ShinShendo - Rudolf Steiner Schule Basel

in Paziols auftraten und danach
überschwänglich zu einem von den
Bewohnern vorbereiteten Buffet eingeladen
wurden.
Das dritte Konzert hinterliess bei mir
den stärksten Eindruck: Wir durften
in der Kathedrale von Carcassonne
spielen, in einem riesigen Kirchensaal
mit wunderbarer Akustik. Vor
dem Klarinettensolo in der Ouverture
«Die Hebriden» von Felix Mendelssohn
holte ich fast ehrfürchtig
Luft und hoffte, dass ich nichts verpatzen
würde. Nachdem das Konzert
zu Ende war, brach der Applaus los
und das Publikum, das die gesamte
Kathedrale gefüllt hatte, erhob sich
und klatschte im Stehen weiter. Das
war eine sehr ehrenvolle Geste
gegenüber dem Orchester, die wir
ganz sicher nicht so schnell vergessen
werden.
Abschied und Vorfreude…
Als am übernächsten Morgen nach
einem Ausflugstag der Bus wieder
vor unserer Haustüre stand, fand ich,
dass die Zeit viel zu schnell vergangen
war. Mit einem letzten Blick
zurück stieg ich ein und begann,
mich bereits sehnsüchtig auf die
nächste Reise zu freuen.
Tamara Reuveni, Klasse 8b
«Der Höhepunkt der Reise war eindeutig
das Konzert in der Kathedrale
von Carcassonne, die mitten in der
historischen Altstadt liegt und nicht
nur ein architektonisches Kunstwerk
ist, sondern auch eine sehr gute Akustik
hat. Wir waren alle sehr stolz, in
einer so berühmten Kirche spielen
und singen zu dürfen. Und als es
dann auch noch anfing zu gewittern,
während wir die Hebriden-Ouvertüre
von Felix Mendelsohn Bartholdi
spielten, wussten wir, dass sich all
die harten Proben und mancherlei
Mühen gelohnt hatten. Es war ein
grossartiges, beglückendes Erlebnis.»
Michaela Schumacher, Klasse 9b
Schule aktuell
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Basilique Saint-Nazaire Carcassonne. Foto:Claudia Kuhn