Umnutzung historischer Gebäude Dezember 2011 1 2012
Umnutzung historischer Gebäude Dezember 2011 1 2012
Umnutzung historischer Gebäude Dezember 2011 1 2012
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
46<br />
Verbandsmitteilungen<br />
Werden Sie Mitglied<br />
im Verband<br />
Restaurator im Handwerk e.V. !<br />
Nutzen Sie die Vernetzung und<br />
den Austausch unter Kollegen<br />
und Kolleginnen.<br />
Der Mitgliedsbeitrag beträgt 200.– € im Jahr,<br />
für Mitglieder anderer Restauratorenverbände<br />
100.– €. Sie erhalten kostenlos die ¼-jährlich<br />
erscheinende Fachzeitschrift für Restaurierungspraxis<br />
„Restaurator im Handwerk“.<br />
Vier aktive Landesgruppen bieten:<br />
• regelmäßige Treffen<br />
• innerverbandliche Weiterbildung<br />
• Exkursionen und<br />
geführte Museumsbesuche<br />
• gegenseitige Weiterempfehlung.<br />
Wir sind vertreten auf der Denkmal in<br />
Leipzig, der Bautec in Berlin und auf vielen<br />
anderen regionalen Messen.<br />
Das Antragsformular finden Sie unter:<br />
www.restaurator-im-handwerk.eu.<br />
Restaurator im Handwerk – Ausgabe 3/<strong>2011</strong><br />
um das Wohnhaus von Karl Ernst Osthaus und seiner Familie.<br />
Der gesamte Komplex ist ein Gesamtkunstwerk des Architekten<br />
Henry van der Velde. In der Jugendstilvilla ist die Innenausstattung<br />
größtenteils noch komplett erhalten. Nach einem<br />
gemeinsamen Mittagessen wurde das „Osthaus Museum“ im<br />
ehemaligen Folkwang <strong>Gebäude</strong> besichtigt. Im Museum befindet<br />
sich in eine imposante Jugendstilausstattung und eine beeindruckende<br />
Kunstsammlung. Im Anschluß wurde das „Emil<br />
Schumacher Museum“ besichtigt. Emil Schumacher war ein<br />
Hagener Künstler im 20. Jahrhundert. Seine Werke sind vom<br />
abstrakten Expressionismus geprägt. Von 18 bis 20 Uhr fand<br />
im eigens dafür gemieteten Tagungsraum das offizielle Treffen<br />
der Landesgruppe statt. Es wurde unter anderem beschlossen,<br />
in welchem Layout das Mitgliederverzeichnis erscheinen soll.<br />
Es soll auf jeden Fall noch dieses Jahr in den Druck gehen.<br />
Desweiteren wurden viele konstruktive Diskussionen über die<br />
verschiedensten Themen geführt. Zusammenfassend kann man<br />
sagen, dass es eine sehr gelungene Versammlung war. Es haben<br />
trotz der Schulferien in NRW 14 Mitglieder und Gäste an<br />
der Versammlung teilgenommen. Am Sonntag besichtigte die<br />
Landesgruppe das Folkwang Museum in Essen. Hier befindet<br />
sich die Kunstsammlung von Karl Ernst Osthaus. Gegen 12<br />
Uhr verabschiedeten sich die Landesgruppenmitglieder und<br />
traten die Heimreise an. Es war ein sehr schönes, kulturell interessantes<br />
Wochenende mit vielen guten Gesprächen innerhalb<br />
der Landesgruppe. Für das nächste Jahr ist auf Grund der guten<br />
Erfahrungen dieses Wochenendes wieder eine Bildungsreise<br />
mit LG-Treffen geplant.<br />
Am Tag des offenen Denkmals am 11. September <strong>2011</strong> werden<br />
drei Mitglieder der Landesgruppe aktuelle Objekte öffnen<br />
und den Verband repräsentieren.<br />
Weitere Aktivitäten der Landesgruppe sind in Planung und<br />
Vorbereitung. Alle Interessierten, Mitglieder und die, die es<br />
werden wollen, können sich dazu gerne mit dem Ansprechpartner<br />
in Verbindung setzen.<br />
Ansprechpartner:<br />
Maik Ebert, Fa. Kramp & Kramp<br />
Telefon: 05261-968810,<br />
E-Mail: mebert@kramp-lemgo.de<br />
Landesgruppe Sachsen<br />
Ansprechpartner:<br />
Christian Metzeroth, Tel.: 03763 179 60<br />
E-Mail:<br />
Bundesverband der geprüften Restauratoren im<br />
Raumausstatterhandwerk e.V.<br />
� Vom 19.-22. Mai <strong>2011</strong> trafen sich 17 Mitglieder des BRR<br />
e.V. zur Weiterbildung in Paris. Bereits zum dritten Mal konnte<br />
unser Freund Dominique Ranson, der französische Tapissier<br />
und Fachlehrer an der Ecole „CFA“, als Dozent für klassische<br />
französische Polstertechniken gewonnen werden. Thema des<br />
2-tägigen Seminares, das in den Räumen des „Atelier Laurence“<br />
im Herzen Paris stattfand, war die französische Variante<br />
der Capitonné-Technik, des Heftens mit Roßhaar. Dabei<br />
wurden die Sitzflächen kleiner Fußhocker eng gegurtet und mit<br />
einem umlaufenden Bourlet aus einer Elancrin-Füllung versehen,<br />
die mittels zweier Garnierstichreihen Form und Festigkeit<br />
erhielten. Die eigentliche Heftung erfolgte als Rautenheftung<br />
in Nessel mit einer Füllung aus Roßhaar. Eine genaue Berechnung<br />
der Rauten mit den entsprechenden Zugaben ist dabei<br />
ebenso unerlässlich wie eine gewissenhafte und saubere Ausführung,<br />
verbunden mit dem notwendigen Gefühl für klassi-