play! - Die Duisburger Philharmoniker
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Severin von Eckardstein · Bechstein-Klavierabend<br />
7. Kammerkonzert<br />
Franz Schubert<br />
Sonate a-Moll D 784<br />
Claude Debussy<br />
Images, II. Serie<br />
Peter Tschaikowsky<br />
Klavierstücke op. 19 (Auswahl)<br />
Nikolai Medtner<br />
Sonate e-Moll op. 25/2 „Nachtwind“<br />
Severin von Eckardstein Klavier<br />
In Kooperation mit<br />
So 15. April 2012, 19.00 Uhr<br />
Philharmonie Mercatorhalle<br />
Einzelkarten 10,00 / 17,00 / 22,00 €, ermäßigt 5,50 / 9,00 / 11,50 €<br />
63<br />
<strong>Die</strong> zirzensischen Schaustücke der Virtuosenliteratur<br />
reizen Severin von Eckardstein nur<br />
wenig. Er sucht stets nach der individuellen<br />
Botschaft der Musik, ihren klanglichen und<br />
poetischen Tiefendimensionen.<br />
Der 1978 in Düsseldorf geborene Pianist entsprach noch<br />
nie dem Bild des beflissen nach Glanz und Ruhm strebenden<br />
Jungstars. Auch wenn er bei den großen Klavierwettbewerben<br />
in Brüssel, Leeds, München und Bozen<br />
erfolgreich war, meidet er eher die konventionellen Wege<br />
einer raschen Karriereplanung. Er will seine persönlichen<br />
Repertoire-Vorlieben pflegen, sich ohne Hast entwickeln<br />
können. Der Kölner Stadtanzeiger charakterisierte den<br />
jungen Pianisten denn auch zurecht als einen „hochsensiblen<br />
Künstler mit einem leidenschaftlich-absoluten<br />
Gestaltungswillen, unter dessen Händen nichts dem<br />
Zufall überlassen bleibt, sondern alles wesentlich wird –<br />
ohne Zeigefinger und ohne jede Allüre.“<br />
In Duisburg ist Severin von Eckardstein am großen Bechstein-Konzertflügel<br />
zu erleben, der in jeder Spielzeit mit<br />
einem eigens konzipierten Klavierabend besonders herausgestellt<br />
wird. Das zunächst eher melancholische und<br />
betrachtende Programm steigert sich am Ende zu virtuoser<br />
Dämonie: Mit der „Nachtwind“-Sonate des russischen<br />
Spätromantikers Nikolai Medtner, für den sich Severin<br />
von Eckardstein immer wieder einsetzt.<br />
Foto: Shane Shu & Michel Cupido