03.12.2012 Aufrufe

nitiative "~rger - MBWSV NRW

nitiative "~rger - MBWSV NRW

nitiative "~rger - MBWSV NRW

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Projekt 07<br />

Eigentümer<br />

Stiftung Fabrik für Kultur & Stadtteil<br />

Betreiber<br />

Stiftung Fabrik für Kultur & Stadtteil<br />

Kosten<br />

3.525.000 Euro (Bauen und Anschub)<br />

Städtebauförderung<br />

2.820.000 Euro<br />

Eigenanteil<br />

705.000 Euro<br />

Projektentwicklung<br />

2002 bis 2004<br />

Bauliche Realisierung<br />

2005 bis 2007<br />

Betrieb<br />

seit November 2007<br />

www.becker-und-funck.de<br />

58<br />

Fabrik für Kultur und Stadtteil Becker & Funck<br />

Düren<br />

Der Stadtteil Düren Süd-Ost ist seit 1999 im<br />

Programm „Stadtteile mit besonderem Erneuerungsbedarf“<br />

(heute „Soziale Stadt <strong>NRW</strong>“).<br />

Er hat mit diversen städtebaulichen und sozialen<br />

Problemen zu kämpfen. Mitten im Stadtteil<br />

liegt die ehemalige Papierfabrik Becker&<br />

Funck. Nach ihrer Stilllegung ging das Gelände<br />

Anfang der 90er Jahre in das Eigentum der<br />

Stadt Düren über. In einen Teil der Straßenrandbebauung<br />

an der Friedenstraße zog eine<br />

Kindertageseinrichtung ein, der andere Teil<br />

wurde zur Aufnahme von Flüchtlingen umgenutzt.<br />

Die großen Hallen im Blockinneren blieben<br />

zunächst leer. In den 90er Jahren konnten<br />

einige Hallensegmente für ein Bürgerhaus in<br />

Trägerschaft der Evangelischen Kirche abgetrennt<br />

werden.<br />

Im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ und<br />

angeregt durch das Programm „I<strong>nitiative</strong> ergreifen“<br />

begann 2001/2002 ein Diskussionsprozess,<br />

die übrigen leerstehenden Hallen mit<br />

über 2.000 qm Fläche einer Nutzung zuzuführen<br />

und damit dem Standort Becker&Funck eine<br />

langfristige und dauerhafte Perspektive zu<br />

geben.<br />

Projektentwicklungsprozess in einem<br />

Stadtteil der „Sozialen Stadt“<br />

Unter dem Motto „eine Fabrik für Kultur und<br />

Stadtteil“ machten sich Vereine, Einzelpersonen<br />

aus der lokalen Wirtschaft, die in Düren<br />

auf Stadtteilebene sehr aktive Evangelische<br />

Kirche, das Stadtteilbüro der „Sozialen Stadt“<br />

und die Stadt daran, ein Konzept für die Fabrik<br />

zu erarbeiten. Dies mündete 2002 zunächst in<br />

eine „Zukunftswerkstatt“, dann in einen Kreis<br />

aktiver Personen und in einen breit angelegten<br />

Beteiligungsprozess im Stadtteil. 2003 wurden<br />

dann Unternehmensberater und Architekten<br />

hinzugezogen und es entstanden die Umrisse<br />

des später umgesetzten Konzepts.<br />

Die große Fabrikhalle und das Dampfkesselhaus<br />

stehen unter Denkmalschutz. Diese Gebäude<br />

und der Innenhof mit einer Fußgängeranbindung<br />

an die Binsfelder Straße und an<br />

eine benachbarte Schule werden zu einem<br />

städtebaulichen Mittelpunkt des Stadtteils<br />

und zeigen seine industrielle Vergangenheit.<br />

In die Halle sind Büroeinheiten eingebaut worden,<br />

die an kreativwirtschaftliche kleine Unter-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!