Samstag, 17. März 2007 - dgp-kongress.de

Mannheim – Leben im Quadrat
400 Jahre schicksalsreiche und wechselvolle Geschichte, in der die „heimliche Hauptstadt
der Kurpfalz“ ihre heutigen Stärken als urbane, offene und tolerante Handels- und
Dienstleistungsstadt entwickelte, feiert Mannheim mit dem Stadtjubiläum 2007: Seit der
Ausstellung von ersten Stadtprivilegien durch Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz im Jahre
1607, musste die Stadt insgesamt vier Mal nach Zerstörungen wieder neu aufgebaut
werden. Stets erhalten geblieben ist jedoch das einzigartige gitterförmige Straßennetz
der Innenstadt. Deshalb kann sich in Mannheims City auch niemand verlaufen. Denn
statt Namen berühmter Menschen kennzeichnen Mannheim Buchstaben und Zahlen.
Das Rathaus findet man in „E5“, das Stadthaus in „N1“. Mannheim wird deshalb auch
von vielen einfach „die Quadratestadt“ genannt. Und oft hört man den Mannheimer
sagen: „Ich geh mal ums Quadrat“.
Im Rahmen des Stadtjubiläums finden zahlreiche Veranstaltungen statt. Informationen
dazu und zu den Sehenswürdigkeiten in Mannheim erhalten Sie bei:
Tourist Information Mannheim
Willy-Brandt-Platz 3 (= Bahnhofsvorplatz)
68161 Mannheim
Telefon: 0621 / 10 10 11
Telefax: 0621 / 2 41 41
E-Mail: info@tourist-mannheim.de
www.tourist-mannheim.de
In Mannheim sind die Wege kurz – daher ist es am besten zu Fuß zu entdecken. An
dieser Stelle wollen wir Ihnen Sehenswürdigkeiten in Mannheim und der Region kurz
vorstellen:
Der Wasserturm
Auch auf der Titelseite ist er zu sehen, denn der Wasserturm ist das Wahrzeichen Mannheims.
Er erhebt sich an der höchsten Stelle des Friedrichsplatzes und wurde nach den
Plänen des damals erst 24-Jährigen Architekten Gustav Halmhuber
1886 fertiggestellt. Der Bau besteht aus gelbem Sandstein, hat
eine Höhe von ca. 60 Metern, fasst 2000 cbm Wasser und ist in
römischen Monumentalformen gehalten. Das Dach des Wasserturms
ziert eine Statue der Amphitrite, Gattin des Meeresgottes
Poseidon. Bronzegruppen von Nixen und Tritonen schmücken das
kleine Wasserbecken, zwei steinerne Zentaurengruppen finden
sich am großen Wasserbecken. Die Anlage zu Füßen des Wasserturms
stammt von Bruno Schmitz (1901–03). Die halbrunden
Arkadenbauten aus rotem Sandstein mit den einander gegenüberliegenden
Kunst- und Festhalle, sind ein Muster modernen
Städtebaus schon vor dem ersten Weltkrieg.
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