der Gemeinden Conow, Dolgen, Lichtenberg, Lüttenhagen und der ehemaligen Stadt Feldberg.(Gemeinde Feldberger Seenlandschaft, a)Abbildung 1: Gemeinde Feldberger Seenlandschaft (Kartographie: P. Wiese)1855 kam es in Feldberg zum Bau einer Wasserheilanstalt mit etwa 200 Plätzen. Um dieJahrhundertwende wurde die Wasserheilanstalt in „Sanatorium Feldberg“ umbenannt. 1972wurde der Ort Feldberg zu einem staatlich anerkannten Erholungsort erklärt. Zu dieser Zeitbesuchten ca. 25.000 Urlauber und 45.000 Tagestouristen pro Jahr den Ort, gegenüber1937 (ca. 4.000 Urlauber pro Jahr) eine beträchtliche Steigerung. Nach der politischen Wendekam es zu einem starken Gästerückgang und zur Schließung zahlreicher Einrichtungen.Mit der Renovierung und Instandsetzung der touristischen Infrastruktur sowie dem Neubauzweier Kurkliniken (1998) stiegen die Gästezahlen in Feldberg (vgl. LANDESAMT FÜRUMWELT).3 Die demographische AusgangslageDer Demographische Wandel bestimmt seit Beginn des 21. Jahrhunderts zunehmend dieöffentliche und wissenschaftliche Diskussion, obwohl dieser Prozess in Deutschland schonseit über 100 Jahren stattfindet.Die Ursache des Demographischen Wandels liegt primär in der zurückgehenden Fertilitätund wird durch eine anhaltende Erhöhung der Lebenserwartung und einem sich reduzierendenpositiven Wanderungssaldo junger Menschen über die Bundesgrenzen hinweg weiterverstärkt. Im Ergebnis vergrößert sich der Anteil älterer Menschen gegenüber dem Anteil22
junger Personen. Dieses Phänomen bleibt aller Voraussicht nach auch zukünftig bestehen,trotz einer gleich bleibenden oder sogar aktuell leicht ansteigenden, zusammengefasstenGeburtenziffer. Da sich immer weniger Frauen im gebärfähigen Alter befinden, sinkt auch dieZahl derer, die potenziell Kinder bekommen können. Als eine Folge davon schrumpft dieBevölkerungszahl und wird gleichzeitig im Durchschnitt älter (vgl. WIESNER 2001, S. 57,DEUTSCHER BUNDESTAG – 14. Wahlperiode 2002, S. 15).3.1 Die demographische Situation der Bundesrepublik DeutschlandIn der Bundesrepublik Deutschland lebten im Jahr 2008 rund 82 Mio. Einwohner, die sich in40,2 Mio. (49 %) Männer und 41,8 Mio. Frauen (51 %) aufteilen. Seit dem Jahr 2002 sinktdie Einwohnerzahl kontinuierlich, da die Zahl der Sterbefälle (2008: 844.000) die der Geburten(2008: 683.000) deutlich übertraf. Weil auch der Wanderungsgewinn Deutschlands(2007: 44.000 Personen) dieses Defizit nicht mehr ausgleichen kann, verringert sich diedeutsche Bevölkerung stetig (vgl. STATISTISCHES BUNDESAMT a).Der Sterbeüberschuss ist einerseits das Resultat einer geringen Geburtenzahl, da der Anteilgebärfähiger Frauen in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich zurückging. Andererseits begründeteder steigende Anteil Älterer auch eine wachsende Zahl von Todesfällen, die seit1972 die Geburtenzahl ohne Unterbrechung übertraf (vgl. STATISTISCHES BUNDESAMTa).Die Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland altert deshalb schon seit Jahren. So sankder Anteil der unter 18-Jährigen von 19,2 % (1990) auf 16,7 % (2008), wogegen der Anteilder 65-Jährigen und Älteren von 14,9 % (1990) auf 20,4 % im Jahr 2008 anstieg. Diese altersstrukturellenVeränderungen sind auch im Durchschnittsalter der Bevölkerung erkennbar,welches sich ebenso konstant erhöht hat (1990: Frauen: 41,4 Jahre, Männer: 37,1 Jahre;2008: Frauen: 44,6 Jahre, Männer: 41,7 Jahre). Dieser Trend wird weiter anhalten, so dassdie Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland im Durchschnitt weiter altern wird (vgl.STATISTISCHES BUNDESAMT a).Für das Jahr 2030 nimmt das Statistische Bundesamt mit der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung(Variante „Mittlere Bevölkerung Untergrenze“) an, dass die Bevölkerungder Bundesrepublik Deutschland bis zum Jahr 2030 auf 77,4 Millionen Einwohner zurückgehenwird. Das entspricht gegenüber 2008 einem Rückgang von knapp 4,6 MillionenPersonen (-4,6 %). Der Bevölkerungsrückgang Deutschlands ist abermals dem bis dahinweiter steigenden Sterbeüberschuss (2030: -410.000 Personen) geschuldet, der vom angenommenenWanderungsgewinn (2030: 100.000 Personen) nicht ausgeglichen werden kann.Der hohe Sterbeüberschuss ist ein Resultat sinkender Geburten (2030: 580.000) und steigenderSterbefallzahlen (2030: 990.000). Diese Veränderungen spiegeln sich auch in derAltersstruktur wider. So steigt der Anteil der 65-Jährigen und Älteren von 20,4 % im Jahr2008 auf 28,8 % im Jahr 2030. Im gleichen Zeitraum sinkt der Anteil der unter 18-Jährigenvon 16,7 % (2008) auf 15,0 % (2030). Im Ergebnis steigt auch das Durchschnittsalter: BeiFrauen von 44,6 Jahre (2008) auf 49,4 Jahre (2030) und bei Männern von 41,7 Jahre (2008)auf 47,0 Jahre (2030) (vgl. STATISTISCHES BUNDESAMT 2009, S. 7-11).Zusammenfassend bleibt festzustellen, dass sich die deutsche Bevölkerung in ihrer Zahl undihrer Struktur auch zukünftig weiter verändern wird. Während der Anteil junger Menschenweiter schrumpft und der Anteil der Älteren weiter steigt, verringert sich die Gesamtzahl der23
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Meer betrachtet, kommen der Ostsee
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BRAND, Alexander; SCHRÖTER, Dirk (
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nen typische Formen und spezifische
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Abbildung 6: Gisselfeld, Dänemark
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1991, S. 22 ff.; CLOTTES & COURTIN
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Gebrauch verboten. Dabei basierte d
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Richtungen erfolgen konnte (BREUER
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Abbildung 54 (oben): Kamminke auf U
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Abbildung 63 (li.): Nida, Kurische
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6. Regionalverband der Gartenfreund