play! - Die Duisburger Philharmoniker
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Erkundungen im Repertoire<br />
Im Zentrum der <strong>Duisburger</strong> Aktivitäten stehen die zweimal<br />
zwölf Philharmonischen Konzerte im welt städtischen<br />
Ambiente der neuen Philharmonie Mercatorhalle.<br />
Zentral werke der sinfonischen Tradition vom Barock<br />
bis zur Moderne werden in Zusammenarbeit mit international<br />
renommierten Dirigenten erarbeitet. In den<br />
letzten Jahren standen hier Persönlichkeiten wie Kirill<br />
Petrenko, Antoni Wit, Alun Francis oder Axel Kober am<br />
Pult. Jonathan Darlington, der das Orchester von 2002<br />
bis 2011 als Generalmusikdirektor entscheidend formte,<br />
entwickelte spannende Alternativen zur konventionellen<br />
Programmplanung. Historische Quer verbindungen und<br />
thematische Linien gewannen zunehmend an Bedeutung.<br />
Komponisten, Schulen, Regionen abseits des<br />
eingefahrenen Repertoire-Kanons wurden erkundet. Das<br />
blieb nicht ohne Echo: Der Verband Deutscher Musikverleger<br />
zeichnete die <strong>Duisburger</strong> <strong>Philharmoniker</strong> für das<br />
beste Programm der Konzertsaison 2009/2010 aus.<br />
Persönlichkeiten und Profile<br />
Das Publikum der Philharmonischen Konzerte kann<br />
regelmäßig Solisten der Weltspitze in Duisburg begrüßen.<br />
Führende Vertreter der internationalen Klavierszene<br />
wie Barry Douglas, Boris Bloch und Martin Stadtfeld<br />
waren hier in den letzten Jahren ebenso zu erleben wie<br />
23<br />
die Weltklasse-Geiger Pinchas Zukerman, Frank Peter<br />
Zimmermann, Daniel Hope und Isabelle Faust. Daneben<br />
setzten Star-Cellisten wie Antonio Meneses, Sol Gabetta<br />
und Matt Haimovitz Glanzlichter auf dem philharmonischen<br />
Podium. Aufführungen vokalsinfonischer Werke<br />
ermöglichten die Begegnung mit Sänger-Persönlichkeiten<br />
wie Ruth Ziesak, Ingeborg Danz und Konrad Jarnot.<br />
Seit November 2009 zieht die neue Eule-Orgel der<br />
Philharmonie Mercatorhalle regelmäßig Organisten von<br />
Weltruf an – so etwa den Briten Wayne Marshall und<br />
die Lettin Iveta Apkalna. Darüber hinaus laden die <strong>Duisburger</strong><br />
<strong>Philharmoniker</strong> in jeder Konzertsaison besonders<br />
profilierte Musiker unserer Zeit als „Artists in Residence“<br />
ein. So konnten in den letzten Jahren der Bratscher<br />
Antoine Tamestit, der Pianist Evgeni Koroliov, die Geigerin<br />
Susanna Yoko Henkel, der Tenor Christoph Prégardien<br />
sowie das Fauré Klavierquartett ein breites Spektrum<br />
ihrer künstlerischen Arbeit präsentieren.<br />
Engagement für die Neue und die Alte Musik<br />
Das leidenschaftliche Engagement für die Neue Musik<br />
hat bei den <strong>Duisburger</strong> <strong>Philharmoniker</strong>n eine lange<br />
Tradition. „Will man über das zeitgenössische Schaffen<br />
auf dem Laufenden bleiben, so muss man nach Duisburg<br />
fahren“ – so hatte ein Kritiker bereits zu Beginn<br />
des 20. Jahr hunderts geschrieben. Damals wurde die<br />
Foto: Christoph Müller-Girod