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Humor - Dies ist unser Püffki, nur Eingeweihte kennen seine hohen ...

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Metapher zu gebrauchen) so hoch, dass er unweigerlich «reißen» muss! Damit gerät er bei jedem neuerlichen Versuch, über<br />

diese Latte zu springen, in eine Hochspannung, die <strong>seine</strong> natürlichen Möglichkeiten lähmt. Um diesen paradoxen Zustand<br />

aufzulösen bedarf es einer umfassenden Reduktion, die dem «Weniger desselben» - Prinzip folgt. Der betreffende Mensch<br />

soll sich demnach bewusst dazu anhalten, in jeder Hinsicht weniger gut sein zu wollen. <strong>Dies</strong> wird am leichtesten dadurch<br />

möglich, dass man sich das unvollkommene «Kind in sich«(2) zum Vorbild macht, das - aus der Perspektive des sekundären<br />

Bezugssystems - vieles «falsch macht» und dennoch «bedenkenlos» Spaß am Leben hat. (Tiefenpsychologisch gesehen,<br />

bedeutet dies, sich auf eine «Regression» einzulassen). Die Reduktion auf das primäre Bezugssystem bezieht sich vor allem<br />

auf folgende Bereiche:<br />

Logik: Möglichst viele logische Fehler machen! <strong>Dies</strong> impliziert, dass man sich (wieder) die prälogische Denkweise eines<br />

kleinen Kindes zu eigen macht.<br />

<strong>Dies</strong>es Denken <strong>ist</strong> konkret und anschaulich: («Die Wolken gehen sehr langsam, weil sie keine Füße haben«; «Flugzeuge<br />

fliegen in der Luft, weil dort mehr Platz <strong>ist</strong> als auf der Strasse«; «Die Sonne in <strong>unser</strong>er Stadt <strong>ist</strong> schöner als in euerer»).<br />

Es folgt dem abduktiven Prinzip, das Relationen herstellt, ohne den relevanten Gesamtzusammenhang zu beachten («Was <strong>ist</strong><br />

das Geheimnis der österlichen Auferstehung?» - «Bunte Eier». [Die Relation wird über das Prädikat österlich hergestellt];<br />

«Warum b<strong>ist</strong> du so d<strong>ist</strong>anziert?» - «Weil meine Oma in Hamburg wohnt«; «Was <strong>ist</strong> das Geheimnis der Schöpfung?» - «Die<br />

Nudelsuppe». [Relation wird über schöpfen hergestellt: Nudelsuppe wird «geschöpft»]).<br />

Damit in Zusammenhang stehen non sequitur-Assoziationen («Der Osterhase hat ganz viele Eier gebracht. Und die Oma hat<br />

ganz neue Zähne im Mund gehabt, damit sie in der Kirche schön singen konnte«; «Warum haben Fische Schuppen?» - Wo<br />

sollten sie denn sonst ihre Fahrräder unterstellen?»).<br />

Schließlich neigt das prälogische Denken zu Verabsolutierungen (Übertreibungen / Untertreibungen) («Hat es bei euch in den<br />

Ferien oft geregnet?» - «Nein, <strong>nur</strong> zweimal. Zuerst zwei Tage und dann drei Wochen»)<br />

Sprache: Verwendung einfachster Begriffe, die möglichst anschaulich sind. Um vom diskursiven Sprechstil wegzukommen,<br />

werden bestimmte «Bremstechniken» verwendet, die das Einüben einer kindlichen Sprechweise fördern. (Mit Wasser im<br />

Mund sprechen, Streichholz zwischen die Zähne stecken, Zunge zum Mund rausstrecken, Brausepulver, Murmeln im Mund<br />

behalten).<br />

Körpersprache: Um Mimik und Gestik zu reduzieren werden Anleihen beim «Minimalclown» (als Ebenbild des<br />

Kleinkindes!) gemacht: Der Minimalclown folgt dem Prinzip der Reduktion ganz konsequent. Sein Aktionsradius <strong>ist</strong> winzig,<br />

<strong>seine</strong> Schritte sind durch den geringen Abstand zueinander trippelnd und langsam. Seine Bewegungen laufen im<br />

Zeitlupentempo ab. Und wie beim kleinen Kind sind <strong>seine</strong> verbalen Äußerungen ganz rudimentär. Das Zentrum <strong>seine</strong>r<br />

nonverbalen Kommunikation <strong>ist</strong> der mimische Bereich. Dort spiegelt sich eben jene Lebendigkeit und Lebensfreude, die<br />

beim unfreiwilligen Clown zu einer «Maske der Scham» (Wurmser) erstarrt <strong>ist</strong>.<br />

(1) Beispiel: Es <strong>ist</strong> syntaktisch und semantisch korrekt zu schreiben: Paris <strong>ist</strong> eine Großstadt. Aber es wäre inkorrekt zu<br />

schreiben: Paris <strong>ist</strong> zweisilbig, denn in diesem Fall müssen Anführungszeichen verwendet, also: "Paris" <strong>ist</strong> zweisilbig. Der<br />

