Heft 2/2002

GATWU - Forum, Nr. 2/2002 Seite 45
der aber auch an den Gesamtschulen eingesetzt
werden kann. Die Regelstudienzeit für
diesen Beruf soll neun Semester betragen. In
allen Studiengängen soll die Ausbildung
stärker als bisher an den Bedürfnissen der
Schulen ausgerichtet werden. Dazu wird vor
allein auch der Anteil der pädagogischen
Ausbildung im Studium erhöht. So sollen die
Studierenden künftig Praktika im Umfang
von mindestens 14 Wochen - statt bisher
sechs Wochen - absolvieren. Ein erstes Orientierungspraktikum
soll möglichst in den
ersten beiden Semestern durchgeführt wer-
den. Darüber hinaus werden die Lehrerinnen
und Lehrer zur Fortbildung auch außerhalb
der Unterrichtszeit verpflichtet.
In: Pädagogik, Nr. 10/02, S. 58
Energiesparen
Die Tage werden kürzer, und die Temperaturen
fallen. Parallel dazu steigen im Herbst
die Energiekosten der Haushalte. Deshalb
machen die Verbraucherschutzorganisationen
darauf aufmerksam, dass die Bürger
durch kluges Verhalten und ohne Verzicht
Geld sparen sowie darüber hinaus erheblich
zur Reduzierung der Kohlendioxid-
Emissionen beitragen können. Letzteres ist
nach einem Sommer, in dem "Jahrhundertflut",
"Klimawandel" und "Klimaschutz" zu
den am häufigsten gehörten Begriffen zählten,
nicht unwesentlich. "Die Reduzierung
des Stand - By - Verbrauchs, das Anschaffen
energie- und wassersparender Haushaltsgroßgeräte,
das Nutzen effektiver Heiztechniken,
der vermehrte Einsatz regenerativer
Energien sowie wirkungsvolle Dämm-
Maßnahmen tragen zu einem verantwortungsvollen
Umgang mit Ressourcen bei,
sind ökologisch sinnvoll und entlasten langfristig
den eigenen Geldbeutel", fasst die
Verbraucherzentrale Hessen zusammen. Sie
weist auf die aktualisierte Broschüre "Energiesparen
im Haushalt" hin. Der Ratgeber
kostet einschließlich Versandkosten fünf Euro.
Interessenten können ihn per Post
(Verbraucherzentrale Hessen, Große Friedberger
Straße 13-17 in 60 313 Frankfurt/M.)
oder auch im Internet unter der Adresse
"www.verbraucher.de" bestellen.
Nach der Schule
Im vergangenen Jahr haben 342.600 Jugendliche
ihre Schullaufbahn mit dem Abitur beendet
- 34.800 mehr als 1995. Nach Angaben
des Statistischen Bundesamtes begannen
86.900 Abiturienten eine Berufsausbildung,
das sind rund 25% der Abiturienten dieses
Jahres. Die meisten von ihnen wählten Ausbildungsberufe
im dualen System wie Bankkaufmann,
Industriekaufmann oder Fachinformatiker.
Weitere 37.000 Abiturienten starteten
eine rein schulische Ausbildung in Berufsfachschulen
bzw. Schulen des Gesundheitswesens,
beispielsweise als Krankenpfleger
oder Krankengymnast. Damit liegt der
Anteil der Abiturienten, die zunächst eine
nichtakademische Laufbahn beginnen, bei
etwa 36%. Fast ein Drittel startet hingegen
direkt mit dem Studium an einer deutschen
Hochschule.
Schul-PCs
20 Schüler teilen sich hier zu Lande in der
Schule einen PC. Einen Rechner mit Internet-Zugang
müssen sich sogar 40 Schüler
teilen. Nach Angaben der EU-Kommission
ist die Situation nur in Portugal noch schwieriger
- hier teilen sich 25 Schüler einen Computer.
Im europäischen Vergleich am besten
haben es die Kids in Luxemburg und
Dänemark: Hier sitzen gerade einmal 3
Schüler gemeinsam vor einem Schul-PC.
Jugend und Europa
Zum Thema "Jugend und Europa" gibt es eine
neue Internetseite des Auswärtigen Amtes.
Sie ist Grundlage einer Informations-
und Spieltour durch verschiedene Bundesländer,
die Schülern die Arbeit des Konvents
zur Zukunft der Europäischen Union näher
bringen soll. Die Seite informiert über Auslandsaufenthalte,
Wissenswertes über die
EU, Reisen oder Online Zeitschriften zu Europa.
Daneben beinhaltet sie ein Internetquiz