Umnutzung historischer Gebäude Dezember 2011 1 2012

Aus dem Vorstand
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Verbandsmitteilungen
� Zur zweiten Sitzung 2011 traf sich der
Vorstand am 8. und 9. Juli in der Denkmalakademie
der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
in Görlitz. Auch in diesem Jahr beteiligt
sich der Bundesverband an zahlreichen
Ausstellungen, Messen und Veranstaltungen
ebenso wie an der Mitarbeit in Gremien
und Ausschüssen. Präsident Guido Kramp
folgte u. a. einer Einladung des Deutschen
Nationalkomitees für Denkmalschutz zum
Parlamentarischen Abend in die Landesvertretung
der Freien und Hansestadt Hamburg
in Berlin. Vizepräsident Sebastian Rost nahm
im Januar an einem Workshop des deutschen
Spiegelausschusses zur Normierung der Konservierung
und Restaurierung von Kulturgütern
teil. Zugesagt ist sowohl die Teilnahme
an den „1. Bonner Gesprächen nicht-staatlicher
Denkmalschutzorganisationen“, zu denen
die Deutsche Stiftung Denkmalschutz
am 13. September eingeladen hat, als auch
die Mitwirkung im Fachbeirat der „European
Heritage Fair“, in dem ebenfalls Guido
Kramp mitwirken wird.
Die Landesgruppe Bayern, Baden-Württemberg
und Thüringen präsentierte sich im
März erstmals mit einem Gemeinschaftsstand
auf der Internationalen Handwerksmesse
in München, in Hessen/Rheinland-
Pfalz wurde eine weitere Landesgruppe ins
Leben gerufen.
Im Mittelpunkt der Vorstandssitzung stand
die Vorbereitung und Organisation der Mitgliederversammlung
am 7. und 8. Oktober
2011 im Schlosshotel Pommersfelden in der
Nähe von Bamberg. Zur Optimierung der
Verbandsaktivitäten und besseren Vernetzung
der Vorstands- und Landesgruppenarbeit
ist auch in diesem Jahr im Vorfeld der
Jahreshauptversammlung eine erweiterte
Vorstandssitzung mit den Landesgruppensprechern
und einem Vertreter des Redaktionsteams
geplant.
Aufgrund der erfolgreichen Landesgruppenarbeit
beschäftigte sich der Vorstand
schwerpunktmäßig mit dem Entwurf eines
Arbeits- und Haushaltsplans für 2012. Um
die Landesgruppenarbeit satzungsgemäß
weiterhin kontinuierlich auf- und auszubauen,
ist für das kommende Jahr eine Umverteilung
der Haushaltsmittel erforderlich, da
die Vorstandsmitglieder gleichzeitig auch
die regelmäßige Herausgabe der Zeitschrift
„Restaurator im Handwerk“ und die ständige
Aktualisierung des Internetauftritts als
wichtigste Instrumente für eine wirksame
Verbandspolitik erachten. Der Vorstand folgt
daher einer Empfehlung der Kassenprüfer,
im Haushalt 2012 entsprechende Finanzmittel
bereitzustellen und den Landesgruppen
und dem Redaktionsteam eine eigenständige
Verwaltung ihres Etats zu ermöglichen. Aus
Aus den Landesgruppen
Restaurator im Handwerk – Ausgabe 3/2011
diesen Gründen sind Kürzungen im Bereich
der Sonderzuwendungen für Ausstellungen,
Messen und Veranstaltungen erforderlich,
über die im Rahmen der Mitgliederversammlung
abschließend beraten werden soll.
Frank Sprenger, Geschäftsführer des Bundesverbandes
Restaurator im Handwerk e.V.
Berlin-Brandenburg
� Bei dem letzten Treffen der der Landesgruppe
im Juni wurden die weiteren Aktivitäten
der nächsten Monate und einige aktuelle
Themen diskutiert. Auf dem Berliner
Denkmaltag am 9.September 2011 im Vorfeld
des Tages des offenen Denkmals wird die
Landesgruppe wie in den vergangenen Jahren
mit einem Stand vertreten sein. Zum nächsten
Tag des offenen Denkmals 2012 plant sie
eine größere eigene Veranstaltung mit Werkstattrundgängen.
