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ZfS-Bericht Stralsund - Solar - so heizt man heute

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- 61 -1,00,90,8Kaltwasservolumenstrom über Zirkulationsrücklaufin Bereitschaftsspeicher (1,3 m³/d)Kaltwasservolumenstrom direkt inBereitschaftsspeicher (4,1 m³/d)Volumenströme [m³/h]0,70,60,50,40,30,20,10,00:151:152:153:15Abbildung 30: Normal- und Fehlströmungsdurchsätze beim TWW-Verbrauch (7.3.2007)10.6 Systemeffizienz4:155:156:157:158:159:1510:15Wenn statt der möglichen 5 bis 6 m³/d Kaltwasser nur ca. 1 m³/d (wie Ende 2007) oder gar nur0,5 m³/d (wie Ende 2008) durch den <strong>so</strong>laren Vorwärmspeicher fließen und <strong>Solar</strong>wärme auf entsprechendniedrigem Temperaturniveau aufnehmen können, dann ist es natürlich klar, dass die effiziente<strong>Solar</strong>wärmeabfuhr auf niedrigem Temperaturniveau erheblich reduziert ist.Zwar wurde durch die <strong>so</strong>g. “Notkühlung“ (vgl. Kap. 5.2) die Möglichkeit geschaffen, Wärme auch anden Zirkulationsrücklauf abzugeben und <strong>so</strong> unnötig hohe Temperaturen im <strong>Solar</strong>puffer oder gar <strong>Solar</strong>systemstagnationzu vermeiden, allerdings findet diese Wärmentnahme auf einem Temperaturniveauüber 50 °C statt. Die Absenkung der Temperatur im Zirkulationsrücklauf durch das fehlströmendeKaltwasser ist recht gering, weil der Zirkulationsvolumenstrom mit konstant ca. 3 m³/h wesentlichhöher ist als das Zapfvolumen mit etwa 1 m³/h in Spitzen.Dadurch werden im großen <strong>Solar</strong>puffer nur selten Temperaturen in der Größenordnung von 20 °Cerreicht und damit nur selten Rücklauftemperaturen zum Kollektorfeld unter 25 °C. Meist liegen dieTemperaturen erheblich höher. Dies senkt die Effizienz des Kollektorfeldes erheblich und erhöht dieSpeicherverluste. Beides wirkt sich negativ auf die <strong>Solar</strong>systemeffizienz aus.11:15Bei unserer Analyse zum Betriebsverhalten des <strong>Solar</strong>systems nach Anschluss des zweiten Gebäudessind wir von einem erwarteten Kaltwasserdurchsatz durch den <strong>so</strong>laren Vorwärmspeicher (Verbrauchan TWW) von ca. 4,5 bis 5 m³/d ausgegangen. Damit wurde in einer ersten Grobsimulation ein Jahres-<strong>Solar</strong>systemertragvon rund 45 MWh errechnet, was etwa einem Systemnutzungsgrad im Jahresmittelvon ca. 40 % entspricht. Im Jahr 2007 und in 2008 wurde dieser Wert erheblich unterschritten(2007: nur 26,7 %; 2008: nur 23,2 %).12:1513:1514:1515:1516:1517:1518:1519:1520:15Enduhrzeit (MEZ) der Mittelungsperiode (15 min) [7.3.2007]21:1522:1523:15

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