><strong>de</strong>r</strong> E<strong>in</strong>flussfaktoren<br />

auf <strong>de</strong>n <strong>Susta<strong>in</strong>able</strong> <strong>Value</strong> e<strong>in</strong>e Verbesserung<br />

bzw. Optimierung ihres Ressourcen-

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