Humor - Dies ist unser Püffki, nur Eingeweihte kennen seine hohen ...
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jedenfalls behaupten Anthropologen und ignorieren dabei ebenso lachende Hühner wie lachende Wale. Die Philosophen<br />
haben die Auseinandersetzung mit dem Lachen lange Zeit gescheut, und wenn sich einer damit ,beschäftigte, wie zum<br />
Beispiel Kant, gab es wenig zu lachen. Dass die Götter des Altertums lachten, beeindruckte in der Ge<strong>ist</strong>esgeschichte die<br />
chr<strong>ist</strong>lichen Gegner des Lachens nicht. Deutschland-Radio Berlin, 19.05; 13.1.00<br />
Domino; Von Eulen und Meerkatzen - Geschichte und Geschichten über Till Eulenspiegel Till Eulenspiegels lustige<br />
Streiche <strong>kennen</strong> viele Kinder. Aufgeschrieben hat sie zum ersten Mal ein Zollbeamter im Jahre 1515. Ob sie sich in<br />
Wirklichkeit genau so zugetragen haben, bleibt zweifelhaft. Fest steht aber, dass Till Eulenspiegel tatsächlich gelebt hat. Er<br />
wurde im Jahre 1300 in der Nähe des kleinen Städtchens Schöppenstedt als armer Bauernsohn geboren. Berühmt wurde er<br />
durch <strong>seine</strong> vielen Streiche, die er vor allem der Obrigkeit und gewinnsüchtigen oder hartherzigen Vorgesetzten spielte.<br />
Handwerksburschen und Lehrlinge verehrten ihn fast wie einen Schutzpatron. Denn Till Eulenspiegel tat etwas, was einen<br />
zur damaligen Zeit Kopf und Kragen kosten konnte: Er sagte <strong>seine</strong> Meinung und lehnte sich auf humorvolle Art und Weise<br />
gegen Willkür, Ungerechtigkeit und Überheblichkeit auf. Susanne Ulbrich vom Till-Eulenspiegel-Museum in Schöppenstedt<br />
erzählt die spannende Geschichte <strong>seine</strong>s Lebens. Natürlich gibt es in der Sendung auch Schelmengeschichten von Till<br />
Eulenspiegel zum Zuhören und Lachen. hr 2, 14.00-14.30; 11.11.96<br />
Wierderholung!? Von Eulen und Meerkatzen; Till Eulenspiegels lustige Streiche <strong>kennen</strong> viele Kinder. Aufgeschrieben hat<br />
sie zum ersten Mal ein Zollbeamter im Jahre 1515. Ob sie sich in Wirklichkeit genau so zugetragen haben, bleibt zweifelhaft.<br />
Fest steht aber, dass Till Eulenspiegel tatsächlich gelebt hat. Er wurde im Jahre 1300 in der Nähe des kleinen Städtchens<br />
Schöppenstedt als armer Bauernsohn geboren. Berühmt wurde er durch <strong>seine</strong> vielen Streiche, die er vor allem der Obrigkeit<br />
und gewinnsüchtigen oder hartherzigen Vorgesetzten spielte. Handwerksburschen und Lehrlinge verehrten ihn fast wie einen<br />
Schutzpatron. Denn Till Eulenspiegel tat etwas, was einen zur damaligen Zeit das Leben kosten konnte: Er sagte <strong>seine</strong><br />
Meinung und lehnte sich auf humorvolle Art und Weise gegen Willkür, Ungerechtigkeit und Überheblichkeit auf. Susanne<br />
Ulbrich vom Till Eulenspiegel-Museum in Schöppenstedt erzählt die spannende Geschichte <strong>seine</strong>s Lebens. Natürlich bringt<br />
»hr2-Domino« auch Schelmengeschichten von Till Eulenspiegel zum Zuhören und Lachen. hr2, 14.00 - 14.30, 6.3.00<br />
Über das Lachen, Von Jochen Grube: »Wer lacht, hat mehr vom Leben«, sagt der Volksmund, und »Wer zuletzt lacht, lacht<br />
am besten.« Manch einem lacht ständig das Glück; ein anderer lacht sich fast zu Tode. Es gibt viele Anlässe und Arten des<br />
Lachens. Gelacht wurde zu allen Zeiten und in allen Kulturen mal mehr, mal weniger, wahrscheinlich auch dann, wenn es<br />
eigentlich nichts zu lachen gab. Für Ar<strong>ist</strong>oteles gehörte das Lachen zum Eigensten des Menschen und für François Rabelais,<br />
den bedeutenden französischen Arzt und Schriftsteller des 16. Jahrhunderts, war die Freude am Lachen die beste Medizin für<br />
eine krankmachende Zeit. Das gilt bis heute. SWR2, 08.30 - 08.58; 26.5.00<br />
Die Kunst des Überlebens Über den jüdischen Witz Von Volker Born; Das jüdische Leben me<strong>ist</strong>ern, heißt: alle<br />
