Identifikation und funktionale Charakterisierung - Logo Dragon-Ivf ...
Identifikation und funktionale Charakterisierung - Logo Dragon-Ivf ...
Identifikation und funktionale Charakterisierung - Logo Dragon-Ivf ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Material & Methoden<br />
Der 1 ml Transfektionsansatz (für 5 Kulturschalen) enthielt 410 µl H2O versetzt mit 40 µl der<br />
jeweiligen Plasmid DNA (1 µg/µl), sowie 50 µl einer 2,5 M CaCl2 Lösung. Tropfenweise<br />
wurde 500 µl 2 x HBS hinzugegeben <strong>und</strong> durch 5 Luftblasen, die mit Hilfe einer 1000 µl<br />
Pipette gebildet wurden, vorsichtig gemischt. Nach einer 15 minütigen Inkubation bei RT<br />
wurde der Ansatz in das Medium der Kulturschale geträufelt <strong>und</strong> die Zellen in den CO2-<br />
Inkubator zurückgestellt. Ungefähr 24 h später (Übernacht-Transfektion) wurde das Präzipitat<br />
durch einen Mediumwechsel entfernt <strong>und</strong> die Zellen abermals für 24 h in DMEM Medium bei<br />
37 °C <strong>und</strong> 5 % CO2 inkubiert.<br />
Tabelle1: Transfektionsansatz für die Transfektion von HEK 293 Zellen<br />
Substanz /<br />
Konzentration<br />
H20<br />
DNA<br />
(1 µg/µl)<br />
CaCl2<br />
(2,5 M)<br />
2x HBS<br />
Volumen (µl) 410 40 50 500<br />
3.2 Sertoli-Spermatogonien Kokultur<br />
Zur Herstellung der Sertoli-Spermatogonien Kokultur wurden beide Hoden männlicher<br />
C57/Bl6 Mäuse direkt nach Dekapitierung am postnatalen Tag 7 präpariert (s. Abb….) <strong>und</strong> in<br />
2 ml MEM Medium gesammelt. Nach Entfernung der Tunica albuginea wurden die Tubuli<br />
seminiferi in 1 ml MEM gesammelt, vorsichtig mit einer Pinzette auseinandergezupft <strong>und</strong> in<br />
ein 15 ml Plastikröhrchen mit 1 ml Collagenase (2 mg/ml in PBS -- ) überführt <strong>und</strong> für 5 min<br />
bei 37 °C im Wasserbad verdaut. Um den Verdau zu stoppen, wurden 3 ml<br />
Spermatogonienmedium zu den Zellen hinzugegeben. Danach wurde die Zellsuspension für 8<br />
min bei 390 g abzentrifugiert. Nach Abnahme des Überstandes wurde das Zellpellet<br />
vorsichtig in 2 ml Trypsin/EDTA resuspendiert <strong>und</strong> erneut für 5 min verdaut. Zum Abstoppen<br />
wurden wiederum 3 ml Spermatogonienmedium zu den Zellen hinzugegeben <strong>und</strong> diese<br />
wurden ein weiteres Mal für 10 min bei 390 g abzentrifugiert.<br />
Das Zellpellet wurde dann in 8 ml Spermatogonienmedium (für 8 Schälchen) resuspendiert<br />
<strong>und</strong> in Falcon Schälchen auf einem Glasdeckgläschen ausgesät. Die Kultivierung der Zellen<br />
erfolgte die ersten 3 Tage im Brutschrank bei 37 °C, 5 % CO2, 95 % Luftfeuchtigkeit <strong>und</strong> die<br />
darauf folgende Zeit bei 35 °C, 5 % CO2, 95 % Luftfeuchtigkeit. Am ersten Tag in Kultur<br />
wurde 1 ml Medium hinzugegeben <strong>und</strong> an jedem weiteren Tag wurde die Hälfte des Mediums<br />
entfernt <strong>und</strong> durch frisches ersetzt.<br />
44