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Das Wesen des Antisemitismus - WordPress.com

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— 207 —selbe Partei der Grünen zerstörte in Daphne in derNähe von Antiochien eine Synagoge ond massakrirtedie in derselben versammelten Beter (507)«Ein grosser Feind der Joden war der grosse KaiserJustinian» Er ist der Urheber <strong>des</strong> Gesetzes^ dass jüdischenZeugen keine Glaubenswürdigkeit beizumessen sei inAussagen gegen Christen«<strong>Das</strong> Zeugnis der Samaritanersollte aber gar keine Giltigkeit haben* Auch untersagteer ihnen^ über ihr Vermögen zu testiren* Justinianverbot den Juden, am Passahfeste Gottesdienst zu halten,so oft dieses Fest mit den christlichen Ostern zusammentraf,damit es nicht den Anschein habe, als feiertenChristen jüdische Ostern» Auch zwang er die jüdischenGemeinden, sich bei den jüdischen Vorlesungen amSabbath in der Synagoge einer griechischen oder lateinischenüebersetzung der heiligen Schrift zu bedienen,und verbot die agadische Auslegung derselben. Es istoffenbar,dass er hiermit nur Bekehrungszwecke verfolgteund dass sein <strong>Antisemitismus</strong> nur aus derReligion entsprang. Es wurde den Juden verboten,in den Synagogen den Satz <strong>des</strong> Einheitsbekenntnissesauszusprechen, weil man darin einen Widerspruch gegendie Dreieinigkeitslehre erblickte. Ebenso aus ähnlichenGründen wurde ihnendas Sprechen <strong>des</strong> Verses: „Heilig,heilig, heilig, ist der Herr Zebaoth" verboten; auchdurften sie nicht an Sabbathen gewisse Capitel ausdem Propheten Jesaias öffentlich lesen und interpretiren.In der Stadt Borion in Mauritanien zwang Justinian dieJuden, sich taufen zu lassen, und verwandelte ihreSynagoge in eine Kirche.In Caesarea metzelten die Juden ihre christlichenGegner nieder und zerstörten die Kirche.

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