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Humor - Dies ist unser Püffki, nur Eingeweihte kennen seine hohen ...

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Goha - Geschichten<br />

hat wahrscheinlich gelebt (vor 10 Jh.): arabisch, Ägypten: Einfaltspinsel, triumphierender Schlaumeier, gerissener<br />

Besserwisser, gerechter Richter, fröhlicher Sünder, sich herausredender Gelehrter, nichtsnutziger Trödler. Syrien: Dschoha,<br />

Dschuha, Marokko: Si Dscha, in Medina: Aschab (habgierig), Irak: Gabiz, Jordanien, Libanom: Abu Katrina; Algerien: Ben<br />

Cekran. alle ähnlich Hodscha Nasreddin, N.N.: Ich habe gedacht, du b<strong>ist</strong> ich: Anekdoten über Goha, Eulenspiegel Verlag<br />

1980<br />

duft.doc Ruth 3.11.97<br />

Goha besaß ein sehr schönes Schaf, das liebte er sehr, und er hoffte, es werde ihm noch allerlei nützen. Da kamen Freunde zu<br />

Goha und rieten ihm, das Schaf baldigst zu schlachten, sie wollten ihm auch helfen, es zu verzehren.<br />

Goha fragte: "Warum sollte ich mein liebstes Schaf schlachten, <strong>nur</strong> damit ihr euch daran satt essen könnt?"<br />

Da bedeuteten ihm die Freunde, das Schaf zu schlachten, denn was wolle er mit dem Schafe noch anfangen, übermorgen sei<br />

der Weltuntergang. Goha ließ sich überreden, das Schaf am anderen Tag zu schlachten und zuzubereiten.<br />

Am nächsten Abend fanden sich die Freunde wieder ein, erblickten schon von weitem das reichliche Mahl, setzten sich<br />

fröhlich zu Tische und aßen, bis sie über alle Maßen gesättigt waren. Sie legten ihre Mäntel neben das Feuer und baten Goha,<br />

über die Sachen zu wachen, denn sie wollten sich <strong>nur</strong> etwas die Beine vertreten.<br />

So saß denn Goha am Feuer, böse und traurig zugleich, denn man hatte ihm keine Hilfe beim Schlachten angeboten und ihn<br />

jetzt zu allem Überdruss noch allein zurückgelassen, damit er die Kleidung der Freunde vor Schaden bewahre.<br />

Plötzlich erhob er sich, nahm alle Mäntel, die da lagen, und warf sie ins Feuer. Als die zurückgekehrten Freunde statt ihrer<br />

Mäntel <strong>nur</strong> noch ein Häufchen Asche vorfanden, riefen sie voller Empörung: "Goha, warum hast du das getan?"<br />

Goha antwortete: "Was wollt ihr mit der Kleidung noch anfangen, morgen <strong>ist</strong> doch der Weltuntergang."<br />

Goha hatte einem Herrscher einen Gefallen getan und durfte sich dafür etwas wünschen.<br />

Goha dachte nach und sagte dann: "Ich wünsche mir, dass du den Befehl gibst, alle Männer, die Angst vor ihrer Frau haben,<br />

müssen mir einen Esel geben."<br />

Das <strong>ist</strong> ein sehr eigenwilliger Wunsch, dachte der Herrscher. Aber versprochen <strong>ist</strong> versprochen. So erließ der Herrscher den<br />

Sultansbefehl, ein jeder Mann, der Angst vor <strong>seine</strong>r Frau habe, müsse dem Goha einen Esel opfern.<br />

So zog Goha von Dorf zu Dorf und von Stadt zu Stadt, um zu prüfen, wo die Angst vor der Frau im Hause war. Und er fand,<br />

dass die Angst sehr verbreitet war, so dass er in kurzer Zeit eine riesige Herde Esel zusammentrieb; auf dem Hofe Gohas<br />

standen sie schon dicht gedrängt, und noch immer füllte Staub die Straßen, denn viele Esel waren unterwegs. Da ging Goha<br />

zum Herrscher und berichtete ihm, was vorgefallen war. Der Mann wunderte sich über die vielen Esel und über die viele<br />

Angst, die in <strong>seine</strong>m Lande verbreitet war, und er konnte das nicht verstehen.<br />

Goha erzählte weiter: "In einem kleinen Dorf sah ich bei einem Bauern ein Mädchen, wie ich es auf meinen weiten Reisen<br />

noch nie erblickt hatte . . ."<br />

"Sag, Goha, wie sah es aus, das schöne Mädchen?"<br />

"Der erste Anblick machte mich sprachlos; ihr Haar war schwarz wie Ebenholz, ihr Hals war weiß wie Käse, sie hatte, oh, Ihr<br />

werdet es kaum glauben, eine Figur wie eine Antilope ..."<br />

"Schon gut, schon gut, lieber Goha, und erzählt es nicht so laut, denn hörte alles meine Frau, ich weiß nicht, was passieren<br />

würde."<br />

Da sprach Goha: "Ihr habt Befehl gegeben, dass ich von allen Männern, die Angst vor ihrer Frau haben, einen Esel bekomme.<br />

So <strong>ist</strong> es wohl recht und billig, dass Ihr mir als oberster Herr zwei Esel gebt!"<br />

Einer der Honoratioren der Stadt, der an Gastfreundschaft und Freigebigkeit dem berühmten Veli Efendi Zade nicht<br />

nachstand, hatte <strong>unser</strong>en Hodscha gebeten, in <strong>seine</strong>m Hause am nächtlichen Schmaus nach dem Fastenbrechen teilzunehmen.<br />

<strong>Humor</strong>.doc angelegt 21.2.02 aktuell 04.08.02 Seite 36/68

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