HerzSupplement - Pentalong von Actavis
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Herz Supplement<br />
Cardiovascular Diseases<br />
Abb. 2: Funktioneller Nachweis<br />
eines spezifischen<br />
Rh123-Transportes mittels<br />
Durchflusszytometrie. Die<br />
Auswertung der Daten erfolgte<br />
über den geometrischen<br />
Mittelwert der Histogramme.<br />
Dargestellt sind die<br />
prozentualen Unterschiede<br />
bezogen auf die Kontrolle<br />
(*: signifikant gegenüber<br />
unstimulierten Zellen;<br />
#: signifikant gegenüber<br />
Efflux).<br />
Abb. 3: Die Determination<br />
reaktiver Sauerstoffspezies<br />
mittels HPLC. EA.hy.926-<br />
Zellen wurde 60 min mit 500<br />
μmol/l GTN ± 2 μmol/l Cyclosporin<br />
inkubiert. Rh123<br />
wurde aus dem Zelllysat (A)<br />
und dem Inkubationsüberstand<br />
(B) extrahiert und die<br />
Fluoreszenz nach chromatografischer<br />
Trennung quantifiziert<br />
(*: signifikant gegenüber<br />
unstimulierten Zellen;<br />
#: signifikant im Vergleich zu<br />
mit GTN-stimulierten Zellen).<br />
Abb. 4: EA.hy.926-Zellen wurden<br />
30 min mit 10 μmol/l des<br />
jeweiligen Nitrats inkubiert.<br />
Nach der Extraktion aus<br />
Zelllysat (A) und Inkubationsüberstand<br />
(B) wurde Rh123<br />
mittels HPLC quantifiziert<br />
(*: signifikant gegenüber<br />
unstimulierten Zellen).<br />
∆% zur Kontrolle<br />
0<br />
–10<br />
–20<br />
–30<br />
–40<br />
–50<br />
–60<br />
* *#<br />
Efflux CycloA<br />
den konnte. Der Unterschied war nach fünf<br />
Minuten am stärksten ausgeprägt. Nach<br />
zehn und 20 Minuten war zwar ebenfalls<br />
ein Anstieg der Fluoreszenz nachweisbar,<br />
jedoch nahm das detektierte Signal überraschenderweise<br />
mit steigender Inkubationszeit<br />
ab.<br />
Da Rh123 als Substrat für pGlycoprotein<br />
und andere Transporter der ABCFamilie<br />
beschrieben worden ist [15, 16], ka<br />
a<br />
123-Rhodaminfluoreszenz<br />
∆% zu unstimulierten Zellen<br />
a<br />
123 Rhodaminfluoreszenz<br />
∆% zu unstimulierten Zellen<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
men Zweifel bezüglich der diffusionskontrollierten<br />
Stabilität des Fluoreszenzsignals<br />
auf, sodass EA.hy.926Zellen mittels<br />
Durchflusszytometrie auf einen RhodaminEfflux<br />
untersucht wurden. Die in<br />
Abbildung 2 dargestellten Ergebnisse zeigen,<br />
dass ein solcher nachgewiesen und<br />
dieser wie in der Literatur beschrieben<br />
durch Cyclosporin A gehemmt werden<br />
konnte [17]. Eine weitere Ursache für die<br />
Abnahme der intrazellulären Fluoreszenz<br />
könnte der in der Literatur beschriebene<br />
Einfluss <strong>von</strong> GTN auf die Öffnung der mitochondrialen<br />
Transitionsporen sein, die<br />
ebenfalls zu einer Abnahme der intrazellulären<br />
Rhodaminkonzentration beitragen<br />
könnte [18, 19]. Die Öffnung der Poren<br />
kann ebenfalls durch Cyclosporin A inhibiert<br />
werden [20].<br />
Dementsprechend führte die Stimulation<br />
der Bildung reaktiver Sauerstoffspezies<br />
mit GTN bei gleichzeitiger Inkubation<br />
mit Cyclosporin A dazu, dass das intrazelluläre<br />
Fluoreszenzsignal auch nach<br />
60minütiger Inkubation mit GTN iden<br />
–40<br />
Cyclo A GTN Cyclo A + GTN<br />
Cyclo A GTN Cyclo A + GTN<br />
52 Herz 35 · 2010 · Supplement II © Urban & Vogel<br />
* #<br />
B<br />
123-Rhodaminfluoreszenz<br />
∆% zu unstimulierten Zellen<br />
B<br />
123 Rhodaminfluoreszenz<br />
∆% zu unstimulierten Zellen<br />
0<br />
ISDN GTN PETN<br />
ISDN GTN PETN<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
–20<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
*<br />
*