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ZfS-Bericht Stralsund - Solar - so heizt man heute

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- 31 -Die Energiebilanz des Vorwärmspeichers stellt sich nun wie folgt dar:Zugeführte Energien:QVE (<strong>so</strong>lare Energie vom Pufferspeicher):QHS Legio (konv. Energie von den Kesseln):Summe:Abgeführte Energien:QVA (Energie für Kaltwasservorwärmung):QSZ Vorwärm (Energie für Zirkulationsrücklauf):Summe:32,28 MWh/a4,34 MWh/a36,62 MWh/a23,26 MWh/a14,69 MWh/a37,95 MWh/aErstaunlicherweise stellt <strong>man</strong> nun bei der Energiebilanz für den Vorwärmspeicher fest, dass es keinethermischen Speicherverluste im Messjahr gegeben hat, <strong>so</strong>ndern einen Energiegewinn im Speichervon 1,33 MWh/a bzw. 3,5 % bezogen auf die abgegebene Energie, was vordergründig eigentlich nichtsein kann. Es ist aber zu bedenken, dass der Vorwärmspeicher im sehr warmen Kesselraum aufgestelltist. Die geschätzte Raumtemperatur beträgt dort durchgehend etwa 25 - 30 °C, <strong>so</strong>dass durchausein Energiestrom aus der Umgebung in den Speicher geflossen sein kann, wenn die Speichertemperaturdurch Zufluss von Kaltwasser unter der Raumtemperatur gelegen hat und keine <strong>Solar</strong>wärmeeingespeist wurde. Auch ein (unvermeidlicher) Messfehler kann an dieser Stelle nicht ausgeschlossenwerden (vgl. Ausführungen in Kap. 9.1.1).9.1.4 Energiebilanz BereitschaftsspeicherWie beim Vorwärmspeicher lässt sich auch für die Bereitschaftsspeicher eine Energiebilanz erstellen.Die beiden Speicher mit je 750 l Inhalt werden dabei als energetische Einheit betrachtet. Von denGaskesseln wird den Bereitschaftsspeichern die Energie QHS Bereit mit 410,2 MWh/a zugeführt. Anden Zirkulationsrücklauf aus dem Gebäude „Am Stadtwald“ werden davon bei Schaltung „Notkühlungaus“ QVZ Kühl-aus mit 247,4 MWh/a und bei Schaltung „Notkühlung ein“ QSZ Bereit mit 4,0 MWh/a abgegeben.An den Zirkulationsrücklauf aus dem Gebäude „Käthe Kern“ werden 125,8 MWh/a (QVZZ)und an die Nacherwärmung des Zapfvolumens 8,9 MWh/a (QVV WW ) ausgespeist.Die Energiebilanz der Warmwasser-Bereitschaftsspeicher stellt sich nun wie folgt dar:Zugeführte Energien:QHS Bereit (konv. Energie von den Kesseln):Summe:Abgeführte Energien:QVZ Kühl-aus (Energie Zirkulationsrücklauf „Am Stadtwald“ ohne Notkühlung):QVZZ (Energie Zirkulationsrücklauf „Käthe Kern“):QVV WW (Energie Nacherwärmung Zapfvolumen):QSZ Bereit (Energie Zirkulationsrücklauf „Am Stadtwald“ bei Notkühlung)Summe:410,2 MWh/a410,2 MWh/a247,4 MWh/a125,8 MWh/a8,9 MWh/a4,0 MWh/a386,1 MWh/aAus der Differenz zwischen zu- und abgeführter Energie ergibt sich ein Speicherverlust von24,1 MWh/a bzw. 6,2 % bezogen auf die abgeführten Energien aus dem Speicher. Einen Speicherverlustvon 6,2 % halten wir für zwei Warmwasserbereitschaftsspeicher, die im oberen Bereich(Warmwasseraustritt) ständig auf einer Temperatur von 60 °C gehalten werden und in einem Kesselraummit einer Raumtemperatur von etwa 25 - 30 °C aufgestellt sind, für plausibel.9.1.5 Aufteilung der <strong>Solar</strong>energie auf Erwärmung Zapfwarmwasser und “Notkühlung“Die Anlage ist mit einer Möglichkeit ausgerüstet, durch Umschaltung der Einbindung des Zirkulationsrücklaufesaus Gebäude „Am Stadtwald“ von den Warmwasserbereitschaftsspeichern auf den Vorwärmspeicher<strong>Solar</strong>energie in den Zirkulationsrücklauf für den Fall einzuspeisen, dass nicht genügend<strong>Solar</strong>energie allein durch Zapfwarmwasser entnommen wird und <strong>so</strong>mit ein <strong>Solar</strong>anlagenstillstandmit Überhitzung droht. Diese als “Notkühlung“ bezeichnete Einrichtung <strong>so</strong>llte ursprünglich, dadas Kollektorfeld für einen Zapfverbrauch von 4 m³/d zu groß dimensioniert ist, nur die Spitzen an

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