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Identifikation und funktionale Charakterisierung - Logo Dragon-Ivf ...

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Ergebnisse<br />

Für die Versuche wurden HEK293-Zellen 2 Tage vor der Messung mit dem OR1D2 Plasmid<br />

transfiziert <strong>und</strong> nach Applikation verschiedener Duftstoffe auf Änderungen der intrazellulären<br />

Ca 2+ -Konzentration untersucht. Die getesteten Duftstoffe sind nicht namentlich aufgeführt,<br />

sondern besitzen Zahlenkodierungen, da sie noch nicht patentiert sind. Bei der Identifizierung<br />

aktivierender Liganden muss beachtet werden, dass in dem genutzten HEK-Zell-System nur<br />

einmal eine Duftrezeptor-induzierte Veränderung der Ca 2+ -Konzentration gemessen werden<br />

kann, danach reagieren die Zellen nicht mehr (Spehr et al., 2003, Abb. 4.1 C).<br />

Um die Änderungen der intrazellulären Ca 2+ -Konzentration zu detektieren, wurde das<br />

bildgebende Ca 2+ -Imaging Verfahren genutzt. Mit dem Ca 2+ -Imaging Verfahren können<br />

Messungen sowohl auf Einzelzell- als auch auf Populationsniveau durchgeführt werden.<br />

Dabei werden in Echtzeit Veränderungen der zytosolischen Ca 2+ -Konzentration fluoreszenzratiometrisch<br />

gemessen.<br />

Abb. 4.1: Das rezeptive Feld von OR1D2 A) Messung der Ca 2+ Änderungen in mit OR1D2 tranzfizierten<br />

HEK293-Zellen. Nur das Molekül 23872 induziert in diesem Test transiente Ca 2+ -Signale. In der untersten Reihe<br />

sind die Änderungen der [Ca 2+ ]i in Falschfarben dargestellt. Neben der Abbildung ist die verwendete<br />

Farbkodierung des Verhältnisses der Fluoreszenzintensitäten, welche der [Ca 2+ ]i entsprechen, dargestellt. B)<br />

24576 induziert transiente Ca 2+ -Signale. C) 24801 induziert transiente Ca 2+ -Signale. Die Düfte wurden in einer<br />

Konzentration von 500 µM appliziert. Die Pfeile zeigen den Applikationsbeginn, die Applikationsdauer betrug<br />

10 s. D) Das rezeptive Feld von OR1D2 mit allen getesteten Duftstoffen.<br />

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