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ZfS-Bericht Stralsund - Solar - so heizt man heute

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- 35 -Angewandt auf die Messwerte vom 10.06.07 müssen folgende Filterungen durchgeführt werden:- Einstrahlung in die Kollektorebene (EIK) mehr als 950 W/m²- Durchfluss für Kollektor- und Ladekreis weitgehend konstant- Zeitfenster 12:30 bis 15:14 Uhr MEZ- Keine zu starken Temperaturspitzen auf der EntladeseiteDer Vergleich der Messwerte bei 950 W/m² zwischen dem Schwerpunkt der Messpunkte und der Kollektorkennlinieergibt eine Abweichung von ca. 10 %-Punkten bzw. 15% relativ. Diese Verluste könnenfolgende Ursachen haben:Unter Berücksichtigung der baulichen Gegebenheiten (relativ inhomogenes Kollektorfeld mitrelativ langer Verrohrung auf dem Flachdach) dürfen die thermischen Verluste des Kollektorkreisesum ca. 20 – 25 % (relativ) höher sein als die eines Einzelkollektors, was etwa 5 – 6 %Punkte abdecken würde.Die Kollektorabdeckung kann verschmutzen, allerdings reinigt Regen sie wieder. Im Ergebnissteigen die optischen Verluste jedoch zweitweise etwas an. Wir setzen dafür 2 %-Punkte zusätzlicheoptische Verluste an.Die Windgeschwindigkeiten am Standort <strong>Stralsund</strong> sind im Jahresdurchschnitt höher als diebei der Ermittlung der Kollektorlinie auf dem Prüfstand zugrunde gelegten. Wir setzen hierfürrelativ ca. 15 % mehr thermische Verluste an, was etwa 2 %-Punkten entspricht.In der Summe der Überlegungen ergibt sich folgendes Bild:Erhöhte Verluste Kollektorkreis gegenüber Einzelkollektor (gemessen):abzüglich thermische Verluste durch Kollektorkreisverrohrung:abzüglich optischer Verluste durch Verschmutzung:abzüglich thermische Verluste durch höhere Windgeschwindigkeit:Restbetrag erhöhte Verluste:10 %-Punkte- 5 bis 6 %-Punkte- 2 %-Punkte- 2 % Punkte1 – 0 %-PunktDieser Wert liegt geringfügig über dem Bereich des Zulässigen (s. o.) und zeigt, dass die Kollektorendie (in den 2004 neu durchgeführten Prüfungen) ermittelten Werte im wesentlichen erreichen, wobeiberücksichtigt ist, dass die Messwerte wie oben ausgeführt für den gesamten Kollektorkreis inkl. Verrohrunggelten. Es sei hier auf den Zwischenbericht von 2003 verwiesen; hier wurde eine Abweichungzwischen der auf den ursprünglichen Kollektorkennwerten basierenden Kollektorkennlinie und denMesspunkten von etwa 14 %-Punkten bzw. 23 % relativ gemessen.In den kommenden Messjahren <strong>so</strong>ll diese Untersuchung kontinuierlich fortgeführt werden, <strong>so</strong>dassAussagen darüber möglich sind, inwieweit das Verhalten der Kollektoren stabil bleibt oder ob Alterungoder andere Einflüsse die Leistungsfähigkeit der Kollektoren negativ beeinflussen.

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