01.12.2012 Aufrufe

Heft 2/2002

Heft 2/2002

Heft 2/2002

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

GATWU - Forum, Nr. 2/<strong>2002</strong> Seite 17<br />

hen. Die Nr. 1 vom Kollegen Zöllner<br />

ist bereits erschienen. Der Landesverband<br />

plant im nächsten Jahr Mitgliederversammlungen<br />

mit folgenden<br />

Schwerpunkten: Lehrerbildung und<br />

schuleigene Lehrpläne.<br />

(Auszug aus dem Vortrag auf der Bundesausschusssitzung<br />

am 16.11.02 in Berlin)<br />

Zur Implementierung des Rahmenlehrplanes<br />

WAT in Brandenburg<br />

Was ist neu am Rahmenlehrplan Wirtschaft-Arbeit-Technik(=<br />

W-A-T)?<br />

Unter dieser Überschrift veröffentlichte<br />

H. Zöllner im Auftrag der Rahmenplangruppe<br />

einen Brief, auf den ich<br />

mich hier bei meinen Ausführungen<br />

stütze.<br />

Es sei vorangestellt:<br />

Der Rahmenlehrplan W-A-T hat erstens<br />

eine neue Grundstruktur, die sich<br />

deutlich von dem bisherigen Plan der<br />

Arbeitslehre unterscheidet. Das Fach<br />

orientiert sich stärker an den wirtschafts-<br />

und technikwissenschaftlichen<br />

Bezugsdisziplinen, ohne die<br />

Verbindung zu den lebensweltlichen<br />

Zusammenhängen des Faches Arbeitslehre<br />

aufzugeben. Der neue Rahmenlehrplan<br />

geht aus und zielt auf die<br />

Rollen der Schülerinnen und Schüler<br />

als Nutzer von Technik, als Konsumenten,<br />

Produzenten, Erwerbstätige<br />

und Wirtschaftsbürger.<br />

Die zweite grundlegende Neuerung<br />

folgt daraus, dass der neue Rahmenlehrplan<br />

in ein pädagogisches Gesamtkonzept<br />

für die Sekundarstufe I<br />

eingebettet ist, d.h. der Rahmenlehrplan<br />

W-A-T legt den Stufenplan fachspezifisch<br />

aus. Dies betrifft u.a.<br />

a) die Verdeutlichung des spezifischen<br />

Beitrags des Faches zur Grundbildung,<br />

b) die Qualität der Ziele: anschlussfähiges<br />

und anwendungsfähiges Wissen<br />

statt Vorratswissen; Orientierung<br />

nicht nur auf Sachkompetenz, sondern<br />

auch auf Methoden- und Sozialkompetenz<br />

sowie die „personale“ Kompetenz,<br />

c) Qualifikationserwartungen als<br />

Messlatte für die Abrechenbarkeit der<br />

Lernergebnisse.<br />

H. Zöllner geht insbesondere auf sieben<br />

Punkte ein. Hier einige Auszüge:<br />

1. Zur Inhaltsstruktur des Pflicht-<br />

und Wahlpflichtunterrichts<br />

Zöllner schreibt, Aufgabe war, die<br />

Kerninhalte einer ökonomischen und<br />

technischen Grundbildung in einer integrativen<br />

Struktur zu verankern. Dazu<br />

gehen wir von der Arbeitswelt, deren<br />

Kennzeichen der ständige Wandel<br />

ist, mit ihren zentralen Funktionsbereichen<br />

Produktion und Konsum sowie<br />

ihren zentralen Institutionen<br />

Haushalt, Unternehmen und Infrastrukturen<br />

aus. Daraus werden vier<br />

Themenfelder abgeleitet, deren Einzelthemen<br />

entweder technisch oder<br />

ökonomisch dominiert sind:<br />

Themenfeld 1: Arbeit, Ausbildung,<br />

Beruf; Themenfeld 2:<br />

Haushalt und Konsum; Themenfeld<br />

3: Produktion und Unternehmen<br />

und Themenfeld 4:<br />

Infrastrukturen.<br />

Die einzelnen Themen stehen in einer<br />

systematischen Abfolge und sind<br />

nicht beliebig austauschbar. So folgen<br />

z.B. die Themen des Themenfeldes 1<br />

dem individuellen Berufswahlprozess

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!