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42 Markt + Management
mietermarkt nicht weitgehend gesättigt,
sondern bietet Unternehmen, die den
Bedarf der Anwender genau kennen,
noch viele weitere Chancen.
Doch auch im Teilsegment professioneller
Vermieter und Hausverwalter
spielt gut hörbar die Musik. Die Marktteilnehmer
beschwören unisono, dass die
Krise bei ihnen keine Spuren hinterlässt.
Gewohnt werde immer. Deshalb seien
die IT-Umsätze im Hausverwaltungsbereich
auch weitgehend stabil.
Sykosch übernimmt CSI
Eine andere Entwicklung, die den Soft -
waremarkt beeinfl ussen wird, spielt sich
derzeit zwischen Schloß Holte-Stukenbrock
und Leinfelden-Echterdingen
ab: Im Zuge einer geplanten Nachfolgeregelung
hat die Sykosch Soft ware
AG die Gesellschaft eranteile der CSI
Computer+Soft ware Ingenieur-Gesellschaft
mbH erworben.
Der Vorstandsvorsitzende der Sykosch
Soft ware AG, Matthias Sykosch,
wurde zum neuen Geschäft sführer von
CSI bestellt. Matthias Sykosch erklärt
hierzu: „Unsere erstarkte Position ermöglicht
es uns, das Produkt PowerHaus
Verwaltungs-Software für Profi s
Kernzielgruppe
› Wohnungseigentumsverwalter
› Mietverwalter
› mittlere Hausverwaltungen
› gewerbliche Immobilienverwaltungen
› Liegenschaftsverwaltungen
› Baugenossenschaften
Nebenzielgruppe
› Wohnungseigentümergemeinschaften
Immobilienbesitzer
› Banken
› Versicherungen
› Bauunternehmen
› Gebäudewirtschaft
› Steuerberater
› Vermögensverwaltungen
› Makler
› Zwangsverwalter
› Kirchen
› Kommunen
04 | 2010 www.immobilienwirtschaft.de
Leuchten am Markt: Erhöhter Leistungsumfang bei vielen Produkten.
und die Kundenzufriedenheit jetzt nochmals
zu verbessern.“
Die anderen Hersteller schlafen
ebenfalls nicht. Das Th ema Workfl ow-
Organisation ist schon länger in aller
Munde. Auch die Domus AG bietet zu
ihren marktgängigen Programmen wertige
Zusatzmodule wie das Domus Objektmanagement
und weitere Add-ons
zur Büroorganisation jenseits von Microsoft
s Word und Excel. Die Genossenschaft
en bis zu 2.000 Wohneinheiten hat
die ESS AG mit ihrem Produkt „Inhouse“
im Visier. Neue Auswertungen ermöglich
ein Kennzahlengenerator. Das GFAD
Systemhaus setzt bei den Neuerungen
auf das angebundene Handwerkerportal
und unterstützt den Zensus 2011, bei
dem ja die Verwalter seitens der Bundesregierung
wieder mal als Hilfstruppe eingebunden
werden. In dem Maße wie die
Soft ware komplexer geworden ist wird es
auch der Support. In den Premiumbereichen
bieten die Häuser oft einen erhöhten
Leistungsumfang an. Nicht ohne
auch die Gebühren dafür zu erhöhen.
Wie diese nur exemplarisch herausgehobenen
Marktentwicklungen zeigen,
ist das Teilsegment für die Hersteller
nach wie vor von einigem Interesse. Die
Vielzahl der Anbieter auf dem immobilienwirtschaft
lichen Soft waremarkt
zeigt, dass bei speziellen Alleinstellungsmerkmalen
die Kunden lange treu
sind. Die Hersteller verstehen sich auch
in den allermeisten Fällen darauf, ihre
Programme immer wieder mit datentechnischen
Anpassungen unter der
Oberfl äche und Facelift ings und Eingabeerleichterungen
darüber für die
Anwender nutzlich werden zu lassen.
Selbst kleinste Häuser schaff en es immer
wieder, ihre Soft ware an die Marktanforderungen
anzupassen. Insbesondere
die Workfl ow-Orientierung der Systeme
bietet allerdings noch ein weites Aufgabenfeld
für die Hersteller.
Integriertes Online-Banking mit automatischer
Verbuchung von Bankumsätzen
innerhalb der Soft ware bieten
nun die meisten Hersteller. Es bietet
dem Verwalter einen immensen Nutzen.
Auch mit elektronischer Darstellung von
Eigentümerversammlungen und Beschlusssammlungen
warten die meisten
Anbieter auf. Wer es am besten macht
und ob dieser Bereich neben den Handwerkerkopplungen
auch die Verwaltungsprogramme
vermehrt in Richtung
Internet-Basierung führen wird, werden
die nächsten Jahre zeigen. �|
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