ShinShendo - Rudolf Steiner Schule Basel

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Schule aktuell
Zum Theaterprojekt
der Klasse 12a
«Die Legende vom Armen Heinrich» nach Tankred Dorst – Auszug
aus dem Programmheft
Vorwort
«Ich bin kein Kind»: Elsa ist bereit bis in den
Tod zu gehen, um als vollwertige Persönlichkeit
akzeptiert zu werden. Der Schritt vom
Kind zum Erwachsenen, ist auch für uns ein
zentrales Thema. In unserem
Theaterstück»Die Legende vom armen
Heinrich” entwickelt sich die Hauptfigur
Elsa vom naiven jungen Mädchen zur Frau.
Es ist deshalb naheliegend, dass uns dieser
Aspekt besonders interessiert hat.
Die Generationen prallen aufeinander; Heinrich
möchte in der wohligen Dunkelheit seines
Turmes in Selbstmitleid versinken und genüsslich
verwesen, während Elsa sich ihrer ausgedachten
Aufgabe stellen will.
Der träumerische Wunsch dem Leben einen
Sinn zu verleihen und das Verlangen nach
Der Arbeitsprozess
Am Ende steht ein Stück auf der
Bühne – ein Bruchstück. Was der
Zuschauer schlussendlich zu Gesicht
bekommt, ist nur eine kleine
Momentaufnahme. Jede einzelne
Szene verändert sich während der
Proben. Immer wieder entdeckt man
Anerkennung treffen auf die totale Resignation.
So weit so gut. Das Alte verwest und stirbt
und das Junge lebt und erneuert. Doch in dieser
Geschichte ist alles anders. Frisches Blut soll
geopfert werden, um das Alte zu erhalten.
Der Bezug zum Erwachsenwerden war nicht
die einzige Motivation der Klasse, «Die Legende
vom armen Heinrich» als Zwölftklassstück
zu wählen. Das Stück bietet eine riesige Vielzahl
an verschiedenen Möglichkeiten, sich zu
engagieren. Jeder Schüler mit seinen besonderen
Interessen konnte sich einbringen. So entstanden
ein künstlerisches Bühnenbild, eine
professionelle Beleuchtung und Musikeinlagen,
an denen neben den Schülern hoffentlich
auch Sie gefallen finden werden. In diesem
Sinne: Viel Spass!
neue Aspekte und bemerkt, dass die
bisherigen Versuche gar nicht aufgehen.
Ein gutes Beispiel dafür ist Szene 8
«Wo ist nun des Traumes Bild» Der
Chor tritt auf und beschreibt, wie
Elsa und Heinrich auf ihrem Weg
nach Italien über Berge und durch