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Heft 2/2002

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GATWU - Forum, Nr. 2/<strong>2002</strong> Seite 44<br />

nur sehr begrenzt Überstunden leisten. Ihre<br />

Arbeitszeit ist auf maximal acht Stunden pro<br />

Tag und 40 Stunden pro Woche begrenzt.<br />

Ebenfalls im Jugendarbeitsschutzgesetz sind<br />

die Ruhepausen geregelt: mindestens 60 Minuten<br />

bei einer täglichen Tätigkeit von sechs<br />

bis acht Stunden. Jede Pause muss mindestens<br />

15 Minuten betragen. Als bezahlte Arbeit<br />

zählt auch der Besuch der Berufsschule,<br />

der für jeden Lehrling Pflicht ist. Dauert der<br />

Unterricht dort mehr als fünf Stunden, ist<br />

damit das Tagewerk vollbracht. Abhängig<br />

vom Alter steht dem Azubi ein gesetzlicher<br />

Mindesturlaub zu: Für 15-Jährige sind das<br />

30, für 16-Jährige 27 und für Erwachsene 24<br />

Werktage (Montag bis Samstag). Je nach Tarifvertrag<br />

kann es mehr Urlaub geben. Die<br />

Probezeit zu Beginn der Lehre beträgt mindestens<br />

einen, höchstens drei Monate. In dieser<br />

Zeit können sowohl der Betrieb als auch<br />

der Azubi ohne Angabe von Gründen kündigen.<br />

Danach kann der Lehrling nur noch bei<br />

schweren Verstößen entlassen werden. Er<br />

selbst hat ein Sonderkündigungsrecht, wenn<br />

er einen anderen Beruf erlernen will. Wichtig<br />

ist, dass man den Ausbildungsvertrag genau<br />

liest. Er enthält unter anderem Angaben über<br />

die Dauer der Lehre, Probezeit, Urlaubsanspruch<br />

und Höhe der Vergütung. Vereinbarungen,<br />

die gegen Gesetze verstoßen, sind<br />

ungültig.<br />

FR vom 27.8.<strong>2002</strong>D<br />

SWA-Newsletter<br />

Hinter den Buchstaben SWA verbirgt sich<br />

die Abkürzung "Schule - Wirtschaft / Arbeitsleben".<br />

Es handelt sich hierbei um ein<br />

Programm des Bundesministeriums für Bildung<br />

und Forschung. Hier sollen innovative<br />

Projekte gefördert werden, die die Jugendlichen<br />

ihren Erfahrungen entsprechend und<br />

praxisnah auf die Anforderungen der Berufs-<br />

und Arbeitswelt vorbereiten sowie in selbstständiger<br />

Auseinandersetzung an ökonomisches<br />

Denken und Handeln heranzuführen.<br />

Der Newsletter dokumentiert aktuelle News<br />

aus den Projekten und er richtet sich in erster<br />

Linie an die Programmöffentlichkeit sowie<br />

an andere bildungspolitisch Interessierte. Er<br />

wird in unregelmäßigen Abständen an alle<br />

Abonnenten verschickt und kann über die<br />

Homepage www.swa-programm.de unter<br />

"Kommunikation" und dann "Newsletter"<br />

bestellt werden. Hier befinden sich auch weiterführende<br />

Hinweise zum Newsletter.<br />

Bildungsmedien für Jugendliche<br />

(YU-MAGS)<br />

YoungUser entwickelt Bildungsmedien<br />

(Print und Online) für Jugendliche, in denen<br />

Wissen rund um Computertechnologien und<br />

neuen Medien projektorientiert vermittelt<br />

wird. Jugendliche sollen so in die Lage versetzt<br />

werden, den Computer und einzelne<br />

Anwendungen einfacher und zielgerichteter<br />

für ihre persönlichen Bedürfnisse einzusetzen.<br />

Die Unterlagen sind ideal geeignet für<br />

Jugendliche zum selbstgesteuerten, autodidaktischen<br />

Lernen, aber auch für Lernbegleiter<br />

zum Einsatz in Schulen, Aus- und Weiterbildungseinrichtungen.<br />

Die Reihe der YU-<br />

MAGS Unterlagen umfasst derzeit neun verschiedene<br />

<strong>Heft</strong>e. Für den Bereich Arbeitslehre<br />

und ökonomische Bildung sind vor allem<br />

die <strong>Heft</strong>e "Bewerbungen super easy", LAY-<br />

OUT super easy und "Internetrecherche super<br />

easy" besonders interessant. Diese sind<br />

alle im DIN-A4-Querformat erschienen, umfassen<br />

ca. 180 Seiten und kosten jeweils<br />

19,90 €. Weitere Hinweise auf der Homepage<br />

"BizziNet.de", via E-Mail presse@younguser.com<br />

oder über die Postadresse:<br />

Osterstr. 96 a 48163 Münster.<br />

W. Wulfers<br />

Zurück zum Gymnasiallehrer?<br />

In Nordrhein-Westfalen wird die Ausbildung<br />

der Lehrerinnen und Lehrer neu geordnet.<br />

Mit einem vor kurzem vom Landtag verabschiedeten<br />

Lehrerausbildungsgesetz wird ab<br />

dem Wintersemester 2003/04 ein einheitliches<br />

Lehramt für die Grund-, Haupt- und<br />

Realschullehrer sowie die entsprechenden<br />

Klassen an den Gesamtschulen eingeführt.<br />

Die Regelstudienzeit für dieses Lehramt beträgt<br />

sieben Semester. Daneben wird es wieder<br />

den klassischen Gymnasiallehrer geben,

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