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Gesamtdokument - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

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schluss oder am Samstagabend in der <strong>Greifswald</strong>er Innenstadt Besorgungen machen zukönnen.2.3 Einschätzung des Mitternachts-Shoppings 2009 aus Sicht der EinzelhändlerBei der Darlegung der Untersuchungsmethodik (vgl. 2.1.) wurde u. a. auf die dreigeteilte Befragungder <strong>Greifswald</strong>er Innenstadthändler hingewiesen. Handelsgeographisch sind dieAntwortinhalte der Teile zwei und drei interessant, eventbezogen vor allem Teil drei, weilnach Kunden- und Umsatzsteigerung und besonders zur Einschätzung des M-Sh‘s gefragtwurde.Der zweite Teil diente der Ermittlung eines Stimmungsbildes über den <strong>Greifswald</strong>er Einzelhandel,vorzugsweise auf die Innenstadt bezogen. Das heißt, dass 18 Fragen darauf abzielten,den Grad der Zufriedenheit bspw. hinsichtlich Mietkosten, ÖPNV, Parkplatzsituationu. Ä. zu erfassen und ein Meinungsbild zu den Problembereichen Ladenschluss, Kernöffnungszeiten,Konkurrenzstandorte, Onlineshopping und Vitalisierung der Innenstadt bzw.des Innenstadthandels zu erstellen. Letzteres zielte vor allem auf die zukünftige Gestaltungdes westlichen Teils der Einkaufsachse „Lange Straße“ und die Entwicklung der Dompassageab. (Die Antworten zu den relativ vielen Fragen des Teils 2 werden später größtenteils nursummarisch aufgelistet oder überblicksmäßig beschrieben.)Eine umfangreichere und gezieltere Vorbereitungsphase als 2006 ermöglichte, dass 2009von 115 angesprochenen Einzelhändlern 82 die Fragebögen – wenngleich oft erst aufgrundhartnäckiger Nachfrage – ausfüllten, sodass die Rücklaufquote 71 Prozent betrug. 12 DieGründe für eine Nichtbeteiligung an der Befragung reichten von (vermutlich) reinem Desinteresse,über den unterschiedlichen Grad der „Verankerung“ in <strong>Greifswald</strong> bis zur fehlendenZuständigkeit örtlicher Filialleiter von regional, national oder international agierenden Handelsunternehmen.Die Befragungsergebnisse sind bei ZIMMERMANN (2011) detailliert beschrieben und graphischin zwölf Abbildungen (Anhang 7) festgehalten worden; hier soll daraus eine angemessengedrängte Darstellung folgen.Die 82 befragten Einzelhändler untergliederten sich in 65 inhabergeführte Einzelunternehmenund 33 Prozent Filialisten (2 Prozent ohne Angabe). Folglich waren unter den Befragtenvorzugsweise Verkaufsstellen kleiner Größe/relativ geringer Verkaufsfläche (VFL) zu finden:71 Prozent der Geschäfte bis zu 150 m² VFL, 15 Prozent mit 150 bis 500 m² VFL, 5 Prozentüber 750 m² VFL.Nach Voll- oder Teilzeitbeschäftigtenanzahl, einschließlich Aushilfen, überwiegen zu 75 Prozentdie Geschäfte mit bis zu fünf Personen; in 13 Prozent der Handelseinrichtungen arbeiten6 bis 20 Beschäftigte; nur 4 Prozent überschreiten die 20-Beschäftigten-Marke. Der Zeitpunktder Geschäftseröffnung widerspiegelt den jüngeren gesellschaftlichen und damit auchden Einzelhandel betreffenden Umbruch: Nur 4 Prozent der befragten Händler hatten vor1989 ihr Geschäft am jetzigen Standort. 33 Prozent eröffneten das Geschäft zwischen 1990und 2000 und 58 Prozent erst ab 2001 (darunter die Hälfte ab 2006).12 2006 wurden 251 Einzelhändler und Gastronomen befragt, nur 78 beteiligten sich an der Untersuchung.12

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