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CEWSjournal - Gesis

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03 gleichstellungspolitikESMT unterstützt Aufbau einerDatenbank für mehr Frauen inFührungspositionenEuropean Business Schools/Women on Board Initiativesetzt sich nach Aufruf von Viviane Reding,Vizepräsidentin der Europäischen Kommission,für mehr Diversität in Vorständen ein.Die ESMT European School of Management andTechnology beteiligt sich als Gründungsmitgliedder European Business Schools/Women on BoardInitiative an der Einrichtung einer „Global BoardReady Women“ (GBRW) Datenbank. Die Datenbanksoll potentielle weibliche Vorstände auflistenund damit helfen, den Bedarf nach mehr Frauen inFührungspositionen börsennotierter Unternehmenzu befriedigen.Im Lauf der letzten 18 Monate haben führendeeuropäische Business Schools gemeinsam mit derEuropäischen Kommission und erfahrenen weiblichenFührungskräften an einem Handlungsaufruf,Auswahlkriterien und einer stetig wachsendenÜbersicht von möglichen weiblichen Vorständengearbeitet. Die „Global Board Ready Women“Datenbank übernimmt nun diese Auflistung vonüber 8000 Frauen. Die verzeichneten Personen sindentweder zurzeit in Vorständen tätig oder bereitfür die Übernahme einer solchen Position.Der Financial Times Non Executive Directors’ Clubverwaltet die „Global Board Ready Women“ Datenbankauf der globalen Plattform LinkedIn. Außerdemerhält jede ausgesuchte Person Zugang zumDatenbestand von BoardEx, um sich mit BoardEx-Mitgliedern vernetzen und die Kontakte zu mehrals 500.000 Unternehmen nutzen zu können.„ESMT setzt sich in vielen verschiedenen Bereichenfür mehr Diversität ein, auch durch Stipendien fürunsere Studiengänge. Es ist uns ein besonderesBedürfnis, die Global Board Ready Women Initiativezu unterstützen, die dazu beitragen wird, dassmehr Frauen Führungspositionen erreichen“, sagtCB Bhattacharya, Dekan für International Relationsan der ESMT.http://www.esmt.org/sixcms/detail.php?id=560155Die ESMT European School of Management andTechnology ist eine internationale Business School,die im Oktober 2002 auf Initiative von 25 führendenglobalen Unternehmen und Verbändengegründet wurde. Ihr Angebot umfasst neben englischsprachigenVollzeit- und berufsbegleitendenExecutive-MBA-Studiengängen auch Management-Weiterbildung.http://www.esmt.org/eng/mbaemba/scholarship-opportunities/Fordert die FrauenquoteBusiness-Schools heraus?Einschätzungen zur Frauenquote von Professorenund Studierenden der HHL Leipzig GraduateSchool of Management.ProfessorInnen und Studierende aus Deutschlandsältester betriebswirtschaftlicher Hochschule beurteilendie Frauenquote aus Sicht der CorporateGovernance, des Personalwesens, der InstitutionWirtschaftshochschule sowie aus Perspektive derNachwuchsführungskraft.Das Konzept der Frauenquote sollte in jedem EU-Land individuell entschieden werden und „mit Respektvor den nationalen Eigenheiten umgesetztwerden“, so Christian Strenger, AkademischerDirektor des Center for Corporate Governanance ander HHL sowie Mitglied der ‚RegierungskommissionCorporate Governance‘ und zahlreicher Aufsichtsräte.Bei der Umsetzung des Konzepts hält Strengerden Vorschlag von Familienministerin KristinaSchröder (CDU) dann am besten geeignet, wenneine gesetzliche Regelung erforderlich würde. Erbasiere auf dem Vorschlag, den die Corporate-Governance-Kommissionder Bundesregierung bereits2009 gemacht habe. „Anstelle einer rigiden Quotefür alle Firmen sollte unternehmensspezifisch fest-CEWSJournal Nr. 87 | 24.01.201319

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