Identifikation und funktionale Charakterisierung - Logo Dragon-Ivf ...
Identifikation und funktionale Charakterisierung - Logo Dragon-Ivf ...
Identifikation und funktionale Charakterisierung - Logo Dragon-Ivf ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
3.6 Agarosegelelektrophorese<br />
Material & Methoden<br />
Die Agarosegelelektrophorese ist eine Methode, um DNA Stränge nach ihrer Größe<br />
aufzutrennen. Dazu wird ein elektrisches Feld verwendet, um die negativ geladenen DNA<br />
Moleküle durch das Gel zu ziehen, wobei sich ein kleineres DNA Molekül schneller durch<br />
das Gel bewegt, als ein größeres. Um die Stränge der unbekannten DNA-Moleküle<br />
bestimmen zu können, wurden Standard DNA Fragmente (Gibco) verwendet.<br />
Die Agarosegelkonzentration wurde entsprechend der Größe der aufzutrennenden Fragmente<br />
bestimmt, wenn nicht anders angegeben, wurden 1 % Gele verwendet.<br />
Der gewünschte Anteil an Agarose wurde in 1 x TBE Puffer aufgekocht, mit Ethidiumbromid<br />
(0,4 µg/ml) versetzt <strong>und</strong> in die Gelkammer gegossen, wobei ein Plexiglaskamm in das Gel<br />
hineingesteckt wird, um die Probentaschen auszusparen. Nach Erstarren des Gels wird 1 x<br />
TBE Puffer als Laufpuffer über das Gel gegossen <strong>und</strong> der Kamm entfernt. Die<br />
aufzutrennenden Proben wurden mit 1/5 Volumen DNA Probenpuffer versetzt <strong>und</strong><br />
anschließend in die Geltaschen aufgetragen. Die DNA Fragmente wurden elektrophoretisch<br />
mit einer konstanten Spannung von 5 V/cm getrennt. Das Gel wird dann unter einer UV<br />
Lampe (312 nm) betrachtet, da das Ethidiumbromid, das sich in die DNA eingelagert hat, im<br />
ultravioletten Licht fluoresziert <strong>und</strong> mit einer CCD Kamera fotografiert.<br />
3.7 Immunzytochemie<br />
Gr<strong>und</strong>lage der Immunzytochemie oder Antikörperfärbung ist eine Antigen-Antikörper<br />
Reaktion. Dabei erfolgt ein Nachweis von spezifischen Proteinen in Geweben, da es zu einer<br />
Bindung zwischen einem Primärantikörper <strong>und</strong> dem entsprechendem zell- <strong>und</strong><br />
gewebespezifischen Antigen kommt. In einem zweiten Schritt wird ein Sek<strong>und</strong>ärantikörper<br />
aufgetragen. Dieser bindet spezifisch den Primärantikörper <strong>und</strong> ist entweder an einen<br />
fluoreszierenden Farbstoff gekoppelt oder löst eine Enzym-Substrat-Reaktion aus.<br />
-Färbungen mit einem Antikörper-<br />
Für den immunzytochemischen Nachweis von Proteinen in Sertoli Spermatogonien Kulturen<br />
wurden diese zuerst kurz mit PBS -- gewaschen <strong>und</strong> dann in 4 % PFA (gelöst in PBS -- ) 45 min<br />
bei RT fixiert. Nach zweimaligem Waschen mit einer Blocklösung (1 % BSA <strong>und</strong> 0,01 %<br />
Triton in PBS -- ) wurden die Kulturen für 1 h mit derselben Blocklösung inkubiert, um<br />
50