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Identifikation und funktionale Charakterisierung - Logo Dragon-Ivf ...

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Material & Methoden<br />

wurde dann mit mindestens 30 µl RNase-freiem Wasser während einer 1 minütigen<br />

Zentrifugation bei 10.000 rpm eluiert. Die Lösung wurde in einem RNase freiem 1,5 ml<br />

Collection – Tube (Qiagen) aufgefangen <strong>und</strong> bei – 70 °C gelagert.<br />

3.4.2 DNase Verdau<br />

Zur Herstellung von cDNA wurde DNA -freie RNA benötigt. Dazu wurden die RNA Proben<br />

mit DNase I verdaut. Pro 20 µl RNA wurden 1 µl DNase (1 U/µl) verwendet<br />

<strong>und</strong> in einem Puffer mit mittlerer Salzkonzentration für 60 min bei 37 °C inkubiert.<br />

3.5 Polymerase-Ketten-Reaktion (PCR)<br />

Die Polymerase-Ketten-Reaktion stellt eine hochsensitive Methode dar, um einen kurzen<br />

genau definierten Teil eines DNA-Strangs zu vervielfältigen (Mullis <strong>und</strong> Faloona, 1987). Die<br />

PCR kann deshalb sowohl analytisch zum Nachweis von Sequenzen als auch präparativ zur<br />

Synthese von DNA Fragmenten definierter Länge genutzt werden.<br />

Der PCR Prozess besteht aus einer Serie von Zyklen, jeder Zyklus besteht aus drei<br />

temperaturabhängigen Schritten.<br />

Tabelle 2: Standardprotokoll für eine PCR<br />

Schritt Temperatur Zeit<br />

Denaturierung 94 °C 5 min<br />

Annealing 55 °- 65 °C 1 min<br />

Elongation 72 °C 1 min<br />

Auffüllen 72 °C 10 min<br />

Abkühlung 4 °C bis zur Entnahme der Probe<br />

Zunächst wurde die Matrizen DNA auf 94 °C erhitzt, um die Stränge zu trennen<br />

(Denaturierung). Dabei werden die Wasserstoffbrückenbindungen, die die beiden DNA<br />

Stränge zusammenhalten, aufgebrochen.<br />

Anschließend erfolgte durch die Erniedrigung der Temperatur, bei ca. 55 °C die Anlagerung<br />

der Primer an die DNA Stränge (Annealing), wobei der eine Primer an den Sense-, <strong>und</strong> der<br />

andere an den Antisense-Strang der Template DNA bindet. Die Annealingtemperatur richtet<br />

sich nach der Schmelztemperatur der verwendeten Oligonukleotide, <strong>und</strong> lässt sich<br />

näherungsweise mit folgender Formel berechnen:<br />

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