Unterschied zwischen den beiden Sätzen besteht darin, dass sich das Wort "Paris" im ersten Satz auf ein Objekt (die Stadt)<br />

bezieht, im zweiten dagegen auf den Namen der Stadt und daher auf sich selbst. Die beiden Verwendungen des Wortes<br />

"Paris" gehören somit verschiedenen Sprachstufen an (der erste Satz <strong>ist</strong> in der Objektsprache, der zweite in der Metasprache)<br />

und die Anführungsstriche dienen als logische Typenmarkierungen.<br />

(2) <strong>Dies</strong>es Kleinkind wird durch den "Minimalclown" versinnbildlicht.<br />

Mathematiker-Witze<br />

Zwei Mathematiker beschimpfen sich. Nach einem längeren Austausch von "Komplimenten", schließlich der eine: "Ich<br />

differenziere und integriere dich, b<strong>ist</strong> du nicht mehr weißt, wer du eigentlich b<strong>ist</strong>!" Darauf antwortet der andere: "Ätsch, ich<br />

bin e hoch x !" Variante: Wieder der erste: "d nach dy !"<br />

Ein Mathematiker, ein Physiker und ein Student der Ge<strong>ist</strong>eswissenschaften rennen um ihr Leben, da hinter ihnen eine Meute<br />

<strong>ist</strong>, die sie gefangen nehmen will. Alle drei kommen an eine Felsklippe, an der es ca. 200 m nach unten geht. Am Boden<br />

befindet sich ein volles Wasserbecken, welches 1 m breit, 1 m lang und 3 m tief <strong>ist</strong>. Der Student geht in sich und hofft, dass<br />

er beim Springen das Becken trifft. Er springt, springt daneben, und <strong>ist</strong> auf der Stelle tot. Der Physiker schreibt eine, zwei<br />

Zeilen auf einem Block, springt, und trifft exakt die Mitte des Beckens und überlebt somit. Der Mathematiker schreibt die<br />

Seiten <strong>seine</strong>s Blockes mit allen möglichen Formeln, Berechnungen, Ableitungen, Integralen etc. voll, springt und springt<br />

nach oben!!?? Nachdem die Meute auch an der Klippe angekommen <strong>ist</strong>, überprüfen sie die Berechnungen des Mathematikers<br />

und stellen fest, dass ihm ein Vorzeichenfehler unterlaufen <strong>ist</strong>.<br />

Wie fängt man Elefanten? Mathematiker fangen Elefanten, indem sie nach Afrika gehen, alles hinauswerfen, was keine<br />

Elefanten sind, und einsammeln, was übrig bleibt. Sachkundige Mathematiker werden versuchen die Ex<strong>ist</strong>enz wenigstens<br />

eines einzigen Elefanten zu beweisen, bevor sie die nächsthöhere Stufe einer solch niederen Aufgabe in Angriff nehmen.<br />

Professoren der Mathematik werden die Ex<strong>ist</strong>enz wenigstens eines einzigen Elefanten beweisen und das Aufspüren und<br />

Fangen eines tatsächlich vorhandenen Elefanten als Übung für die Studenten überlassen.<br />

Wie fängt ein Mathematiker einen Löwen? Zuerst definiert er, was es heißt einen Löwen gefangen zu haben. Definition: Ein<br />

Löwe <strong>ist</strong> gefangen, wenn er durch ein Gitter von mir getrennt <strong>ist</strong>. Dann setzt sich der Mathematiker einfach in einen Käfig<br />

und hat laut Definition den Löwen gefangen.<br />

Während der Vorlesung soll ein berühmter Mathematikprofessor einmal auf die schwierige Aufgabe 7 mal 9 gestoßen sein.<br />

Er bittet die Studenten um Hilfe. Einer ruft: "62", ein anderer: "65". Darauf der Professor: "Aber, meine Herren, das <strong>ist</strong> doch<br />

unmöglich: 7 mal 9 kann doch <strong>nur</strong> 62 oder 65 sein!"<br />

Einst re<strong>ist</strong>en ein Astronom, ein Physiker und ein Mathematiker durch Schottland. Aus dem Fenster des Wagens sahen sie auf<br />

einer Weide ein schwarzes Schaf. - "Interessant." bemerkte der Astronom "In Schottland sind die Schafe also schwarz." -<br />

"Nein!" rief der Physiker "In Schottland gibt es schwarze Schafe." Der Mathematiker stimmte beiden nicht zu: "In Schottland<br />

gibt es wenigstens eine Weide, auf der wenigstens ein Schaf weidet, welches wenigstens auf einer Seite ein schwarzes Fell<br />

hat."<br />

<strong>Humor</strong>.doc angelegt 21.2.02 aktuell 04.08.02 Seite 26/68

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