ShinShendo - Rudolf Steiner Schule Basel
ShinShendo - Rudolf Steiner Schule Basel
ShinShendo - Rudolf Steiner Schule Basel
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Zum Theaterprojekt<br />
der Klasse 12b<br />
Noteingang Irrenhaus, nach «Einer flog über das Kuckucksnest»<br />
von K. Kesey – Auszug aus dem Programmheft<br />
Einleitung<br />
Wie kann ein Mensch das sein, was er ist,<br />
und nicht das, was die Kirche, eine Gruppe,<br />
«die Anderen» – oder wie man sie auch<br />
nennen mag – , aus ihm machen wollen?<br />
Um diese Fragen, d.h. um die innere Unabhängigkeit<br />
ringen einige Figuren «unseres»<br />
Theaterstückes. Und wie es im Leben ist, so ist<br />
es auch hier: Nichts Grosses geschieht ohne<br />
Hilfe der Mitmenschen und ohne Opfer.<br />
Stückauswahl – die Herausforderung<br />
… und schliesslich haben wir uns für das<br />
Stück «Und einer flog über das Kuckucksnest»<br />
von Dale Wasserman entschieden. Den<br />
ganzen Prozess von der Idee bis zur einstimmigen<br />
Wahl zu beschreiben, würde Seiten<br />
füllen.<br />
Das Stück haben wir aufgrund der Handlung<br />
ausgesucht, ohne den Text des Stückes<br />
zu kennen. Und natürlich aufgrund des<br />
legendären Films mit Jack Nicholson in der<br />
Hauptrolle. Viele von uns haben den Film<br />
gesehen, aber es war klar: Das Stück wird<br />
auf der Bühne ganz anders aussehen.<br />
Hauptargument, genau dieses auszuwählen,<br />
war die grosse Anzahl der Hauptrollen.<br />
Denn diese gehören den Irren, welche die<br />
<strong>Schule</strong> aktuell<br />
Wie sich dieses Ringen in diesem Stück vollzieht<br />
und aus was die Opfer bestehen,<br />
möchten Ihnen die jungen Erwachsenen der<br />
Klasse 12b erzählen. Den Inhalt des Stückes<br />
kennen wahrscheinlich viele durch den Film<br />
«Einer flog über das Kuckucksnest» von<br />
Milos Forman oder noch viel mehr durch<br />
den gleichnamigen Roman von Ken Kesey.<br />
Erosi Margiani, Regisseur<br />
27<br />
Handlung im Wesentlichen vorwärts bringen.<br />
Konkret hiess das, weniger Probleme<br />
und Eifersüchteleien bei der Hauptrollenverteilung.<br />
Das Stück und der Film beruhen auf dem<br />
gleichnamigen Roman von Ken Kessey. Die<br />
Inspiration erhielt er in einer Psychiatrieabteilung,<br />
in der er als Aushilfe arbeitete. Im<br />
Rahmen eines CIA-Forschungsprogramms<br />
verabreichten ihm Wissenschaftler psychotrope<br />
Substanzen, um deren Auswirkungen<br />
zu studieren. Die Erlebnisse verarbeitete er<br />
1961 schriftlich, welche zum Roman führten<br />
und schliesslich in Form von einem Film<br />
preisgekrönt endeten.<br />
Julia Voegelin