ShinShendo - Rudolf Steiner Schule Basel
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<strong>Schule</strong> intern<br />
Abschied von Anita Probst<br />
In der letzten Konferenz im April haben wir uns von unserer langjährigen<br />
Kollegin Anita Probst verabschiedet und sie in den wohlverdienten<br />
Ruhestand entlassen.<br />
Im April 1983 nahm<br />
sie ihre Tätigkeit an<br />
der <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong><br />
<strong>Schule</strong> <strong>Basel</strong> auf,<br />
als Mitarbeiterin im<br />
damaligen verhältnismässig<br />
kleinen Büro.<br />
Zu ihren Aufgaben<br />
zählten nicht nur das<br />
Telefon beantworten<br />
oder Briefe schreiben, sondern sie arbeitete<br />
sich zielstrebig und gewissenhaft mit der<br />
dann üblichen Buchungsmaschine in die vielen<br />
Geheimnisse der Buchhaltung hinein. Mit<br />
der Pensionierung von Herrn Büche 1996,<br />
avancierte sie zur Chefbuchhalterin und<br />
schliesslich auch zur Rechnungsführerin.<br />
Dabei konnte sie immer auf die unermüdliche<br />
Unterstützung und Ergänzung ihres<br />
Lebenspartners und Kollegen Christian<br />
Ammon vertrauen, dem die Finanzen der<br />
<strong>Schule</strong> ja eine Herzensangelegenheit waren.<br />
Dasselbe galt natürlich mittlerweile auch für<br />
Anita Probst. Sie versicherte uns immer<br />
wieder, dass sie nicht nur mit nüchternen<br />
Zahlen arbeitete. Hinter jeder Zahl standen<br />
für sie Bilder, Menschen, Zusammenhänge<br />
u.ä., die diese Zahlenwelt für sie mit Leben<br />
durchpulsten. Bei der Präsentation der Jahresrechnung<br />
auf der alljährlichen Generalversammlung<br />
des Schulvereins, konnte sie<br />
uns diese Zusammenhänge in immer wieder<br />
neuen Bildern auf liebevolle Art schildern<br />
und uns damit empfindungsmässig in diese<br />
Zahlenwelt miteinbeziehen.<br />
Von Beginn an interessierte sie sich stark für<br />
den gesamten Schulorganismus und sein<br />
Umfeld, so dass sie die Aussenkontakte nicht<br />
nur aus Korrektheit gewissenhaft führte, sondern<br />
weil sie ihr auch zum persönlichen<br />
Anliegen geworden waren. Innerhalb des<br />
Kollegiums hat sie auf stille und bescheidene<br />
Art im Sozialen immer mitgedacht und hat<br />
uns Kollegen ohne Dokumentation oder<br />
Checkliste auf viele Kleinigkeiten aufmerksam<br />
gemacht, die sonst vergessen worden<br />
wären.<br />
Selbstverständlich hat sie jahrelang in Gremien<br />
der <strong>Schule</strong> wie der Gehaltskommission,<br />
Fürsorgestiftung, Finanzkommission, im<br />
Konferenzleitungsteam vor allem in der<br />
Protokollführung und «last but not least»<br />
13 Jahre lang im Vorstand des Schulvereins<br />
mitgearbeitet.<br />
Nach 26 Jahren intensiven Mittuns und Mitdenkens<br />
auszuscheiden, bedeutet für beide<br />
Seiten grosse Veränderungen. Wir wünschen<br />
Anita Probst für die nun bevorstehende Zeit<br />
vor allem eine gute Gesundheit, weniger<br />
Druck und Verpflichtungen, dazu viele gute<br />
Ideen, ihren neuen Lebensraum zu gestalten<br />
und sagen noch einmal herzlichen Dank.<br />
Für das Kollegium: Klaus von Roëll