Widrigkeiten zu überleben. Die Talmudschulung im Osten Europas hat das perfektioniert. »Deutschland 1933. Lehrer:<br />
Moritz, von welcher Rasse sind die Juden' Semiten! Gut, Lind von welcher die Deutschen? Antisemiten!« Juden selbst sehen<br />
ihre Kultur des Witzes als eine philosophische, politische und religiöse Zuspitzung des eigenen Lebens. Der Psychoanalytiker<br />
Sigmund Freud bezeichnet den jüdischen Witz als »Waffe der Wehrlosen«. Das Besondere an ihm: Er amüsiert sich nicht auf<br />
Kosten anderer, sondern hat einen selbstironischen Charakter. Zudem spielt er in den heutigen jüdischen Erziehung immer<br />
noch eine Rolle. Jakob Khoschlessan beschäftigt sich seit Jahren mit jüdischen Witzen. Er <strong>ist</strong> Mediziner, lebt in Rheinland-<br />
Pfalz und will den jüdischen Witz wieder salonfähig machen. Ein Lachforscher sowie jüdische und chr<strong>ist</strong>liche Theologen<br />
erklären, warum Juden immer noch lachen können, wenn anderen schon lange das Lachen im Halse stecken bleibt. SWR2,<br />
12.05 - 12.30; 12.6.00<br />
Vergnügter Dreier - Lachen, Lust und Liebe Moderation: Thomas Hackenberg; »Die kürzeste D<strong>ist</strong>anz zwischen zwei<br />
Menschen <strong>ist</strong> ein Lächeln«, heißt es. Lachen <strong>ist</strong> ein Zeichen der Zuneigung. Es hilft, auf andere Menschen zu zugehen, Und<br />
es <strong>ist</strong> sexy. <strong>Humor</strong> und Schlagfertigkeit des Liebes- bzw. Lebenspartners stehen für über 85 % der Deutschen an erster Stelle.<br />
Lachen befreit. Und zwar den Verstand von <strong>seine</strong>n Denkmustern. Durch das Lachen bekommen wir D<strong>ist</strong>anz zu <strong>unser</strong>en<br />
Problemen. So kann es Streitereien und Spannungen in Beziehungen entschärfen. Lachen stimuliert. Das<br />
Zentralnervensystem wird in einen Zustand genereller Anregung und gesteigerter Aufmerksamkeit versetzt. Durch das<br />
Lachen werden Endorphine und Katecholamine ausgeschüttet. Endorphine sind körpereigene Schmerzmittel, sie wirken<br />
ähnlich wie Morphium. Katecholamine heben die Stimmung und heitern auf. Lachen: das Treibmittel für Lust und Liebe.<br />
Hörerinnen und Hörer können sich an der Sendung beteiligen über die WDR Hotline freecall 0800/5678556. WDR 5, 15.05 -<br />
16.00; 21.11.00<br />
Das Gelächter der Geschlechter; Versuch über das Lachen; Von Ulrike Burgwinkel und Frank Niehusmann Anlachen,<br />
lächeln, schmunzeln, grinsen, grienen, feixen, kichern, gickeln, gibbeln, glucksen, bis die Tränen kommen, totlachen. Alle<br />
tun es, Frauen und Männer, Philosophen und Schriftsteller, Kinder und Greise, Mediziner und Musiker, Politiker und<br />
Clowns. Aus Heiterkeit, Verlegenheit, Trotz, aus Hilflosigkeit, Sympathie, aus Berechnung, für die Karriere, aus Jux. Eine<br />
Sendung für lachende Dritte auf der Suche nach dem, der zuletzt lacht. DLF, 20.05; .10.11.96<br />
Fun for Fit Lachen als Therapie; »Herzhaftes Gelächter <strong>ist</strong> für den Körper wie ein inneres Jogging.« Laut einer Studie<br />
entsprechen 60 Sekunden intensiven Lachens einer Entspannung von 30 Minuten. Die Immunabwehr soll sich verbessern,<br />
schmerzlindernde Hormone werden ausgeschüttet, so heißt es, Herz, Lunge und Kreislauf profitieren. Englands<br />
Gesundheitsdienst hat Millionen aufgewendet, um in den Krankenhäusern Patienten zum Lachen zu bringen. Ziel <strong>ist</strong> es, sie<br />
schneller zu heilen und früher entlassen zu können. Auch in Deutschland haben sich Lach-Clubs gegründet, in denen nach<br />
Übungen des Inders Dr. Kataria gelacht wird. Es gibt »Lach-Meditationen« auf CD und Kongresse zu »<strong>Humor</strong> in der<br />
Therapie«, Auch in der Industrie werden neuerdings <strong>Humor</strong>berater tätig. Wie bekommt dem Lachen diese<br />
»Funktionalisierung«? Deutschland-Radio Berlin, 19.05 - 20.00; 10.1.01<br />
<strong>Humor</strong>.doc angelegt 21.2.02 aktuell 04.08.02 Seite 58/68