Samstag, 17. März 2007 - dgp-kongress.de

DGP
Grußwort
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
der 48. Kongress unserer Gesellschaft vom 14. bis 17. März 2007 im
Rosengarten in Mannheim ist mit über 400 Beiträgen bei 62 wissenschaftlichen
Symposien, 26 Sponsorensymposien, 20 Postgraduiertenkursen,
10 Frühseminaren und über 300 Abstracts in Posterbegehung,
-diskussion und freien Vorträgen wieder ein großes Ereignis unserer
Fachgesellschaft. Das sehr zentral gelegene Congress Centrum neben
dem Wasserturm, der unser Plakat ziert, wird uns aber nicht nur Veranstaltungen
und Beiträge in dieser Wissenschafts- und Fortbildungsdimension
bieten, sondern hoffentlich auch eine echte Begegnungsstätte
für persönliche Gespräche und fachlichen Gedankenaustausch sein.
Wie in meinem Einladungsschreiben dargestellt, möchte ich sehr gerne das Motto „La science
c’est des rencontres“ realisieren und jedem Gelegenheit geben mit möglichst vielen Kolleginnen
und Kollegen zu sprechen. Durch die Kooperation der Sektionen ist das Programm schlanker
und weniger redundant geworden. Der wissenschaftliche Nachwuchs erhält eine besondere
Chance, in dem die Abstracts im Mittelpunkt stehen und die Teilnehmer an die Front der Aktivitäten
in Grundlagen- und klinischer Forschung geführt werden. Ebenso zu einem vertieften
Dialog eingeladen sind die ärztlichen Assistenzberufe, für die viele Veranstaltungen von besonderem
Interesse sind. Unser Kongress soll aber nicht ein zufälliges Rencontre sein, sondern
insbesondere auch für uns alle ein Familienfest. Dieses soll mit dem Gesellschaftsabend am
16. März 2007 im Landesmuseum für Technik und Arbeit stattfinden.
Anlässlich des ersten Kongresses unserer Gesellschaft nach dem zweiten Weltkrieg in Wiesbaden
im Oktober 1948 nahm die Mitgliederversammlung einen Antrag des Kollegen Roloff aus Donaustauf
an (in dessen memoriam der WIR-Preis der Deutschen Lungenstiftung vergeben wird),
in dem er die Völker der Welt und ihre Regierungen aufrief „Frieden zu schließen und Frieden
zu wahren, um der andrängenden Tuberkulosewelle ein festes Bollwerk entgegenzusetzen.“
Er fügte noch hinzu, dass der Staat für die Menschen die Voraussetzungen wiederherstellen
müsse, um die Tuberkulose-Epidemie zu stoppen. Heute 2007 sollten wir, die deutschen
Pneumologen, angesichts der Epidemie der rauchbedingten Krankheiten fordern, dass dieses
Land nicht länger in der Tabakkontrollpolitik zögert und endlich seine eigenen Standards des
Arbeitsschutzes auch auf diesem Felde einhält.
Ich wünsche uns allen einen aufregenden aber auch harmonischen Kongress, der uns in lebhafter
Erinnerung bleiben wird.
Mit freundlichem kollegialen Gruß
Prof. Dr. med. Gerhard W. SYBRECHT
6