Das Rätsel des Anfangs - Urania

22 PROGRAMM
Fr. 14.09.
19.30 Uhr
Vortrag mit
Medien
Film, 20 Uhr
Bezaubernde
Lügen
Seite 65
Mo, 17.09.
17.30 Uhr
Vortrag mit
Diskussion
Mo, 17.09.
19.30 Uhr
Vortrag mit
Medien
Naturwissenschaft und Technik
Dr. Martin zur Nedden, Institut für Physik, HU Berlin
Ist das Higgs-Teilchen gefunden?
Die neuesten Ergebnisse der Weltmaschine
Der Large Hadron Collider (LHC) am CERN in Genf hat für
Schlagzeilen gesorgt: Die Suche nach dem Higgs-Boson,
das allen Teilchen zu ihrer Masse verhilft, war nach 50
Jahren mit großer Wahrscheinlichkeit erfolgreich. Damit
könnte der letzte Baustein des sogenannten Standardmodells
gefunden worden sein, was einen Meilenstein
der modernen Physik darstellen würde. Doch wie sicher
sind die Ergebnisse, was bedeuten sie wirklich, welche
sind die offenen Fragen und wie geht die Forschung jetzt
weiter? Dr. zur Nedden, der mit seiner Forschungsgruppe
der HU Berlin und vielen Kollegen aus der ganzen Welt
an einem der Großexperimente am LHC arbeitet, wird
Ihnen die spannenden Ergebnisse im Zusammenhang
zu anderen fundamentalen Entdeckungen der Elementarteilchenphysik
vorstellen.
Medizin und Gesundheit
Dr. med. Rieke H.-E. Alten, Chefärztin, Schloßpark-Klinik Berlin
Rheuma – Neue diagnostische und therapeutische
Möglichkeiten
Die Entwicklung neuer klinischer, laborchemischer
sowie bildgebender Verfahren hat in
den vergangenen Jahren dazu geführt, dass
entzündlich-rheumatische Erkrankungen wie
Rheumatoide Arthritis und Spondyloarthritis
(früher: Morbus Bechterew) jetzt immer früher
diagnostiziert werden können.
Mit dieser Frühdiagnose stehen vor allem
Kunstgeschichte
seit der Einführung so genannter „Biologischer
Antikörper“ Therapien zur Verfügung,
mit denen Funktionsverluste und
dauerhafte Schäden durch rheumatische
Entzündungen vermieden werden können.
Frau Dr. Alten stellt den neuesten Stand des
Wissens und der Behandlungsmethoden vor.
Thomas R. Hoffmann, M.A., Kunsthistoriker, Berlin
500 Jahre Sixtinische Madonna: Raffael und seine Bilder
der Gottesmutter
Kaum ein Maler ist so berühmt für seine
Madonnenbilder geworden wie der im Jahre
1483 in der italienischen Stadt Urbino
geborene Raffaello Sanzio. Die wohl heute
an Ruhm alle überstrahlende Gottesmutter
mit dem Christuskind ist die sich in der
Dresdener Gemäldegalerie Alte Meister befindliche
Sixtinische Madonna. Doch was
ist an ihr so anders als bei den zahlreichen
weiteren Madonnen Raffaels? Was macht
das Dresdener Gemälde so einzigartig? Und
wodurch wurde gerade dieses Altarbild so
berühmt? Der Vortrag des Kunsthistorikers
Thomas R. Hoffmann wird die Gemeinsamkeiten
wie Unterschiede von Raffaels Bildern
der Gottesmutter herausarbeiten und die
Sonderstellung der Sixtinischen Madonna
beleuchten.