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ZfS-Bericht Stralsund - Solar - so heizt man heute

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- 59 -1,00,90,8Kaltwasservolumenstrom über Zirkulationsrücklaufin Bereitschaftsspeicher (5,0 m³/d)Kaltwasservolumenstrom direkt inBereitschaftsspeicher (0,9 m³/d)Volumenströme [m³/h]0,70,60,50,40,30,20,10,00:151:152:153:154:155:156:157:158:159:1510:1511:1512:1513:1514:1515:1516:1517:1518:1519:1520:1521:1522:1523:15Enduhrzeit (MEZ) der Mittelungsperiode (15 min) [4.12.2007]Abbildung 28: Normal- und Fehlströmungsdurchsätze beim TWW-Verbrauch (4.12.2007)Der gemessene TWW-Verbrauch liegt an diesem Tag bei 0,9 m³. Der durch Fehlströmungen hinzuzurechnendeWert ergibt sich zu 5 m³. In der Summe ergibt dies realistische knapp 6 m³/d. Die Zapfspitzeliegt wieder am frühen Morgen und beträgt (im 15-min-Mittel) etwas mehr als 0,8 m³/d, einebenfalls glaubhafter Wert.Inzwischen (Ende 2007) fließen al<strong>so</strong> nur noch ca. 15 % des TWW den normalen Weg über die Kaltwassereinspeisungin den <strong>so</strong>laren Vorwärmspeicher. 85 % des TWW-Zapfvolumens werden als Kaltwasserüber die Zirkulationsrücklaufleitung als Fehlströmung direkt oben in den konv. Bereitschaftsspeicher(am <strong>so</strong>laren Vorwärmspeicher vorbei) nachgespeist.Dass unsere These korrekt ist und unsere Berechnungsweise tragfähig ist, zeigt sich sehr gut an einemTag, an dem wir die Zirkulation im Gebäude „“Am Stadtwald“ versuchsweise abgestellt hatten. InAbbildung 29 sind die üblichen Messwerte eingetragen.Zwischen ca. 07:30 und 15:30 Uhr war die Zirkulation ausgeschaltet. Die Rücklauftemperaturen derZirkulation sind reine Stagnationstemperaturen und nicht relevant; wir haben sie daher in dieser Zeitauf Null gesetzt (gilt für die gemessene als auch für die normalerweise erwartete Temperatur).Da in dieser Zeit wegen abgesperrter Zirkulation natürlich auch keine Kaltwasserfehlströmung überden Zirkulationsrücklauf möglich ist, muss der gemessene Wert dem wirklichen Verbrauch entsprechen.Wie <strong>man</strong> sieht, erreicht der Messwert bei der zweiten Morgenspitze 1,02 m³/h (15-min-Mittel).Dieser gegenüber den an den anderen betrachteten Tagen etwas höhere Wert liegt durchaus im Bereichder üblichen Streuungen.Das heißt aber auch: Die von uns für die anderen Tage durchgeführten Berechnungen führen zu einemgut angenäherten wirklichen Verbrauch. These und Berechnung scheinen korrekt, wobei jedochgesagt werden muss, dass unsere Berechnungen wegen einiger Vereinfachungen mit einem Fehlervon ± 15 % behaftet sein können, der sich aber nicht wesentlich auf die Ergebnisse auswirkt.

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