Für die bautec im Februar
2012 sind die Planungen im Gange. Das
Motto des Standes soll „Lebendige Werkstatt“
sein, und wir hoffen, viele Kollegen zu
gewinnen, die aktiv ihre handwerklichen Fähigkeiten
präsentieren wollen.
Für das nächste Treffen konnte der Rechtsanwalt
der Fachgemeinschaft Bau, Herr RA
Bober, gewonnen werden. Er wird über Vergaberecht,
hier besonders die Einspruchsmöglichkeiten
nach Vergabe, referieren. Das
Thema der Vergabe an den billigsten Bieter
mit möglichen Folgen für die Baudenkmäler
wegen mangelnder Qualifikation im restauratorischen
Bereich kehrt bei allen, die sich
an öffentlichen oder beschränkten Ausschreibungen
beteiligen, immer wieder.
Ein weiteres aktuelles Thema wird die Restauratoren
noch länger beschäftigen: die
Werbeplakat in Berufsschulen und Oberstufenzentren
Verabschiedung von sogenannten Restauratorengesetzen,
wie jetzt in Sachsen-Anhalt,
also die gesetzliche Verankerung von Zulassungsbeschränkungen
für Arbeiten an Baudenkmälern.
So weit bis jetzt bekannt, sind
die Restauratoren im Handwerk bislang nicht
automatisch als Berechtigte anerkannt bzw.
als Berufsgruppe in der Liste der Berechtigten
nicht erfasst. Hier ist es die Aufgabe
des Vorstandes, sich in dieser Angelegenheit,
insbeesondere auch bei der Erarbeitung der
Durchführungsvorschriften, zu engagieren
und die Anerkennung der Restauratoren im
Handwerk aktiv zu vertreten und zu betreiben.
Zum Schuljahresende hat die Landesgruppe
eine Werbeaktion in den entsprechenden
Berufsschulen und Oberstufenzentren lanciert.
Über ein großformatiges Plakat wurden
Absolventen gesucht, die nicht nur einen Job,
sondern einen Beruf suchen. Eine Auswertung
steht noch aus.
Ansprechpartner:
Rainer W. Leonhardt, Tel.: 030-342 10 48
E-Mail: info@rainer-w-leonhardt.de
Annemarie Rothe, Tel.: 0176-96 51 67 53
E-Mail: rothe.a@berlin.de
Bayern/Baden-Württemberg/Thüringen
� Besichtigung des Bauarchivs des Bayerischen
Landesamtes für Denkmalpflege im
Kloster Thierhaupten mit anschließender
Mitgliederversammlung am 10.6.2011
Nach einer Einführung in die Geschichte
des Klosters und dessen Umgestaltung zum
Bauarchiv erfolgte die interessante Führung
durch das Archiv. Restaurator Martim Saar
erläuterte die umfangreiche Materialsammlung
und gesicherte Objekte aus den Bereichen
Stein, Ziegel, Estrich, Putz, Farbe,
Fenster, Türen, Fachwerk und Dachstühle.
Bei der Besichtigung der Werkstätten kamen
immer wieder angeregte Diskussionen über
Konservierungs- und Restaurierungstechniken
zustande.
Bei der anschließenden Gesprächsrunde
wurde deutlich, dass wieder an die früheren
hochwertigen Fortbildungsseminare für die
einzelnen Gewerke in der Restaurierung angeknüpft
werden soll. Von Herrn Saar wurde
der Wunsch geäußert, dass auch aus unseren
Reihen Unterstützung in Form von Referenten
erfolgen sollte.
Dies war ebenso bei der anschließenden
Mitgliederversammlung Hauptthema, und
eine aktive Beteiligung des „Restaurator im
Handwerk“ wurde als positiv angesehen. Von
den Mitgliedern wurden Fortbildungsthemen
vorgeschlagen, die Landessprecher Hubert
Labisch bei einem im September 2011
stattfindenden Kolloquium zu diesem Thema
vorstellen wird.