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CEWSjournal - Gesis

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04 hochschulen, HochschulforschungUnterschiede bei den Universitätsabsolvent(inn)en:Hier sind 35 % der Männer fünf Jahre nach demExamen in Führungspositionen aufgestiegen, abernur 24 % der Frauen. Insbesondere der Zugang indie oberen Führungsetagen bleibt den Akademikerinnenweiterhin zumeist verwehrt.Die Unterschiede in den Anteilen männlicher undweiblicher Führungskräfte liegen teilweise in einerunterschiedlichen Studienfachwahl begründet.Fachrichtungen, die bevorzugt von Frauen gewähltwerden, wie die Geisteswissenschaften, bieten häufiggeringere Aufstiegschancen als typischerweisevon Männern präferierte Fachrichtungen, wie z.B. die meisten MINT-Fächer. Doch auch unter denAbsolventinnen und Absolventen ein und derselbenFachrichtung lassen sich geschlechtsspezifischeDifferenzen beim Aufstieg in Führungspositionenbeobachten. „Selbst wenn wir von ähnlichenindividuellen Voraussetzungen ausgehen, von ähnlichenStudienleistungen, ähnlichen Kompetenzenund ähnlichen Gelegenheitsstrukturen, bleiben dieKarrierenachteile für Frauen bestehen. Akademikerinnenstoßen weiterhin an eine „gläserne Decke““,erläutert Michael Grotheer, Hochschulforscher amHIS-Institut für Hochschulforschung (HIS-HF) inHannover, der für seine Untersuchung „Bestandund Struktur akademischen Führungspersonals“in Deutschland Daten der HIS-HF Absolventenstudienausgewertet hat. Konkret beruht GrotheersAnalyse auf der ersten und zweiten Befragung desAbsolventenjahrgangs 2005, die ca. ein und fünfJahre nach dem Examen durchgeführt wurden.Die Studie „Bestand und Struktur akademischenFührungspersonals“ ist als vertiefende Analyse indie jüngst veröffentlichte HIS-HF Absolventenuntersuchungeingebunden (Grotheer, M.; Isleib, S.;Netz, N.; Briedis, K. (2012): „Hochqualifiziert undgefragt. Ergebnisse der zweiten HIS-HF Absolventenbefragungdes Jahrgangs 2005“, Hannover:HIS:Forum Hochschule 14|2012).Download:http://www.his.de/pdf/pub_fh/fh-201214.pdfhttp://www.his.de/presse/news/ganze_pm?pm_nr=1168HRK-Hochschulstatistik:Studienangebote anHochschulen in DeutschlandWS 2012/2013Die aktuell vorliegende Publikation gibt einen statistischenÜberblick über die Studienstruktur inDeutschland. Dabei wird besonderes Augenmerkauf Studiengänge, Studierende sowie Absolventinnenund Absolventen gelegt. Auswertungen nachGeschlecht wurden vorgenommen. Im Anhangwird ausführliches Datenmaterial zur Verfügunggestellt, welches zu einem großen Teil ebenfallsnach geschlechtsspezifischen Aspekten aufbereitetwurde. Die Zahlen basieren auf den Angaben derHochschulen im Hochschulkompass und auf denDaten des Statistischen Bundesamtes.Studierende - nach GeschlechtIm Wintersemester 2011/2012 lag der Anteil derStudentinnen in der angestrebten PrüfungsgruppeBachelor mit 560.563 bei 43,6% der Gesamtstudierendenin der Prüfungsgruppe. In der angestrebtenPrüfungsgruppe Master lag der Anteil der Studentinnenbei 46,2%, das sind 117.185 von insgesamt253.863 Studierenden. Der weibliche Anteil derStudierenden in der Prüfungsgruppe Übrige lag bei53,2% (s.S.25 der Auswertung).Entwicklung der Absolventinnenund Absolventen - nach GeschlechtDer Anteil der Bachelorabsolventinnen betrug imPrüfungsjahr 2011 50%, der der Masterabsolventinnen44,2% und der Anteil der Absolventinnenin der Prüfungsgruppe Übrige lag bei 53,8%(s.S.30der Auswertung).Bitte beachten Sie das ausführliche - nachgeschlechtsspezifischen Aspekten aufbereitete -Tabellenmaterial (S.73-79):http://www.hrk.de/uploads/media/HRK_Statistik_WiSe_2012_13_Internet_02.pdfCEWSJournal Nr. 87 | 24.01.201339

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