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nitiative "~rger - MBWSV NRW

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Projekt 08<br />

Eigentümer<br />

Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der<br />

Waldorfpädagogik in Köln e.V.<br />

Betreiber<br />

StadtteilWerkstatt Chorweiler gGmbH<br />

Kosten<br />

3.160.000 Euro (Bauen und Anschub)<br />

Städtebauförderung<br />

2.520.000 Euro<br />

Eigenanteil<br />

640.000 Euro<br />

Projektentwicklung<br />

2001 bis 2003<br />

Bauliche Realisierung<br />

2004 bis 2006<br />

Betrieb<br />

seit März 2006<br />

www.canyon-chorweiler.de<br />

62<br />

StadtteilWerkstatt Canyon<br />

Köln-Chorweiler<br />

Der Stadtteil Chorweiler im Kölner Norden<br />

ist die größte „Trabantenstadt“ in <strong>NRW</strong><br />

und gilt als eines der Symbole einer verfehlten<br />

Städtebaupolitik der 60er und 70er Jahre des<br />

letzten Jahrhunderts. Schon Mitte der 80er<br />

Jahre setzten Wohnungsunternehmen, Stadt<br />

und Land mit baulichen Korrekturmaßnahmen<br />

an. Mitte der 90er Jahre kam Chorweiler in das<br />

Programm der „Stadtteile mit besonderem Erneuerungsbedarf“<br />

(heute „Soziale Stadt <strong>NRW</strong>“),<br />

um unter anderem auch soziale Maßnahmen<br />

für Kinder, Jugendliche und Migranten, aber<br />

auch im Bereich der Arbeitsmarktpolitik angehen<br />

zu können.<br />

Chance für Chorweiler<br />

Am Rand von Chorweiler-Nord siedelte sich Ende<br />

der 90er Jahre eine Waldorfschule an. In der<br />

Tradition der Waldorfpädagogik wurden hier<br />

Angebote der Theater- und Zirkusarbeit sowie<br />

von Tanz und Holzverarbeitung etabliert. Um<br />

diese Angebote in den Stadtteil hineintragen<br />

zu können, entstand die Idee einer eigenständigen<br />

„Stadtteil- oder Freizeitwerkstatt“. Die<br />

Stadt Köln sah die große Chance, einen belast-<br />

baren und verlässlichen Akteur dauerhaft für<br />

Chorweiler zu gewinnen und darüber einen<br />

Beitrag zur sozialen Stabilisierung zu leisten.<br />

Neben der Waldorfschule gab es noch ein städtisches<br />

Grundstück. Erste Baupläne reiften<br />

2001 für ein ambitioniertes Projekt. 2002 wurden<br />

dann die Überlegungen zur Konzeptidee,<br />

zum Bauen und zum Betrieb zu einem tragfähigen<br />

Gesamtprojekt zusammengeführt. Das<br />

Projekt konnte bis 2006 baulich fertig gestellt<br />

werden und ist seitdem in Betrieb.<br />

Neben der Waldorfschule wurde ein imposanter<br />

Neubau errichtet für eine Theater-, Zirkus-<br />

und Bewegungswerkstatt, für ein Therapiezentrum<br />

sowie für einen Kletterbetrieb mit<br />

angeschlossenem Bistro. Das Gebäude lehnt<br />

sich in der Gestaltung an die Schule an, hat<br />

aber mit dem über 10 m hohen Turm („Kletterfelsen“)<br />

eine eigenständige Form. Im Inneren<br />

bietet es eine transparente, einladende und<br />

warme Atmosphäre.<br />

Drei Kernanliegen stehen hinter dem Projekt:<br />

• Mit Theater-, Zirkus-, Tanz- und Bewegungswerkstatt<br />

können Kursangebote in einem

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