Das Rätsel des Anfangs - Urania
Das Rätsel des Anfangs - Urania
Das Rätsel des Anfangs - Urania
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38 PROGRAMM<br />
Di, 09.10.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Di, 09.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Buch<br />
premiere<br />
Film, 17 Uhr<br />
Ziemlich<br />
beste<br />
Freunde<br />
Seite 66<br />
Di, 09.10.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Film<br />
beispielen<br />
Film, 20 Uhr<br />
Ziemlich<br />
beste<br />
Freunde<br />
Seite 66<br />
Pädagogik<br />
Prof. Dr. Ludger Schiffler, Institut für Romanische Philologie, FU Berlin<br />
Wie halte ich mein Gedächtnis jung?<br />
Mit zunehmendem Alter „verkalkt“ das Gehirn<br />
tatsächlich. Die Dendriten (Empfangsantennen)<br />
unserer Gehirnzellen nehmen ab.<br />
<strong>Das</strong> heißt aber keineswegs, dass wir nicht<br />
aktiv etwas tun können, um unsere Gedächtnisleistung<br />
aufrecht zu erhalten. Lernen Sie<br />
Strategien und Memotechniken für den All-<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
tagsgebrauch kennen! Erfahren Sie, durch<br />
welche Aktionen das Gehirn gesund gehalten<br />
wird, durch welche Strategien der Alltag<br />
ohne Vergessen bewältigt werden kann,<br />
wie man sich besser konzentriert und wie<br />
man das Gedächtnis fit hält. Bitte Schreibzeug<br />
mitbringen.<br />
Christian Thiel, Single- und Partnerschaftsberater, Autor, Berlin<br />
Wer passt zu mir? <strong>Das</strong> Geheimnis erfolgreicher Partnerwahl<br />
Wer passt zu mir? Nichts beeinflusst das<br />
menschliche Leben so grundlegend, wie<br />
die Antwort, die wir auf diese Frage finden.<br />
Sie entscheidet über Glück und Unglück in<br />
unserem Leben.<br />
Der Zeitgeist meint es nicht gut mit der<br />
Frage „Wer passt zu mir?“. Angeblich ist<br />
es völlig egal, in wen wir uns verlieben. Der<br />
Mythos von der Großen Liebe jedenfalls hat<br />
eine klare Devise. Sie lautet: Hauptsache<br />
verliebt. Um das Prüfen oder Passen geht<br />
Film und Psychologie<br />
es hier nicht. Und dann sind da noch die<br />
Therapeuten, die behaupten, es komme nur<br />
auf die Selbstliebe an. Wissenschaftlich ist<br />
diese These nicht zu halten. Mehr Selbstwertgefühl<br />
und mehr Selbstakzeptanz erhöhen<br />
zwar die Zufriedenheit in einer Partnerschaft,<br />
entscheidend für das Glück in<br />
der Liebe aber ist die Wahl, die wir treffen.<br />
Im Workshop am 20.10. vertieft der Autor<br />
das Thema.<br />
Prof. Dr. Reinhard Barrabas, Dipl Psych., Beuth Hochschule für Technik,<br />
FB I: Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften,<br />
Robert Barrabas, Philosoph, Berlin<br />
Die Darstellung psychischer Störungen im Film<br />
Schizophrenie gilt als eine der schwersten<br />
psychischen Störungen. Viele Filme befassen<br />
sich damit, nur wenige illustrieren aber<br />
das klinische Bild dieser Krankheit umfassend<br />
oder auch nur in den wesentlichen Aspekten.<br />
„<strong>Das</strong> weiße Rauschen“ verdeutlicht<br />
recht gut die Symptomatik der Krankheit,<br />
nicht aber ihre Entstehungsbedingungen.<br />
Der etwas ältere Film <strong>des</strong> englischen Regisseurs<br />
Ken Loach „Family Life“ zeigt bei<strong>des</strong>.<br />
„Berlin Calling“ zeigt das am Beispiel von<br />
DJ Ickarus. Ausgelöst durch eine PMA-haltige<br />
Droge („böse Pille, schräge Abfahrt ge-<br />
stern“) verliert er den Kontakt zur Realität.<br />
Wird er weiter in die Psychose hineingeraten<br />
oder den Weg in die Realität und Gesundheit<br />
zurückfinden? Welche Prognose<br />
lässt sich stellen? Die Referenten diskutieren<br />
diese Fragen anhand von Filmausschnitten<br />
und stellen vor, wie neuere wissenschaftliche<br />
Erkenntnisse sowohl die Entstehung<br />
als auch Vorhersagen <strong>des</strong> Verlaufs über<br />
das Zusammenwirken mehrerer Faktoren<br />
erfassen: Verletzlichkeit, Stressoren und<br />
Bewältigungsmechanismen.