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ZfS-Bericht Stralsund - Solar - so heizt man heute

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- 75 -Zeile Wert <strong>Solar</strong>er Ertragab Pufferspeicher1 Garantie des Bieters auf Grundder Randbedingungen im LV2 Ergebnis Simulation <strong>ZfS</strong> mitRandbedingungen LV, ohneZirkulationseinbindung, da Zirkulationnicht vorgesehen3 Faktor <strong>ZfS</strong>-Simulation(Korrekturfaktor)[Zeile 1 / Zeile 2]4 Ergebnis Simulation <strong>ZfS</strong> mitrealen Betriebsbedingungen(Messwerten)5 Korrigierte Simulation <strong>ZfS</strong> mitKorrekturfaktor[Zeile 4 * Faktor Zeile 3]6 Messergebnis <strong>Solar</strong>ertrag abPufferspeicher01.01. – 31.12.20077 Verhältnis Messergebnis zukorrigierter Simulation[Zeile 6 / Zeile 5]42.950 kWh/aFür die schlechteren Kollektorkennwerte,die nach Zahlungder Pönale nun verwendetwerden <strong>so</strong>wie Beteiligung amUmbau, von 53.583 auf 42.950kWh/a reduziertSystemnutzungsgradab Pufferspeicher34,81 %Für die schlechteren Kollektorkennwerte,die nach Zahlungder Pönale nun verwendetwerden <strong>so</strong>wie Beteiligung amUmbau, von 43,51 % auf 34,8% reduziert42.950 kWh/a 34,81 %1,000Überschätzung Ertrag durchden Anbieter1,000Überschätzung Systemnutzungsgraddurch den Anbieter33.427 kWh/a 27,94 %33.427 kWh/aÜberschätzung durch denAnbieter mit Korrekturfaktoreingearbeitet27,94 %Überschätzung durch denAnbieter mit Korrekturfaktoreingearbeitet32.275 kWh/a 26,71 %Tabelle 8: Berechnung der Garantieerfüllung für das Messjahr 200796,55 % 95,57 %Im Simulationsprogramm kann nur die Strahlung auf die horizontale Fläche eingegeben werden undnicht die tatsächlich gemessene Strahlung in der Kollektorfläche. Programmintern wird dann die Einstrahlungin die geneigte Fläche (Kollektorfläche) berechnet. Durch diese Umrechnung (mit einemStrahlungsmodell) kann es zu geringen Differenzen zwischen der tatsächlich in der Kollektorebenegemessenen Einstrahlung und der berechneten kommen, was sich dann wiederum auf die Berechnungdes Systemnutzungsgrades auswirken kann. Zu Gunsten des Bieters ist deshalb festgelegt,dass nur einer der beiden Werte (Energie oder Nutzungsgrad) 90 % erreichen bzw. übersteigenmuss.Der Rechengang in Tabelle 8 zeigt, dass in der Messperiode 2007 bei der <strong>so</strong>laren Ertragsgarantieeine Garantieerfüllung von 96,6 % und beim Systemnutzungsgrad von 95,6 % erreicht wurde. Die<strong>so</strong>lare Ertragsgarantie entsprechend den Forderungen des Programms „<strong>Solar</strong>thermie 2000“ ist damitdeutlich erreicht worden.Die Diskrepanz zwischen dem (reduzierten) Garantieertrag von 42,95 MWh/a und dem tatsächlich inder Messperiode gemessenen Ertrag aus dem <strong>Solar</strong>system von 32,28 MWh/a ist <strong>so</strong> eklatant, dasssich die Frage stellt, wie<strong>so</strong> die Anlage trotzdem die <strong>so</strong>lare Ertragsgarantie (nach obigem Rechenweg)erreichen konnte. Der Grund liegt darin, dass der mit 4,5 m³/d in den Randbedingungen angesetztKaltwasserdurchsatz durch den <strong>so</strong>laren Vorwärmspeicher (entspricht üblicherweise - aber nicht hier –dem Warmwasserzapfverbrauch, vgl. Kap. 10) in Realität mit 1,5 m³/d weit unterschritten wurde. Fürdie <strong>Solar</strong>anlage haben sich die Randbedingungen <strong>so</strong>mit dramatisch verschlechtert, was sich abernicht als Malus für die <strong>Solar</strong>anlage im Rahmen der Garantienachrechnung auswirken darf. Der obige

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